Es ist ein unvergesslicher Tag voller Abenteuer und außergewöhnlicher Eindrücke gewesen: Denn die fünf Arbeitsgruppen der Werkstätten GmbH des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth haben sich vor kurzem auf den Weg in die Major-Radloff-Kaserne nach Weiden gemacht – standesgemäß im bundeswehreigenen Reisebus.
Schon bei der Ankunft gab es erstaunte Gesichter wegen der Soldaten in Uniformen, vielen Fahrzeugen in Tarnfarben und eine eigens für das HPZ aufgestellte Feldküche mit Verpflegungsstation. Bevor jedoch die kulinarischen Fähigkeiten der Bundeswehr getestet wurden, stand ein gut geplantes Programm mit drei Stationen an, um die Arbeit und Ausstattung besser kennenlernen zu können.
Mit der Begleitung durch zahlreiche Soldaten erforschten die HPZ-Gäste zunächst die Bekleidung und Ausrüstung. Es durften die Irchenriether Beschäftigten einmal in Helme, Schutzwesten oder auch einen vollbepackten Marschrucksack schlüpfen und das Gewicht einer eher ungewöhnlichen Arbeitskleidung testen.
Bei der zweiten Station wurden verschiedene Ausbildungsgeräte gezeigt und die unterschiedlichen Planungs- und Strategiemethoden ausgestellt. Außerdem bekamen die Werkstatt-Mitarbeiter in einem Bundeswehr-Jeep eine spritzige Tour über das Kasernengelände. An der letzten Etappe wurde es beeindruckend, als endlich die Großfahrzeuge wie Lastwagen, Geländemaschinen und das Markenzeichen des empfangenden Bataillons, der Panzer, ganz aus der Nähe besichtigt und erkundet wurden.
Einige Mutige stiegen sogar in die Fahrzeuge und begutachteten dabei das Cockpit ganz genau. Ein besonderer Höhepunkt des Programmes stellte eine bewegliche Vorführung eines Panzers dar. Zum Abschluss bekamen die HPZ-Besucher, wie es sich für eine echte Bundeswehrverpflegung gehört, deftigen Erbseneintopf aus der Feldküche. Als Andenken durften sich die HPZ-Mitarbeiter noch etwas aus den bekannten Ein-Mann-Verpflegungspackungen mitnehmen.