Mit einem Schulabschluss, der sich sehen lassen kann, haben die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Schwarzenfeld ihren Weg in einen neuen Lebensabschnitt begonnen. Die Kirche in Stulln diente diesmal als Ort für eine Verabschiedungsfeier. Vorausgegangen war der Überreichung der Zeugnisse ein Wortgottesdienst, der von anspruchsvollen und vielsagenden Textabschnitten begleitet war. Die beiden Lehrerinnen Silke Weingärtner und Andrea Bäumler haben die Abschlussklasse im letzten Schuljahr als versierte Pädagoginnen betreut und die Teenager bis zum letzten Prüfungstag fürsorglich begleitet. In einer teils humorvoll gestalteten Rückschau, aber auch mit mahnenden Worten versehen, entließen die beiden Lehrkräfte ihre Absolventen in „die Freiheit.“ Das Thema Pubertät und Adoleszenz, also die Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen hin, mit all seinen problematischen Phasen, griff Schulleiter Siegfried Seeliger bei seiner Abschiedsrede auf und verdeutlichte anhand von diversen Beispielen Sinn oder auch oftmals Unsinn in nicht ganz nachvollziehbaren Handlungen von Heranwachsenden. Den Absolventen bescheinigte er, ebenso wie die Elternbeiratsvorsitzende Carmen Söllner, enormes Engagement in den vergangenen Jahren bei ehrenamtlichen Aufgaben wie Schulsanitäter, Schüler- und Buslotsen. So weiterzumachen, dazu ermunterte der Rektor die Absolventen und stellte dabei Wertigkeit und Sinn solcher Ehrenämter in den Mittelpunkt. Für seine Mitschüler bestätigte Lukas Schmid den Weg zu einem geschlossenen, erfolgreichen Klassenteam. Neunzig Prozent der Schülerinnen und Schüler haben den Quali in der Tasche, was einen großartigen Erfolg darstellt, so die Redner. Davon können Niklas Häupl mit einem Notenschnitt von 1,9, Andreas Burkhard mit 1,8 und die beiden Schulbesten, Alexander Leyh und Markus Mucha, mit je 1,7 aufwarten.