Schulung mit Gernot Schötz zum Thema: Kinder im Straßenverkehr.  (Bild: Reinhold Ziermeier)

Kinder im Straßenverkehr-dazu schult die Gebietsverkehrswacht

Die Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld kümmert sich seit Jahren auch vermehrt um die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr. Hierbei legen die Verkehrsexperten den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Vorschulkinder. Hierzu werden mit den Kindergärten Termine vor Ort vereinbart und die Kinder zur sicheren Teilnahme im Straßenverkehr Kindgerecht unterrichtet. Allerdings reicht ein Vormittag im Kindergarten nicht aus um aus den Kleinen sichere Verkehrsteilnehmer werden zu lassen. Dafür muss das Erlernte im Elternhaus weiter geübt und verfestigt werden. Da der Mitarbeit der Eltern in der Verkehrserziehung große Bedeutung zukommt, hatte die Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld am Dienstag 24. September um 19 Uhr die Eltern der Kindergärten Schwarzenfeld, Stulln und Nabburg zu einem Elternabend in den Großen Sitzungssaal der Marktgemeinde geladen. Über zwanzig Eltern zeigten Interesse, sodass der Saal gut gefüllt war. Als Referent haben die Schwarzenfelder Gernot Schötz, einen Moderator der Deutschen Verkehrswacht zum Thema „Kind und Verkehr“ gewinnen können. Schötz, der auch als Vorsitzender der Oberpfälzer Verkehrswachten tätig ist, regte durch seine Fachkenntnis die Anwesenden zu regen Diskussionen an. So wurden die Eltern über die Kindersicherungspflicht beim Transport auf dem Fahrrad wie auch PKW informiert und mit einem Film lenkte er die Aufmerksamkeit der Erlern auf das große Thema Kinder im Straßenverkehr. Die Frage ob wann Kinder „alleine“ am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, wurde mehrfach gestellt, ist aber nicht einfach zu beantworten. Letztendlich liegt es in der Verantwortung der Erziehungsberechtigten ab wann sie ihren Kindern einen Weg im öffentlichen Straßenverkehr zutrauen. Je häufiger ein Weg mit den Kindern geübt wird, desto schneller könnte es möglich sein, dass man Kindern auch mal alleine einen Weg im Straßenverkehr zurücklegen lassen kann. Aber Kinder lassen sich dennoch auch mal schnell ablenken und dann kann daraus schnell wieder eine Gefahr entstehen. Dennoch ist es wichtig, dass Kinder so früh wie möglich richtiges Verhalten im Straßenverkehr erlenen. Zum Abschluss plädierte der Vorsitzende der Schwarzenfelder Reinhold Ziermeier nochmals an die Eltern stets mit gutem Beispiel voranzugehen. Denn Kinder lernen sehr gut, wenn vertraute Erwachsene das richtige Verhalten vormachen und ihre eigenen Versuche, etwas richtig zu machen, zufrieden oder begeistert kommentieren. Bei der Arbeit der Verkehrserziehung unterstützen die Schwarzenfelder die Erzieherinnen und Erzieher aber auch das Elternhaus. Bei Fragen zur Verkehrserziehung steht die Gebietsverkehrswacht jederzeit zur Verfügung. Die wichtigen Ansprechpartner sind auf der Internetseite www.verkehrswacht-schwarzenfeld.de zu finden.
Vortrag mit Gernot Schötz (Bild: Reinhold Ziermeier)

Verkehrssicherheit mit der Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld

Wann dürfen Sonderrechte nach §35 StVO in Anspruch genommen werden? Vor dieser Frage stehen häufig die Polizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, der Zolldienst und der Rettungsdienst. Die Johanniter in Schwarzenfeld sind dabei zweimal betroffen. Zum einen als Rettungsdienst, aber auch als Katastrophenschutz, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist. Am Samstag, 25. Mai, wurden die ehrenamtlichen Helfer der Johanniter von Gernot Schötz, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht und Bezirksvorsitzender der Oberpfälzer Verkehrswachten, im §35 Sonderrechte in der Straßenverkehrs-Ordnung unterrichtet und auf aktuellen Stand gebracht. Auch wenn mit Blaulicht und Martinshorn gefahren wird, gilt dennoch höchste Sorgfaltspflicht der Fahrerinnen und Fahrern. Sonderrechte können aber auch ohne Blaulicht und Martinshorn wahrgenommen werden. Nach der Unterweisung wurden die ehrenamtlichen auch in fahrpraktischen Übungen mit ihren Rettungsfahrzeugen eingewiesen und geschult. Reinhold Ziermeier, Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld und Fahrtrainer der Deutschen Verkehrswacht hatte hierfür einige Parcours aufgebaut. Wenden im engsten Raum und Beherrschung und Geschicklichkeit vor allem beim Rückwärtsfahren waren Thema der Übungen. Mit dem Fahrausbilder der Johanniter, Herrn Andreas Thanner, hatte Ziermeier große Unterstützung. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewiesen dabei ihr fahrerisches Können und Beherrschung der unterschiedlichen Rettungs-Fahrzeuge und haben ihre Urkunde der Verkehrswacht „Könner durch Erfahrung“ sicherlich verdient. Abschließend waren sich alle Teilnehmer einig, dass das fahrerische Können in einem weiteren Fahrtraining mit Fahrmanövern auch bei höherer Geschwindigkeit vertieft werden soll. Mit der Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld und der Kreisverkehrswacht Amberg wird nach einem geeigneten Termin gesucht.
 Vorsitzender Reinhold Ziermeier (rechts) erläutert den anwesenden Mitgliedern die Aktivitäten des Vereins. <br> (Bild: Helmut Kramer)

Gebietsverkehrswacht leistet wertvollen Beitrag für jedes Alter

Seit hundert Jahren gibt es die Deutsche Verkehrswacht. Darauf hat der Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld, Reinhold Ziermeier, bei der Jahreshauptversammlung des Vereins eingangs hingewiesen. In Anwesenheit von Ehrenvorsitzenden Josef Brandner, Bezirksvertreter der Oberpfälzer Verkehrswacht, Gernot Schötz und Bürgermeister Peter Neumeier ließ Ziermeier das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren. Dabei wurde deutlich, dass besonderes Augenmerk auf die Schulung und Ausbildung von Kindern Wert gelegt wurde. Die drei Kindergärten in Schwarzenfeld, der Kindergarten in Stulln und ein Kindergarten in Nabburg können vom vielversprechenden Angebot profitieren. Weitere Kindergärten wie Schmidgaden, sind schon in Planung und mit in die Betreuungsliste aufgenommen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Arbeit mit den Senioren. Im August hatte die Verkehrswacht ein PKW-Training auf dem Parkplatz des Hallenbades mit Theorie Schulung im Raum der Wasserwacht im Angebot. Elf Senioren hatten sich damals zu diesem Fahrtraining angemeldet. Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme am Bürgerfest. Da waren die Schwarzenfelder mit einem Überschlagsimulator, mit einem Rauschbrillen-Parcours und mit Seh- und Reaktionstest dabei. Als nächstes Highlight hob der Vorsitzende die Teilnahme am Ferienprogramm des Marktes hervor. Die Teilnahme am Ferienprogramm ist mittlerweile auch schon fester Bestandteil im Verein. Auch in diesem Jahr hat der Vorsitzende wieder die Teilnahme signalisiert. Die Ehrung der Schülerlotsen und ein Vortrag über das Thema „Ablenkung in der Schule“ war ein weiterer erwähnenswerter Punkt im Ablauf des Jahres. Für die Zukunft soll der Kontakt zur örtlichen Jugend- und Seniorenvertretung aktiviert und angestrebt werden. Zur Ehrung standen drei Mitglieder an. Frau Tanja Pflamminger für 10 Jahre, Herr Dr. Klier für 40 Jahre und die Gemeinde Stulln für 50 Jahre. Herr Bürgermeister Neumeier nahm die Urkunde für die Gemeinde Stulln im Empfang und wird diese übergeben.
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