Ein besonderes Jubiläum konnten die ehemaligen Unteroffiziere der 5. Kompanie (Panzer-Mörser) des Panzergrenadier-Bataillons 122.
Zum 40. Mal kamen die Freunde, deren Beziehungen in den 70er Jahren durch regelmäßige Schafkopf-Abende in Schneeberg entstanden sind, zusammen. Bei den jährlichen Treffen sind auch die Ehefrauen dabei.
Der „Motor“ der Schneebergfreunde, Manfred Schwander, konnte dabei wieder auf sein Organisationsteam, Hans Pietz und die Familie Berger, setzen. Die Teilnehmer hatten teilweise lange Anfahrtswege. Aus Koblenz kam die Familie des verstorbenen Hauptmanns Heiner Blau. Der ehemalige Kompanie-Chef, Oberst a.D., Hans-Wilhelm Möser übermittelte seine Grüße an die Schneebergfreunde. Er brachte zum Ausdruck, dass so ein Zusammenhalt wie bei den Schneebergfreunden einmalig in der Bundeswehr sein dürfte: „Bei seinen vielen Verwendungen im In- und Ausland habe ich nie etwas Vergleichbares gefunden”.
Eröffnet wurde das Treffen in Schneeberg auf dem Anwesen der Familie Berger bei Kaffee und Kuchen. Anschließend trugen sich die Gäste im Rathaus beim Empfang durch Bürgermeister Rudolf Teplitzky in das „Goldene Buch“ der Stadt ein. Teplitzky bezeichnete die Schneebergfreunde als Botschafter der Garnisonstadt. Anschließend wurde das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum erkundet. Danach folgte ein Gang zum Friedhof in Winklarn, wo man des verstorbenen Gönners und guten Freundes Fritz Berger gedachte. Nach dem Abendessen startete die legendäre Preisschafkopf-Runde. Den ersten Preis erspielte sich Gast-Schafkopfer Erwin Wutz. Die ehemaligen Soldatenfrauen starteten zu einer Kegelrunde.
Am Sonntag wurde in der Schneeberger-Kirche Gottesdienst unter großer Beteiligung der Schneeberger Bevölkerung gefeiert. Für die musikalische Ausgestaltung sorgten traditionell die Dieterskirchener Sänger. Die Schneebergfreunde freuen sich schon auf das Treffen im nächsten Jahr.