Veröffentlicht am 12.05.2025 15:14

Zeichen für ein starkes, geeintes Europa: Linde im Generationspark Gruberbach gepflanzt

Mit einer Europalinde im Generationenpark setzt Moosbach ein Zeichen für Europa. Die Pflanzung erfolgt im Rahmen des Europatages mit vielen Ehrengästen.

von Peter Garreiss

Am Europatag wurde im Generationenpark Gruberbach in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste eine Europalinde gepflanzt.<br>Sie soll lebendes Denkmal für die Ideale der europäischen Einheit des Friedens und der Versöhnung sein.<br> (Bild: Peter Garreiss [gi] (moosbach@garpe.de))
Am Europatag wurde im Generationenpark Gruberbach in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste eine Europalinde gepflanzt.
Sie soll lebendes Denkmal für die Ideale der europäischen Einheit des Friedens und der Versöhnung sein.
(Bild: Peter Garreiss [gi] (moosbach@garpe.de))
Am Europatag wurde im Generationenpark Gruberbach in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste eine Europalinde gepflanzt.
Sie soll lebendes Denkmal für die Ideale der europäischen Einheit des Friedens und der Versöhnung sein.
(Bild: Peter Garreiss [gi] (moosbach@garpe.de))

Anlässlich des Europatages am 9. Mai lud der Markt Moosbach gemeinsam mit der Paneuropa-Union zur Pflanzung einer Europalinde im Generationenpark Gruberbach ein. Zahlreiche Besucher und Ehrengäste folgten der Einladung. Musikschüler Ludwig Ulschmied eröffnete die Veranstaltung musikalisch auf seiner Harmonika.

Kreisvorsitzende Birgit Trottmann begrüßte die Gäste, darunter Bürgermeister Armin Bulenda, Rudolf Juergens aus München, den Landesvorsitzenden der Paneuropa-Jugend Bayern, und Pfarrer Udo Klösel. Auch Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger und viele Europafreunde waren anwesend.

Symbol für paneuropäische Mission

Bürgermeister Armin Bulenda betonte die Ehre, erneut eine Europalinde in Moosbach zu pflanzen. Bereits 1990 wurde an der Sebastiankapelle bei Burgtreswitz eine Europalinde gepflanzt. Dazu hatte die Moosbacher Brauerei Scheuerer ein Paneuropa-Weißbier gebraut. Bulenda freute sich über die Anwesenheit des Georgenberger Bürgermeisters Wolfgang Bock und weiterer Ehrengäste.

Rudolf Juergens überbrachte die Grüße des verhinderten Präsidenten der Paneuropa-Union, Bernd Posselt. Posselt bezeichnete die Linde als Symbol der paneuropäischen Mission. Die Wurzeln der Linde liegen in der Erde, die Wurzeln der Paneuropa-Idee in der moralischen Finsternis der Weltkriege. „Solidarität, Freiheit und Einheit sind die Werte, die Europa tragen”, erklärte Juergens.

Christentum als Fundament Europas

Pfarrer Udo Klösel erklärte die Bedeutung der EU-Flagge - die zwölf goldenen Sterne auf blauem Grund. Dieses Motiv nehme Bezug auf das Christentum und die Marienverehrung. Als Schutzfrau der Menschen werde Maria oft so dargestellt: bekleidet mit der Sonne, mit dem Mond unter ihren Füßen und einer Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. Maria sei das Band, das Europa verbindet. Klösel erinnerte an die Marienheiligtümer in Europa und betonte das Christentum als Fundament für ein geeintes Europa. Der Geistliche sprach ein Segensgebet für Europa, verfasst von Carlo Martini.

Gemeinsam sangen alle Anwesenden die Europa-Hymne. Dr. Stephan Oetzinger bedankte sich beim Bürgermeister und allen Beteiligten für die gelungene Aktion. Er regte an, weitere Linden im Landkreis zu pflanzen, als Zeichen der gewachsenen Europäischen Union.

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