Bei Traumwetter die Gipfel des Naturparks Bayerischer Wald erklommen.
Mit 48 Teilnehmern startete der Oberpfälzer Waldverein Amberg für eine Wanderwoche in den Naturpark Bayerischer Wald mit Standquartier im Landhotel Tannenhof hoch oben über Spiegelau. Am Anfahrtstag den 25.08. trafen sich fast alle Teilnehmer am P&R Parkplatz in Spiegelau zur Wanderung in die wildromantische Steinklamm. Nach etwa 3 Kilometern wurde zuerst einmal im sehr guten Wirtshaus Lagerbauer eingekehrt. Nach einem kurzen Weg etwas bergab ging es in die Schlucht der sehr wasserreichen Steinklamm. Es gab einige Hindernisse – die mit Geländer und Treppen gesichert waren, zu überwinden. Aber insgesamt war die Wanderung ein richtiges Highlight. Um 18.00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer zum Abendessen. Nachdem es doch ein langer anstrengender Tag war, verschwanden die meisten schon gegen 20.00 Uhr in den Zimmern. Da es aber an den nächsten Tagen immer wärmer wurde, versammelte sich die ganze Gruppe nach dem Essen auf der sehr schön gelegenen Terrasse hoch über Spiegelau, um bis in den späten Abend die laue Luft zu genießen und den Sternenhimmel zu beobachten.
Am Montag war für die Gruppe mit Gerda und Anna der Falkensteingipfel das Ziel. Bei besten Sommerwetter erklomm die Gruppe mit Gerda über das Höllbachgspreng den großen Falkenstein, um dann nach einer Einkehr auf der wunderschön ausgebauten Falkensteinhütte über den kleinen Falkenstein zum Zwieseler Waldhaus wieder abzusteigen. Die Gruppe mit Anna erklomm der Gipfel über den kleinen Falkenstein um dann über den Ruckowitzschachten zum Zwiesler Waldhaus zu kommen. Die Kurzwanderer mit Werner gingen vom Hotel aus zur Fatimakapelle und wieder zurück.
Der Dienstag begann mit Sonnenschein und die Gruppe mit Gerda und Anna machten sich auf zum Rachel. Kurz vor dem Waldschmidthaus trafen beide Gruppen zusammen . Während die Gruppe mit Gerda sich noch über den kleinen Rachel quälte, bezwang die andere Gruppe nur noch den Rachelgipfel um dann in der Racheldiensthütte die Tour zu beenden. Fast gleichzeitig kamen beide Gruppen dort an und nutzten den Bus um zum Parkplatz zurückzufahren.
Die Kurzwanderer wanderten von Riedelhütte zur Racheldiensthütte um eine ausgiebige Pause zu machen und dann nach Spiegelau zurückzuwandern.
Am Mittwoch begaben sich alle Teilnehmer in das Felsenwandergebiet um von Sagwassersäge nach Mauth zum bekannten Kaffee Beer zu wandern. Dazwischen nutzten einige Teilnehmer ein erfrischendes Bad im Weiher bei Mauth.
Am fünften Tag war für die Gruppe mit Gerda und Anna die Schachten- wanderung angesagt. Gerda startete an der Talsperre und ging über den Hochschachten, Zwieseler Filz, Lindbergschachten nach Buchenau. Die Gruppe mit Anna begannen in Buchenau und wanderten zum Lindbergschachten und nach einer Pause bei der Schutzhütte auf schmalen, abenteuerlichen Pfaden zum großen Hahnenbogen, dem Felsentor am Kiesruck und dem Fahnenriegel nach Buchenau zurück. Die Kurzwanderer starteten in Oberfrauenau am Wasserfall und der Trinkwassertalsperre vorbei mit einem kurzen Abstecher zum Stausee und anschließender Einkehr im Gasthaus Weber in Buchenau.
Und schon kam der letzte Wandertag und täglich wurde es durch die intensive Sonneneinstrahlung wärmer, so dass die Gruppe mit Gerda und Anna immer kleiner wurde und Werner immer mehr Zulauf bekam. Für die Gruppe mit Gerda und Anna war der Lusengipfel das Ziel. Während Gerda über die Teufelslöcher und die Himmelsleiter den Gipfel erklomm, bevorzugte Anna den Finsterauer Lusensteig um dann von der Rückseite über das spektakuläre Blockmeer des Lusen zum Gipfel zu kommen. Im Lusenschutzhaus gab es ein Treffen um dann anschließend auf getrennten Wegen ins Tal zu wandern.
Nachdem die Hitze immer mehr zunahm, wurde der Wunsch geäußert den Ausflug ins Wildgehege und zum Baumwipfelpfad nicht zu machen, sondern am Samstagvormittag nach Hause zu fahren. Der letzte Abend auf der Terrasse des Hotels wurde nochmal ausgiebig genutzt um bei Happy Hour und Blutwurz gemeinsam die Wanderwoche ausklingen zu lassen.