Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Hohenburg-Adertshausen-Allersberg pilgern zum Habsberg. Neben den Fußwallfahrern war heuer erstmal eine Radwallfahrergruppe dabei
Für die Pfarreiengemeinschaft Hohenburg-Adertshausen- Allersburg gehört jedes Jahr die Fußwallfahrt zum Habsberg zum kirchlichen Jahreskreis. Organisiert hatte die Wallfahrt wieder Pilgerleiter Hans Reiser. Bereits um 4.15 Uhr waren die Fußwallfahrer nach der Erteilung des kirchlichen Segens auf dem Radweg über Allersburg, Ransbach und Mühlhausen unterwegs gewesen. Zwei Stunden später machte sich die Rad-Wallfahrergruppe auf den Weg. Über Utzenhofen führte der beschwerlichere Fußweg über den Taleinschnitt „Zapfl“, wo man nach gut vier Stunden Fußmarsch über Richthofen die Wallfahrtskirche „Maria Heil der Kranken“ vom Habsberg erreichte. Beim Wegekreuz in der Nähe von Mühlhausen hatte Wallfahrtsleiter Hans Reiser eine Steinmeditation vorbereitet, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, einen mitgebrachten Stein mit vielen Sorgen, Nöten und Anliegen beschwerten Stein dort abzulegen. Nachdem auch die heuer erstmals die Teilnehmer der Radler-Wallfahrt den Habsberg erreicht hatten, zog man gemeinsam in die Wallfahrtskirche „Maria, Heil der Kranken“ ein.
Die Messe in der Wallfahrtskirche gestaltete der Frauenbundchor aus Hohenburg Unter der Leitung von Elisabeth Spörer. Zusammen mit dem Hohenburger Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler der las der Wallfahrtsgeistliche vom Hasberg Elmar Spöttle die Heilige Messe und bedankte sich, dass die Pfarreiengemeinschaft aus dem Lauterachtal die Tradition der Habsberg-Wallfahrt weitergeführt hat. Wie Wallfahrtsleiter Hans Reiser sagte, sei es erfreulich gewesen, dass wieder einige Jugendliche und vor allem aber heuer erstmals eine Radlergruppe an der traditionellen Habsberg-Wallfahrt teilgenommen haben.