Bei den KSK-Tell und Burgschützen in Hohenburg hat in den vergangenen Tagen die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft stattgefunden. Vorangegangen war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus zu Ehren der verstorbenen Mitglieder aus den KSK und Tellschützen sowie den Burgschützen aus Hohenburg, die sich im Januar 2018 zum Verein „KSK-Tell- und Burgschützen Hohenburg“ zusammengeschlossen haben. Der Vorgängerverein der KSK- und Tellschützen wurde am 1. Februar 1875 als Veteranen- und Kriegerverein in Hohenburg gegründet. Die erste Fahne wurde 1887 geweiht. Damit sind die Schützen der älteste Hohenburger Verein. Wie Schützenmeister Josef Scharr berichtete, sind im vergangenen Jahr Karolina Wein, Johann Lindner, Manfred Keil und Willi Segerer verstorben.
Ein großer Tag ist für den Verein ist jedes Jahr die Teilnahme an der Sebastiani-Prozession durch den Markt Hohenburg. Auf Grund einer Hungersnot gelobten die Hohenburger im Jahr 1771 zu Ehren des Pestheiligen St. Sebastian eine jährliche Prozession durch den Markt. Die Teilnahme am Fronleichnamsfest, am Schützenfest in Wolfsbach, am Volkstrauertag und am Weihnachtsmarkt waren die Ausrücktermine der Schützen gewesen. Königspaar bei den KSK- Tell und Burgschützen wurden im vergangenen Jahr Erika Paulus und Wolfgang Weigl. Zu den festen Veranstaltungen gehörten wieder die monatlichen Schützentreffs mit verschiedenem Preisschießen im vergangenen Jahr zur Festigung der Vereinsgemeinschaft. Über die Fortschreibung der Vereinschronik berichtete Peter Scharr, über die Vereinsfinanzen Fritz Rubenbauer.
Bei den Neuwahlen wurde wieder Josef Scharr zum Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzende ist Gerlinde Graml-Schaar. Kassenwarte sind Fritz Rubenbauer und Franz Kugler. Schriftführer sind Michael Dieling und Peter Scharr. Kassenprüfer sind Johann Höllriegl und Hedwig Bauer. Zu Beisitzern wurden Pfarrer Hans Zeitler, Erika Paulus und Alfred Kürzinger gewählt. Neu zum Verein ist Thomas Reiser gekommen. Bürgermeister Florian Junkes gab einen Ausblick auf den Bau des Naturpark-Hauses in Hohenburg, der auch das Schützenheim tangieren wird.