Am vergangenen Montagabend trafen sich die Vertreter der Waldthurner Vereine im FSV-Sportheim. Zunächst verlas Marina Daubenmerkl (Gemeindeverwaltung) die bereits angemeldeten zahlreichen Veranstaltungstermine. Bürgermeister und Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft (VG) Josef Beimler dankte allen Vereinen für die gesellschaftliche Bereicherung und wünschte allen gut besuchte Veranstaltungen.
Einen noch nie dagewesenen Reingewinn des Bürgerfestes 2024 konnte Beimler anschließend verkünden. „11 600 Euro – so viel ist noch nie übrig geblieben“, freute sich Beimler und stellte fest, dass die VG auf gesunden Beinen stehe. Kurz berichtete er über die verschiedenen Ausgaben, die getätigt wurden – die teuerste war der Toilettenwagen für 25 000 Euro.
Beim Festzug zum Heimatfest in Eslarn werde man mit der Trachtenkapelle und dem „Waldthurner Block“ teilnehmen, führte der Vorsitzende weiter aus. Auf Wunsch von Josef Pflaum senior lud er zum „Equipment-Workshop“ von LandKULTUR am 26. April um 10 Uhr ein. „Geht hin, informiert euch und schaut, was alles ausgeliehen werden kann“, forderte er die Vereinsvertreter auf.
Kurz wurde anschließend diskutiert, ob man den Toilettenwagen anmelden soll oder nicht. Beimler findet eine Anmeldung nicht nötig, da man nur im Gemeindegebiet unterwegs sei. „Da machma a 25er-Beschilderung hin, des müsst reichen“, meinte er. Trotzdem werde er Rücksprache mit der Polizei halten. Weiter gab er zu bedenken, dass man bei einer Anmeldung auch alle zwei Jahre zum TÜV müsste. Die Vereinsvertreter beschlossen, den Anhänger nicht anzumelden. Einen Wunsch bezüglich des Toilettenwagens hatte Beimler dennoch: „Wer ihn ausleiht, muss besser darauf achten!“ Der Anhänger sei bereits etwas ramponiert, außerdem muss unbedingt immer alles gereinigt werden.
Hans-Peter Reil meldete sich zu Wort: „Die Familie Moissl würde gerne einen Referenten zum Thema ‚Geldanlage‘ für einen Vortrag ins Pfarrheim einladen.“ Das Thema sei gerade für junge Leute interessant, finden die Moissls. Beimler erwiderte, dass dies nichts mit der VG zu tun habe, das Pfarrheim aber gebucht werden kann. Reil wies auch noch einmal auf den Workshop von LandKULTUR hin. Dieser wäre interessant und äußerst wichtig für die Vereine. Nicht nur, das man weiß, was alles vorhanden ist, sondern auch, damit man den Umgang mit den einzelnen Posten lernt. „Alles sollte pfleglich behandelt werden – es wurde dafür viel Geld ausgegeben!“, so Reil. Es mache einen traurig, wenn man den Zustand beispielsweise der Pavillons sieht.
Einstimmig wurde der Vorschlag Beimlers auf eine jährliche Anschaffung von fünf bis zehn Biertischgarnituren angenommen, um die „maroden“ nach und nach auszusortieren. Die ausgemusterten Garnituren könnten von den Vereinen übernommen werden.
Ein weiterer Punkt betraf den dritten Tennisplatz, der wieder an die Gemeinde zurückgegeben wurde und von der Allgemeinheit als Allwetterplatz genutzt werden könnte. Beimler möchte mit dem Reha-Zentrum sprechen, ob man sich auch um diesen Platz kümmern könnte –„Es soll schließlich kein Unratplatz werden!“ Herbert Striegl wollte wissen, ob man eventuell dort zum Jubiläum der Löwenfreunde ein „Lebendkicker-Turnier“ abhalten könnte. Josef Götz (Tennisclub) kann sich das durchaus vorstellen.