Die Pandemiekrise ist überwunden, der Verbund mit der Vohenstraußer Partnerinstitution hat sich bewährt: Personell und finanziell gefestigt geht die Volkshochschule (VHS) Eschenbach in das Studienjahr 2024/25.
Verabschiedet habe man Tatjana Hoff, die für die Offene Ganztagesschule am Eschenbacher Gymnasium (OGS) sowie die Sprachkurse und Erstorientierungs-Integrationskurse zuständig gewesen sei, informierten VHS-Geschäftsführerin Angelika Denk und Vorsitzende Cornelia Spies die Teilnehmer der Mitgliederversammlung im Eschenbacher Landratsamtsgebäude. Ihre Aufgaben habe Katharina Bormann-Fox übernommen. Für die nach 15 Jahren in den Ruhestand getretene OGS-Mitarbeiterin Andrea Schellenberger sei Andrea Mader nachgerückt. Die OGS umfasse jetzt wieder zwei Gruppen. Dem Ganztagsschulteam gehörten außerdem Lehramtsstudenten und Tutoren an.
Einen Erstorientierungskurs mit 300 Unterrichtseinheiten für Zuwanderer biete die VHS auch wieder an, doch suche man noch weitere qualifizierte Lehrkräfte, um dieses Angebot ausbauen zu können: „Ein Germanistikstudium mit Zusatzqualifikation für Deutsch als Fremdsprache wäre ideal, ausländische Lehrkräfte müssten Deutschkenntnisse auf Niveau C1 nachweisen.” Unvermindert gut würden die Schwimmkurse und weiteren Angebote der „jungen VHS” für Kinder bis 15 Jahre angenommen. Dank des Verbunds zwischen den Volkshochschulen Eschenbach und Vohenstrauß, so Denk weiter, hätten beide Einrichtungen ihre Rechte und Vorteile innerhalb des Bayerischen Volkshochschulverbands, insbesondere im Hinblick auf bestimmte Zuschüsse, wahren können.
Die dezentrale Struktur der VHS hob Vizelandrat Albert Nickl als Erfolgskriterium hervor. Zum Schluss der Mitgliederversammlung verabschiedeten Cornelia Spies und Angelika Denk Adolf Mückl, der gemeinsam mit Gattin Gerda 22 Jahre lang Ausflüge und Reisen für die VHS von der Radtour über „Wintersportwochen” bis zu mehrtägigen Studienreisen durch ganz Europa organisiert und auch Englischkurse abgehalten hatte.