„Ich wünsche meinen Nachfolgern alles Gute und die gleiche Freude an der Mesnerarbeit, so wie ich sie immer gehabt habe”, sagte Maria Glatter, die bisherige Mesnerin der Pfarrkirche St. Sebastian Waldthurn bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand.
Am Ende der samstäglichen Vorabendmesse bestellte Pfarrer Norbert Götz die „Ruhestandsmesnerin” nach vorne und überreichte ihr mit einem herzlichen Vergelt`s Gott einen Blumenstrauß und verabschiedete sie nach 15 Jahren als Mesnerin, wobei sie vorher auch schon ausgeholfen hat, offiziell in den Ruhestand. „Sie hat mehr als ihr Aufgabe erfüllt”, sagte der Geistliche, sie ist oft viel zu früh gekommen und noch viel länger als nötig geblieben und hat viele Arbeiten ohne großes Aufsehen erledigt. „Gott möge es Ihnen danken und belohnen”. Für die „technischen Angelegenheiten” galt der Dank an Ehemann Herbert Glatter und Familie. Als Trost meinte Götz, die jetzige ehemalige Mesnerin bleibe ja als Kommunionhelferin erhalten und wird bestimmt bei „Not am Mann” mal einspringen.
Der Geistliche begrüßte das neue „Waldthurner Mesner – Trio” Horst Pleyer und das Ehepaar Christina und Norbert Kellner. Sie seien alle, ob Kommunionhelfer, Kirchenverwalter keine Neueinsteiger, wohnen so wie die bisherige Mesnerin im gleichen Eck. „Vergelts Gott, das sie Ja zu dieser Tätigkeit gesagt haben”. Nach dem Gottesdienst hatte der Pfarrgemeinderat zu einem Empfang am Eingang der Sakristei eingeladen.
„Herr Pfarrer, das war ein ganz angenehmes Mitarbeiten in der Sakristei”, resümierte Maria Glatter. Der Dank gehe an alle Minis und an Pfarrköchin Elisabeth Kodalle, die mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten immer wieder überrascht habe. Dank an die drei Aushilfsmesner Sieglinde Ertl, Lisa Käs und Sandro Reil, die bei Anfragen nie „Nein” gesagt haben. „Sandro war nötig um Adventskranz anhängen, zum Kirchenfahnen er wusste genau wo die Löcher in der Decke oben sind”. Sie zählte eine Vielzahl von Unterstützer, ihre Familie und Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Bergmann auf.