Sie gehören neben den Rettungsorganisationen zu den größten Bürgerinitiativen, auf deren Bereitschaft zum Helfen wir unmöglich verzichten können: Feuerwehren. Wie wichtig die Feuerwehren sind, das hat sich nicht zuletzt bei den schweren Unwettern im Mai und Juni dieses Jahres gezeigt. Am 1. Juni dieses Jahres war der Markt Hahnbach nach starken Regenfällen überflutet worden, die Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz. „Wir können froh sein, dass wir unsere Feuerwehren haben. Die Menschen sind nicht alleine”, brachte es Landrat Richard Reisinger beim Feuerwehrehrungsabend in Altmannshof (Gemeinde Poppenricht) auf den Punkt. Der Landkreischef händigte an langjährige aktive Feuerwehrmänner aus Hahnbach das staatliche Ehrenzeichen in Gold und Silber aus.
Geehrt wurden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Michael Horst, Andreas Pfaffengut und Michael Wiesnet (alle Feuerwehr Hahnbach) sowie für 40 Jahre Werner Berger, Werner Graf (ebenfalls Feuerwehr Hahnbach) und Jürgen Werner (Feuerwehr Iber).
Landrat Richard Reisinger und Kreisbrandrat Christof Strobl stellten den Unterschied der Feuerwehr zu anderen Vereinen heraus und dankten den Feuerwehrmännern für ihr ehrenamtliches Engagement und die ganzjährige Stand-by-Bereitschaft. Der Landrat hob auch die Bedeutung des Ehrenamts hervor, das für ein soziales Miteinander unabdingbar sei. Gerade in den vergangenen Jahren mit Pandemie und Unwetterkatastrophen habe sich gezeigt, welch tragende Säule die Feuerwehren im Gemeinwesen des Landkreises sind. Im Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es laut Kreisbrandrat Christof Strobl rund 4.500 Feuerwehrmänner und -frauen, verteilt auf 112 Feuerwehren. Die aktuellen Unwetter hätten gezeigt, dass jede helfende Hand gebraucht wird, so Strobl.