„Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus, meine Zuversicht, auf dich vertraue ich und fürcht mich nicht“. Mit diesem Lied der Hoffnung von El Senyor, leitete das Pfarrersehepaar Erika und Wilfried Römischer am Mittwoch im katholischen Pfarrheim St. Josef den ersten Vortragsabend des Jahres beim Evangelischen Frauenbund ein. Ein Abend der es aufgrund der Schilderung eigener Erlebnisse wert war, mit dabei zu sein. Im vergangenen Jahr besuchte das Ehepaar Römischer den christlichen Männerorden, der in ökumenischer Gemeinschaft versprochen hat, für Gott zu leben und zu arbeiten. Doch die Taize-Mönche, heute sind es etwa 100 Brüder verschiedener Nationalitäten leben nicht zurückgezogen hinter dicken Klostermauern, sondern laden vor allem junge Menschen aus der ganzen Welt ein zu kommen. Bis zu 3 000 Gäste kann das riesige Gelände beherbergen. Dort hat auch die Kirche mit ihrer besonderen Atmosphäre Platz gefunden. Geschlafen wird in Baracken oder Zelten. Es ist viel Zeit zur Ruhe zu kommen, Zeit für Gespräche und Gottesdienste. Mehr als 100 000 junge Menschen nehmen jährlich das Angebot einer Woche Zeit in Taize an. Die Gottesdienste sind geprägt von einfachen, leicht eingänglichen Liedern. Untermalt mit eindrücklichen Bildern und beim Singen von Liedern aus Taize wie „ Behüte mich, Gott“ traten die zur Veranstaltung gekommenen Mitglieder des Frauenbundes und Gäste, darunter das Ehepaar Elisabeth und Stephan König vom katholischen Kirchenchor, mit einem nachhaltigen Eindruck den Heimweg an. Vorsitzende Christa Riedel war voll des Lobes für diesen erfüllten Abend und dankte dem Ehepaar Römischer mit einem Präsent. Eingeladen wurde für Samstag, 1. März, um 15 Uhr im katholischen Pfarrheim zum traditionellen Faschingskochen.