In der Projektwoche „Schule fürs Leben” räumten die drei sechsten Klassen des Herzog-Christian-August-Gymnasiums im Umfeld des Bahnhofs und im Stadtpark ordentlich auf. Ausgestattet mit Mülltüten, Handschuhen und Greifzangen, hatten die Kinder nicht nur die Möglichkeit, etwas für die Umwelt zu tun, sondern auch Gelegenheit, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und dazu selbst einen Beitrag leisten. Am Ende der Aktion waren die Kinder stolz auf ihre Arbeit - aber auch entsetzt, wie viele Zigarettenkippen, Verpackungsmaterialien und Kronenkorken einfach in die Natur geworfen werden, obwohl der nächste Mülleimer oft nur wenige Schritte entfernt steht.

Auf eine Initiative des „Mami-Stammtisches Witzlasreuth“ erging der Aufruf zu einer gemeinsamen Säuberungsaktion. Mit der Beseitigung des Abfalls entlang der Straßen wurde den Kindern das Müllproblem vor Augen geführt und ihnen die Möglichkeit gegeben, aktiv beim Umweltschutz mitzuwirken, heißt es in einer Mitteilung. Zahlreiche junge Familien trafen sich demnach vor Kurzem an der Bushaltestelle. Unterstützt wurde die Aktion von der Feuerwehr Oberwappenöst, die mit zwei Fahrzeugen für die Sicherheit aller Beteiligten sorgte. Die Teilnehmer haben die Naabstraße bis zur Einmündung in die Staatsstraße zwischen Ebnath und Neusorg sowie die Bergstraße bis zur Kreuzung Oberwappenöst-Aign-Wernersreuth von unterschiedlichen Müllarten befreit. Leere Flaschen, Plastikverpackungen oder Getränkedosen und mancher Unrat seien zum Vorschein gekommen. Der aufgesammelte Müll wurde auf den Anhänger der Feuerwehr verladen, für den Restmüll stellte die Gemeinde Kulmain Müllsäcke zur Verfügung. Zum Ende der Aktion wurden die Kinder mit den Feuerwehrautos zum Vereinsheim gefahren, um beim Spielplatz nach kaputten Sandspielgeräten Ausschau zu halten. Anschließend gab es am Haisl warme Wiener für die fleißigen Helfer. Förster Wolfgang Schödel war sehr erfreut über die tolle Aktion und überreichte im Namen der Bayerischen Staatsforsten Süßigkeiten an die Kinder. Auch Bürgermeister Günter Kopp bedankte sich für die zielgerichtete Umweltaktion.

Auch in diesem Jahr fand wieder die jährliche Rama-Dama-Aktion in Konnersreuth statt. Jugendbeauftragter Manuel Ernst hatte dazu wieder Kinder und Jugendliche aufgerufen, in und um Konnersreuth bei einem Spaziergang mit Unterstützung ihrer Eltern Müll aufzusammeln. Mit dabei war auch in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Konnersreuth mit insgesamt elf Jugendlichen und drei Betreuern.

Die Bärnauer Junge Union veranstaltete gemeinsam mit der Katholischen Landjugend Schwarzenbach eine Rama-dama-Aktion im Gemeindegebiet. Für beide Vereine war es die erste Veranstaltung dieser Art, doch da sie von beiden Seiten positiven Anklang fand, wird es nicht die letzte gewesen sein, teilen die Organisatoren mit. In Straßengräben und Waldrändern konnten am vergangenen Samstag mehrere Säcke voller Müll, aber auch größere „Fundstücke“ wie ein Teppich und eine Kaffeemaschine gesammelt und am Bauhof in Bärnau entsorgt werden. Mit einer Brotzeit endete für die Mädchen und Jungs der erfolgreiche Arbeitseinsatz.

Aufräumen muss nicht zwingend Arbeit und Anstrengung bedeuten - das führten laut einer Mitteilung die Kinder des Johanniter-Kinderhauses St. Sebastian vor Augen. Sie beteiligten sich an der Aktion „Rama dama – Waldershof räumt auf“ und sammelten zusammen mit drei Erzieherinnen im Stadtpark Müll ein.

Eine Ramadama-Aktion stand kurz vor den Osterferien auf dem Stundenplan der Grundschule Bad Neualbenreuth. Die Kinder zogen in Begleitung ihrer Lehrerinnen Lisa Lehmann und Alexandra Hecht sowie Hausmeister Josef Schwartling los, um Müll rund um die Schule einzusammeln. Ausgestattet mit Handschuhen und Müllbeuteln, gingen die Schüler laut einer Mitteilung eifrig ans Werk. In diesen zwei Schulstunden sei einiges zusammen gekommen: sehr viel Plastikmüll, darunter Süßigkeiten-Verpackungen, Chipstüten und alte Folien, Flaschen, Taschentücher und sogar Alteisen und ein Teppich.

Ein ganz besonderer Projekttag stand am vergangenen Freitag für die Firmlinge der Pfarrei Schwarzenfeld auf dem Programm. Sie engagierten sich für den Umweltschutz, indem sie die Natur von Müll und Unrat befreiten. Was gedankenlose Zeitgenossen achtlos weggeworfen haben, sammelten sie wieder ein. Beteiligt hatten sich an der Ramadama Aktion zahlreiche Firmlinge aus der Pfarrei Schwarzenfeld. Mit großem Eifer waren die Kinder bei der Sache und entfernten unermüdlich den herumliegenden Unrat aus der Natur und waren am Ende stolz, die Natur rund um Schwarzenfeld wieder sauberer gemacht zu haben. Belohnt wurde der Einsatz der Firmlinge mit einer kostenlosen Brotzeit. Dieser Projekttag war nur ein Beitrag von vielen, um die Firmlinge zu einem bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen heranzuführen.