Mehrere Gruppen waren am Dreikönigstag auch in Hohenburg unterwegs gewesen. Als Sternsinger wurden sie beim Dreikönigsgottesdienst von Pfarrer Hans Zeitler ausgesandt, um den Gottes Segen in die Häuser bringen. Auch in die beiden anderen betreuten Pfarreien Allersburg und Adertshausen waren die Ministranten als Sternsinger verkleidet unterwegs gewesen.
Unter dem Motto: „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ waren am Dreikönigstag oder auch „Tag der Erscheinung des Herrn genannt“, mehrere Ministranten-Gruppen aus der Pfarrei St. Jakobus mit ihren bunten Gewändern in Hohenburg unterwegs gewesen. Sie zogen mit ihrem Lied und Vers wieder von Haus zu Haus und schrieben mit geweihter Kreide an die Türen in Haus und Hof die Jahreszahl 2025 und die Buchstaben C+M+B, was für den lateinischen Segensspruch „Christus + Mansionem + Benedicat - Christus segne dieses Haus“ steht. Sternsingen gibt es seit dem 16. Jahrhundert.
Wiederbelebt wurde dieses Brauchtum nach dem 2. Weltkrieg. Bereits im Jahr 2015 wurde das Projekt Sternsingen in die Liste des immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen.
Die diesjährige Aktion unterstützt Kinder im Norden Kenias sowie in Kolumbien und macht sich stark für deren Rechte auf Gesundheit, Ernährung, Bildung und Schutz.
Das Sternsingen in Deutschland ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Rund um den Jahreswechsel sind überall in Deutschland etwa 300.000 Mädchen und Jungen als Sternsinger unterwegs unterwegs. Ihre Kreidezeichen sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen.