Seit zehn Jahren treffen sich vierteljährlich Frauen und Männer, die gerne ihre Stimme zum Klingen bringen, ohne den Anspruch, eine Aufführung anzustreben. Sie singen sogenannte, Chants, Mantren oder Kraftlieder. Im Stil von Taizégesängen wiederholen sich einfache Worte und Melodien. Dieses intensive Singen tue der Seele gut, gehe in die Tiefe und führe zur Ruhe, wird Initiatorin Andrea Kick in einer Pressemitteilung zitiert. Vereinzelt kommen Bewegungen, Gebärden und Tanz ergänzend hinzu. Auf Initiative der Kemnatherin hatte ein kleiner Kreis von Frauen, die sich bei einem Wochenende mit der Sängerin, Komponistin und Tänzerin Arunga Heiden kennengelernt hatten, abwechselnd in Kemnath, Neusorg und Bad Alexandersbad, mit dem Chanten begonnen.
Mittlerweile kommen Interessierte bis aus Tirschenreuth, Wunsiedel und Bayreuth – zuletzt auch aus Kirchenthumbach ins Familienzentrum Mittendrin in Kemnath, in dessen Kursraum die Gruppe in wechselnder Besetzung die „fantastische Akustik“ genießt, wie es heißt. Das Repertoire umfasst bereits zwei Ordner mit unterschiedlichsten Gesängen. Ulrike Günther aus Wunsiedel bereichere die Abende mit ihrem facettenreichen und kraftvollen Spiel auf Gitarre, Djembe und Handpan.
Vergangene Woche wurde nun beim 30. Treffen auf die vergangenen zehn Jahre angestoßen. Zudem gab es ein „Open End“ und ein Wunschsingen. Das nächste Treffen findet am 17. April um 19 Uhr in Kemnath statt.