Der Heimat- und Kulturverein Vilseck hat am unsinnigen Donnerstag zu seinem berühmten Weiberfasching auf die Burg Dagestein eingeladen. Zur Musik von „Der Versumpfte“ – aus Königstein, tanzte und feierte das Faschingsvolk und brachte die Burg zum Beben. Der Verein hat unter Leitung von Barbara Schneider den Kirwastodl in einen „Faschingsstodl“ verwandelt. Auch das Prinzenpaar Johanna I. und Stefan I. gesellte sich unter die Gäste. Sie waren das letzte offizielle Prinzenpaar des Heimat- und Kulturverein Vilseck aus dem Jahr 2010. 14 Jahre nach ihrer Berufung ließen sie es sich nicht nehmen den Verein bei seiner Veranstaltung zu unterstützen. Dominik Gruber führte als Conchita Wurst souverän durch den Abend. Viele erstklassige Auftritte wurden im Kirwastodl den Feierlustigen präsentiert.
Die Vilsecker Jugendgarde mit Trainerin Stefanie Specht führten ihren Garde- und Showtanz auf und begeisterten die Zuschauer. Zu einem echten Weiberfasching gehört auch ein Männerballett. Die Männer des FV Vilseck zeigten in ihren pinken Tutus ihr Können und wickelten die ein oder andere Dame um den Finger. Den Abschluss der Tänze machten die Gastgeberinnen höchstpersönlich. Zu dem Song „Do the Limbo Dance“ von David Hasselhoff tanzten die HKV-Damen auf der großen Bühne und motivierten viele Zuschauer zum Mittanzen. Als letzten Akt zeigte Dominik Gruber noch einmal sein komödiantisches Können und unterhielt die Närrinnen und Narren.