Bereits zum zweiten Mal organisierte die Freiwillige Feuerwehr Bernstein eine spektakuläre Großübung. Am Abend des dritten August mussten die Helferinnen und Helfer unter Einsatzleitung von Kommandant Simon Schedl vier „Verletzte” aus einer verrauchten Maschinenhalle retten, die anschließend durch die Helfer vor Ort aus Windischeschenbach und Püchersreuth erstversorgt wurden. Die vier „Opfer”, die von Rick Meixner äußerst realistisch hergerichtet wurden, waren mit vollem Einsatz dabei. An der Übung nahmen auch die Wehren aus Dietersdorf und Naabdemenreuth teil. Insgesamt 47 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vor Ort. Sechs Atemschutzträger stellten den Innenangriffstrupp - doch auch von außen wurde fleißig gelöscht. Die Feuerwehrler im Inneren der Maschinenhalle mussten neben den Atemmasken und den schweren Sauerstoffflaschen auch einen wasserführenden Schlauch dabei haben, um vom Feuer Eingeschlossene erreichen zu können. Sie standen in ständigem Funkkontakt mit der Jugendfeuerwehr Bernstein, die zusammen mit einem erfahrenen Atemschutzträger über Sauerstoffvorrat, Wohlergehen und Zeitmanagement der sechs Feuerwehrleute wachten. Das war eine enorme Verantwortung, die die Jugendlichen aber mit Bravour meisterten. Das Bayerische Rote Kreuz Windischeschenbach sorgte währenddessen dafür, dass die Freiwilligen während des Einsatzes immer gut verpflegt waren. Sie verteilten das von Koch Patrick Ascherl zubereitete Essen an die Hungrigen und stellten Getränke bereit. „Mein besonderer Dank gilt allen, die sich rund um die Übung als Helferinnen und Helfer zur Verfügung gestellt haben”, meinte Erich Mirz, zweiter Kommandant der Bernsteiner Feuerwehr, der die Übung geplant und auf die Beine gestellt hatte. „Ohne die Hilfe von engagierten Bürgern wie Rick Meixner, Patrick Ascherl oder Heinz Uhl, der uns fotografisch begleitet hat, könnten wir solche Großübungen nicht umsetzen. Gerade für die kleineren Wehren sind diese aber enorm lehrreich und motivierend und schweißen uns enger zusammen. Im Ernstfall kann dieser Zusammenhalt entscheidend sein.”