Geehrte Kameraden mit den Führungskräften. (Bild: Anita Greger)

Feuerwehr Bernstein ehrt treue Mitglieder

Der Kameradschaftsabend soll die Gemeinschaft und Kameradschaft pflegen und fördern, so 1. Vorsitzender, Josef Vollath, in seinen Begrüßungsworten. Zum alljährlichen Gedenken an die bereits verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr feierten die Feuerwehrkameraden den Gedenkgottesdienst in der St. Nikolauskirche. Im Anschluss trafen sich die Feuerwehrleute im Gasthaus Denz. Es galt, Ehrungen und Beförderungen auszusprechen. Für 25 und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst übergab Josef Vollath die silberne und goldene Ehrennadel an Stefan Vollath und BGM Karlheinz Budnik. Für ihre 40jährige Vereinszugehörigkeit erhielten Heribert Denz und Hubert Wojtenek ebenfalls die goldene Ehrennadel. Für 50 Jahre wurde Wolfgang Budnik, für 60 Jahre Josef Köllner und Siegfried Weiß geehrt. Zu Ehrenmitgliedern ernannte der Vorsitzende, Reinhard Heine, Hans Stangl und Norbert Kraus. Wir wollen uns bedanken, für Euren Einsatz, die langjährige Zugehörigkeit und das freundschaftliche Miteinander, das Ihr in all den Jahren dem Verein entgegengebracht habt. Im Anschluss überreichte 1. Kdt Simon Schedl die Dienstzeitalterabzeichen für: 20 Jahre aktiven Dienst an: Christian Mark und Thomas Schedl, seit 30 Jahre im Einsatz, Christoph Stangl, sowie das Abzeichen für 40 Jahre, an BGM Karlheinz Budnik. Aus den Händen des Bürgermeisters nahm 1. Kdt. Schedl das Abzeichen für 10 Jahre aktiven Dienst entgegen. Den Ehrenabend nutzte der neue KBM Dominik Lang aus NEW, um sich vorzustellen und der Feier beizuwohnen. BGM Karlheinz Budnik und Stadtrat Thomas Wilhelm gratulierten den Geehrten und freuten sich, dass so viele zu diesem traditionellen Ehrenabend gekommen waren. Einen wichtigen Bestandteil der Gemeinde bilden die Dorffeuerwehren, es sei wichtig, mit anzupacken, wenn Hilfe gebraucht wird. Stadtpfarrer Hubert Bartel wünschte, dass alle Helfer gesund von den Einsätzen zurückkommen. Am 28.+29.Juni 2025 wird die Bevölkerung eingeladen, das 130jährige Bestehen der Wehr mit zu feiern.
Großübung (Bild: Erich Mirz)

Ortsfeuerwehren im Einsatz bei gemeinsamer Großübung

Bereits zum zweiten Mal organisierte die Freiwillige Feuerwehr Bernstein eine spektakuläre Großübung. Am Abend des dritten August mussten die Helferinnen und Helfer unter Einsatzleitung von Kommandant Simon Schedl vier „Verletzte” aus einer verrauchten Maschinenhalle retten, die anschließend durch die Helfer vor Ort aus Windischeschenbach und Püchersreuth erstversorgt wurden. Die vier „Opfer”, die von Rick Meixner äußerst realistisch hergerichtet wurden, waren mit vollem Einsatz dabei. An der Übung nahmen auch die Wehren aus Dietersdorf und Naabdemenreuth teil. Insgesamt 47 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vor Ort. Sechs Atemschutzträger stellten den Innenangriffstrupp - doch auch von außen wurde fleißig gelöscht. Die Feuerwehrler im Inneren der Maschinenhalle mussten neben den Atemmasken und den schweren Sauerstoffflaschen auch einen wasserführenden Schlauch dabei haben, um vom Feuer Eingeschlossene erreichen zu können. Sie standen in ständigem Funkkontakt mit der Jugendfeuerwehr Bernstein, die zusammen mit einem erfahrenen Atemschutzträger über Sauerstoffvorrat, Wohlergehen und Zeitmanagement der sechs Feuerwehrleute wachten. Das war eine enorme Verantwortung, die die Jugendlichen aber mit Bravour meisterten. Das Bayerische Rote Kreuz Windischeschenbach sorgte währenddessen dafür, dass die Freiwilligen während des Einsatzes immer gut verpflegt waren. Sie verteilten das von Koch Patrick Ascherl zubereitete Essen an die Hungrigen und stellten Getränke bereit. „Mein besonderer Dank gilt allen, die sich rund um die Übung als Helferinnen und Helfer zur Verfügung gestellt haben”, meinte Erich Mirz, zweiter Kommandant der Bernsteiner Feuerwehr, der die Übung geplant und auf die Beine gestellt hatte. „Ohne die Hilfe von engagierten Bürgern wie Rick Meixner, Patrick Ascherl oder Heinz Uhl, der uns fotografisch begleitet hat, könnten wir solche Großübungen nicht umsetzen. Gerade für die kleineren Wehren sind diese aber enorm lehrreich und motivierend und schweißen uns enger zusammen. Im Ernstfall kann dieser Zusammenhalt entscheidend sein.”


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