Kinder mit den Leitern Jörg Kreussel und Markus Rösel. (Bild: Ute Reiß )

Ferienprogramm der Spvgg Weigendorf: Ein voller Erfolg für die Kinder

Zum fünften Mal fand in diesem Jahr das Ferienprogramm der SpVgg Weigendorf statt, das von der Jugendleitung unter der Leitung von Jörg Kreussel und Markus Rösel organisiert wurde. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichem Temperaturen versammelten sich 29 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren am Sportgelände Hellberg – eine Rekordzahl für die Veranstaltung. Die Kinder konnten sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das sowohl Spiele mit als auch ohne Ball umfasste. Geschicklichkeit und Körperbeherrschung waren gefragt, während die Kinder in verschiedenen Teams gegeneinander antraten. Mit einer Vielzahl von Materialien und Spielstationen wurde für jeden etwas geboten und die Begeisterung der Kinder war deutlich spürbar. „Es ist großartig zu sehen, wie viel Spaß die Kinder haben und wie sie miteinander interagieren“, sagte Jörg Kreussel. „Wir haben uns bemüht, ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten, das sowohl die motorischen Fähigkeiten fördert als auch den Teamgeist stärkt.“. Zur Mittagspause gab es eine wohlverdiente Stärkung, die die kleinen Sportler für die restlichen Aktivitäten fit machte. Den krönenden Abschluss bildete eine aufregende Wasserbombenschlacht, bei der alle Kinder mit viel Lachen und Freude in den „Kampf” zogen. Am Ende des Tages erhielt jedes Kind einen kleinen Preis als Erinnerung an diesen unvergesslichen Tag. Das Ferienprogramm der Spvgg Weigendorf war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch ein wunderbares Beispiel für Gemeinschaft und Freude am Sport. Die SpVgg bietet im Rahmen des Ferienprogramms des Weiteren am Donnerstag, den 29.8.2024 ab 16.00 Uhr die Abnahme des Sportabzeichens an. Anmeldung sind unter info@spvgg-weigendorf.de noch möglich.
Landrat Richard Reisinger händigte an Walter Zimmermann, Manfred Herrmann und Jürgen Haas (3., 5. und 7.vl.li.) das Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst aus. (Bild: Christine Hollederer)

Ehrenzeichen in Gold für Feuerwehrmänner
Jeweils seit 40 Jahren aktiv

Jürgen Haas, Walter Zimmermann (beide Feuerwehr Weigendorf) und Manfred Herrmann (Feuerwehr Haunritz-Högen) sind seit 40 Jahren bei der Feuerwehr und wurden nun für ihren langjährigen aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Landrat Richard Reisinger überreichte ihnen bei einem Ehrungsabend in Fürnried (Gemeinde Birgland) die Urkunde und das Ehrenzeichen des Freistaats Bayern in Gold. Landrat Richard Reisinger und Kreisbrandrat Christof Strobl stellten den Unterschied der Feuerwehr zu anderen Vereinen heraus und dankten den drei Feuerwehrmännern für ihr ehrenamtliches Engagement und die ganzjährige Stand-by-Bereitschaft. Der Landrat hob auch die Bedeutung des Ehrenamts hervor, das für ein soziales Miteinander unabdingbar sei. Gerade in den vergangenen Jahren mit Pandemie und Unwetterkatastrophen habe sich gezeigt, welch tragende Säule die Feuerwehren im Gemeinwesen des Landkreises sind. „Sie gehören neben den Rettungsorganisationen zu den größten Bürgerinitiativen, auf deren Bereitschaft zum Helfen wir unmöglich verzichten können”, so Reisinger. Diesen Ansatz unterstrich auch Kreisbrandrat Christof Strobl. Er betonte, dass eine Gesellschaft ohne Ehrenamt nicht funktionieren könne. Das Feuerwehrwesen genieße dabei einen besonderen Status. Alle geehrten Feuerwehrmänner hätten ihre Auszeichnung mehr als verdient und könnten das Ehrenzeichen voller Stolz und Freude tragen, so der Kreisbrandrat.
Ernennung Ehrenmitglied Werner Porsche: mit (vlnr) Alexander Männlein (BFV), Werner Porsche, Marco Schwab, Roland Prühäuser  (Bild: Oleh Tereshenkoo/exb)

60 Jahre SpVgg Weigendorf – Ehrenabend & American Gladiator

Das 60jährige Vereinsjubiläum wurde mit einem kurzweiligen Kommersdämmerschoppen am Freitagabend festlich eingeläutet. 1. Vorstand Marco Schwab konnte im bestens gefühlten Sportheimvorbau zahlreiche Gäste begrüßen. In seinen Begrüßungsworten machte Schwab klar, dass er keinen gewöhnlichen Kommersabend vorbereitet hatte und stieg sehr schnell in eine rund 50 Bilder umfassende Präsentation über die Geschichte der SpVgg Weigendorf ein. Die Präsentation wurde im Laufe des Abends immer wieder geschickt unterbrochen von Ehrungen und Grußworten, sodass trotz einem rund zweistündigen Programm keine Langweile aufkam. Berichtet werden konnte über die erste Meisterschaft in der Saison 1969/70 mit einem überragenden Gottlieb Pietsch im Sturm, der es in 27 Saisonspielen auf sagenhafte 62 Tore brachte. In den 70iger Jahre konnte man sogar für ein paar Jahre in der A-Klasse (heute Kreisliga) kicken. Die baulichen Meilensteine blieben natürlich nicht unerwähnt. Der Bau der Sportanlage am Hellberg im Jahr 1982 mit der Einweihung im Jahr 1983 sowie der Bau des Sportheims in den Jahren 1992/93 wurde hierbei nochmals in Erinnerung gerufen. Stolz konnte berichtet werden, dass im Rahmen des Sportheimbaus 141 Personen 10.693 Stunden ehrenamtlichen Stunden leisteten und dadurch die veranschlagten Kosten unterboten wurden. Neben zahlreichen Ehrungen für 60, 50, 40 und 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden auch zwei Personen zu Ehrenmitgliedern der SpVgg ernannt. Mit Günther Lukes wurde ein Gründungsmitglied diese Ehre zu teil, die er aus gesundheitlichen Gründen leider nicht persönlich entgegennehmen konnte. Lukes war mit dabei als am 29.5.1964 im Gasthof Lauterbach in Weigendorf die SpVgg gegründet wurde und unterstützte den Verein u.a. als mehrjähriger Spielleiter der 1. Mannschaft sowie beim Sportheimbau. Des Weiteren wurde Werner Porsche zum Ehrenmitglied ernannt. Porsche ist seit dem Jahr 1991 aktiver Platzwart und kümmert sich bis heute um die Sportplätze und die Außenbereiche am Hellberg. Auch das ehemalige Spielfeld in Haunritz wurde durch den Geehrten über Jahrzehnte gemäht. Großen Wert legt er dabei auch auf die Pflege des Aufsitzmähers und kümmert sich hier absolut zuverlässig um dessen Wartung. Mit über 400 Spielen im Seniorenbereich war Porsche auch als Aktiver bereits äußerst engagiert für seine SpVgg. Mit ganz besonderen Ehrungen konnten die Verantwortlichen Vereinslegenden eine außergewöhnliche Würdigung zu kommen lassen. Zukünftig werden Schilder an den verschiedensten Stellen auf dem weitläufigen Sportgelände dauerhaft an prägende Personen des Vereins erinnern. Die gewählten Orte wurden dabei natürlich ganz bewusst mit den vormaligen Wirkungskreisen der Geehrten verknüpft. Zukünftig werden folgende Schilder auf dem Sportgelände angebracht: Paul Maul Vorbau, Lorenz Maul Platz, Gerd Reichert Büro, Leonhard Pilhofer Platz, Gerhard Maul Flutlicht, Albert Grötsch Schänke sowie Lore/Margit/Gerdi-Küche. Für den Bayerischen Fußballverband begleitete der Bezirksehrenamtsbeauftragter Alexander Männlein aktiv die Veranstaltung. Bürgermeister Reiner Pickel, selbst einst aktiver Spieler und langjähriger Vorstand der SpVgg, stellte in seinem Grußwort den Wert des Vereins heraus, der alle 12 Ortsteile der Gemeinde verbindet und neben seinem Sportangebot auch mit seinen Veranstaltungen gesellschaftliche Akzente setzt. Der Nachbar- und Partnerverein Hartmannshofer SV ging durch seine Vereinsvertreter auf die nunmehr rund 20 Jahre bestehende enge Zusammenarbeit im Nachwuchsfußball ein, die seit nunmehr auch 10 Jahren im Seniorenbereich besteht. Ehrenamtsbeauftragter Roland Prühäuser, der seit nunmehr fast 5 Jahrzehnten für seine SpVgg wirkt, ließ es sich nicht nehmen zwei Personen persönlich mit Ehrungen des Bayerischen Fußballverbandes zu würdigen. „Hausmeister” Herbert Haas wurde für 30 Jahre Tätigkeit im Verein mit der Verbandsehrenmedaille in Silber geehrt. Damit wurden insbesondere seine Verdienste zum Erhalt und zur Pflege des Sportgeländes gewürdigt. Mit einem Augenzwinkern wurde dem Geehrten u.a. ein neuer Besen überreicht, damit er seiner Lieblingsbeschäftigung noch lange Jahre nachkommen kann. Vereinsvorsitzender Marco Schwab wurde zum Abschluss für mittlerweile 25 Jahre Tätigkeit in der Vorstandschaft der SpVgg (1999 – 2015 Kassier, seither 1. Vorstand) mit dem Verbandsehrenzeichen in Gold gewürdigt. Vorsitzender Schwab hatte zu Beginn des Abends noch die Frage in den Raum geworfen, ob ein Kommersabend noch zeitgemäß ist. Seine Antwort lautet „ja”, was dieser launige Abend am Hellberg eindrucksvoll unter Beweis stellte. Im Anschluss traf man sich bei herrlichen äußeren Bedingungen beim „American Gladiator”, wo sich zunächst beim Kids-Turnier die Jugendlichen versuchten von den beiden Tonnen zu werfen. Am späteren Abend griffen dann die Erwachsenen ins Turniergeschehen ein und rundeten so einen äußerst gelungenen Abend ab. Die Jubiläumsfeier wurde am Samstag mit der 2. Auflage des Bright Mountain Festivals (siehe gesonderter Bericht) außerordentlich erfolgreich abgerundet.
Ein neunstündiges Musikprogramm erlebte das Publikum beim Bright-Mountain-Festival. (Bild: Madlene Windisch/exb)

Buntes Musikprogramm beim Bright-Mountain-Festival in Weigendorf

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr stand schnell fest, dass es 2024 eine Neuauflage des Bright-Mountain-Festivals geben soll. Zwischen 800 und 900 Gäste kamen auf das Sportgelände am Hellberg, der - ins Englische übersetzt - der Veranstaltung seinen Namen gibt. Der Vorsitzende der SpVgg Weigendorf, Marco Schwab, und Melanie Schmidt, Vorsitzende des jüngst gegründeten Fördervereins der SpVgg für Familie und Kultur, eröffneten das Fest, bei dem erst die Tanzgarden aus Weigendorf und Neukirchen auftraten. Der Kinderchor „Happy Heavenly Högenbachtaler” gab mit Inbrunst Songs wie den Prinzen-Hit „Alles nur geklaut” zum Besten. Anschließend sorgte die Hillman's Blues Band mit Eigenkompositionen aus Blues, Funk, Swing und Soul für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Der „schäine gräine” Mädels-Chor Feel the Gang und die elfköpfige Familien-Combo „Highway to Helldrich” bereiteten den Boden für den Headliner „Fischer und Rabe”. Die beiden Künstlerinnen Julia Fischer und Karin Rabhansl boten zu souligen Piano- und Gitarren-Klängen einfallsreiche Mundart-Weisen. „Oma Frieda” holte das Publikum mit Alternative-Indie-Rock-Covers auf die Tanzfläche. Den Schlusspunkt des neunstündigen Musikprogramms setzten Misplayced. Eine kulinarische Alternative zu Bratwürsten und Steaks boten die in Haunritz untergebrachten Asylbewerber mit Schawarma, Tabouleh, Falafel und anderen orientalischen Köstlichkeiten.


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