Willi Eibl, Johann Deml, Maria Hunger, Reinhold Meier, Andreas Vogl (v. li.) waren die besten Schafkopfspieler. Schützenmeister Maximilian Schmidt gratulierte (re). (Bild: Ludwig Dirscherl)

Maria Hunger gewinnt 200 Euro Preisgeld

Mit diesem Andrang hatte der Vorderlader- und Pistolenclub nicht gerechnet. Das Schützenheim war bis auf den letzten Platz belegt. An 34 Tischen fand am Wochenende das 39. Preisschafkopf-Turnier statt. Vier Geldpreise und über 100 Sachpreise, darunter auch eine Fahrt zum Bayerischen Landtag von MdL Martin Scharf gab es zu gewinnen. Erfreulich ist, dass immer mehr Damen Schafkopfspielen lernen. Somit war es nicht verwunderlich, dass unter den 136 Teilnehmern auch 22 Damen um Punkte kämpften. Erstmals konnte seit 39 Jahren eine Dame in Thanstein das Turnier gewinnen. Mit hervorragenden 81 Pluspunkten freute sich Maria Hunger aus Fahrenweiher bei Tiefenbach über den ersten Geldpreis in Höhe von 200 Euro. Johann Deml aus Alletsried erspielte 64 Punkte und bekam 150 Euro. Weiteres Kartenglück hatten Reinhold Meier (Niedermurach), Andreas Vogl (Dieterskirchen), Willi Eibl (Treffelstein), Alfons Zollner (Zimmering), Raimund Schweiger (Traisching), Josef Drexler (Alletsried), Jürgen Heumann (Wetterfeld) und Rudolf Keil (Neunburg). Die besten Thansteiner waren Florian Roith und Helmuth Meixensberger. Schützenmeister Maximilian Schmidt dankte den Helfern, den Preisspendern und wünschte allen ein Gut Blatt. Wie jedes Jahr, gab es schöne Sachpreise und Brotzeiten bei den zwei Spielrunden mit je 32 Spielen zu gewinnen. Der Trostpreis, ein Kasten Bier, ging an den Vorletzten Sigi Hunger (Furth i.W.). Bestens versorgten die Schützendamen die Gäste mit Brotzeiten und Getränken.
Einen viertägigen Vereinsausflug unternahm die SRK Thanstein, hier im UNO Gebäude.  (Bild: Ludwig Dirscherl )

Vereinsausflug der Reservistenkameradschaft Thanstein nach Wien

Die österreichische Landeshauptstadt Wien war Ausflugsziel des diesjährigen Vereinsausfluges der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Thanstein. Die Reisegruppe war sich am Ende einig, es war ein informativer, herrlicher, viertägiger Herbstausflug. Die Omnibusreise mit der Firma Bauer führte über Passau durch die Bezirke Ober- und Niederösterreich nach Wien. Nach einer ausgiebigen Frühstückspause wurde als erster Programmpunkt die 1945 gegründeten Vereinten Nationen besucht. Nach Sicherheitscheck und Mittagessen erhielten alle eine ausführliche Führung durch die internationale Organisation. Die UN besteht derzeit aus 193 Mitgliedstaaten. Sie setzt sich für den Erhalt des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Nationen und die Förderung des sozialen Fortschritts, die Menschenrechte und einen besseren Lebensstandard für alle ein. Nach dem Beziehen des Hotels Ananas, das eine „Top Lage“ zur Altstadt hatte konnte jeder das Nachtleben mit seinem 72 Stundenticket für alle Wiener Linien nutzen. Am nächsten Tag wurde das Österreichische Bundesheers in der Stift-Kaserne besucht. Interessante Vorträge u.a. über die Landesverteidigungsakademie und Informationen zur Offiziersausbildung gab es durch den Kommandanten der Generalstabsausbildung Oberst Gregor Scheucher. Beim sicherheitspolitischen Thema: „Der Westbalkan und seine Staaten“ wurde ausgiebig mit den Thansteiner Reservisten diskutiert. Nachmittags folgte ein mehrstündiger, kunsthistorischer Rundgang durch das Zentrum von Wien, sowie eine Busrundfahrt durch die Bezirke. In der Weinschenke Fuhrmannhaus spielte abends der Steirer Franz zünftig zum Heurigen nur für die Reisegruppe auf. Am Samstag stand eine Führung durch Schloß Schönbrunn und seine Gärten, sowie andere Sehenswürdigkeiten wie Prater, Zentralfriedhof, Stephansdom, Kapuzinergruft nach Belieben auf dem Reiseprogramm. Beim Heurigen Weinviertel traf sich die Gesellschaft zum Abschlußabend. Am letzten Tag besuchten einige das Hochamt in der Augustiner Kirche bei der die Nikolei Messe von Haydn aufgeführt wurde. Der Rest fuhr zum Schießwettkampf nach Wiener Neustadt. Im STEYR Arms Jagd- und Schießzentrum schossen die Reservisten mit dem österreichischen Sturmgewehr und dem Schaftschützengewehr auf 100/300m. Die bestens organisierte Reise endete mit dem Abendessen im Bräustüberl Hacklberg, wo die treffsichersten Schützen mit österreichischen Naturalien ausgezeichnet wurden.
Die treffsichersten Einzelsieger des 21. Bürgerschießens mit Bürgerkönig Lala Knezevic (vorne). Schützenmeister Maximilian Schmidt (2.v.re) gratulierte den besten acht Mannschaften mit ihren Körben.  (Bild: Ludwig Dirscherl)

Lala Knezevic ist Bürgerkönig 2024

Mit 27 Mannschaften war ein Team mehr dabei als im Vorjahr. Der Burgverein Thanstein stellte gleich fünf Mannschaften, sie konnten aber ihren Vorjahreserfolg nicht verteidigen. Die „Terrassen-Lieblings-Hocker“ holten sich den Sieg. Mit 84 Einzelstartern traten nur geringfügig weniger an den Schießstand des Vorderlader- und Pistolenclub, der das 21. Bürgerschießen für alle Gemeindebürger und Vereine ausrichtete. Aufgelegt kämpften die Teilnehmer mit dem Luftgewehr um Sach- und Naturalpreise im Schützenheim. Der Vorjahreskönig Alfred Deml überreichte die Bürgerkönigsscheibe an Lala Knezevic, der den besten Schuss mit einem 5,0 Teiler abgab. Seit den 80er Jahren findet diese Breitensportveranstaltung in der Gemeinde statt. Früher hieß es Dorfmeisterschaft und seit 21 Jahren wird es Bürgerschießen genannt. Nicht das Ergebnis sondern der Spaß an der Sache soll dabei im Vordergrund stehen. Der Verein will damit auch zeigen, dass der Schießsport von jungen Jahren an bis ins hohe Alter betrieben werden kann. Einige hatten zum ersten Mal ein Gewehr in der Hand und freuten sich, wenn der Schuss ins Schwarze ging. Die Schießbedingungen waren für alle Teilnehmer gleich. Es wurde mit Vereinswaffen und ohne Schießhilfen geschossen. Bei der Preisverleihung bedankte sich Schützenmeister Maximilian Schmidt für die Teilnahme von 84 Startern, sowie beim Organisationsteam für die reibungslose Durchführung. Er freute sich bei der Siegerehrung, dass die Bürgermeister Walter Schauer und Wolfgang Niebauer, sowie Gemeinderäte beim Schießen dabei waren. Von jedem der fünf Mannschaftsschützen wurden die Ringe gewertet. Der beste Tiefschuss ging in die Preis-Einzelwertung des Schützen ein. Die Terrassen-Lieblings-Hocker gewannen deutlich mit 469 Ringen. Es folgten die SRK Thanstein 2 mit 464 Ringen, gefolgt vom Getränkemarkt Blaschke (456). Weitere Essenspakete gab es für die Teams, FFW Thanstein-Berg 1 (448), Burgverein 4 (447), CSU OV Thanstein-Kulz 2 (445), Burgverein 1 (440) und FFW Thanstein-Berg 2 (439). Mit großer Freude nahm Lala Knezevic die Bürgerkönigsscheibe und den ersten Preis entgegen. Seine Ritter sind Hans Krämer (12,7) und Florian Bucher (15,0). Walter Schauer, Renate Scherr, Thomas Babl, Michael Fuchs, Ludwig Dirscherl, Siegfried Schmidt, Robert Dirscherl, Nicole Schmidt und Alfred Deml folgten auf den Rängen. Über 30 Sachpreise gab es für die besten Blattl-Schützen. Am Schluß überreichte Wolfgang Niebauer von der FWG Thanstein eine 200 Euro Spende für die langjährige, erfolgreiche Jugendarbeit beim VPC an den Schützenmeister. Bürgermeister Walter Schauer dankte für die Ausrichtung der Sportveranstaltung und lobte die Aktivität der Schützen.
Monika Ermer (hinten, stehend) erklärt die verschiedenen Kräuter. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Monika Ermer erläutert die Wirkung von Kräutern

Kräuterfachfrau Monika Ermer stellte beim Seniorentreff Winklarn/Thanstein sehr verständlich die Heilkräfte verschiedener Pflanzen vor. Als sanfte Medizin gelten die Kräuter. Dazu gehört Vorbeugen und Lindern mit Tees, Tinkturen, Salben oder frisch gegessen. Da die Kräuterexpertin ihre Ausbildung an der Sebastian Kneipp Akademie gemacht hat, ging sie zu Beginn ihrer Ausführungen auf den Werdegang des Priesters und Wasserdoktors Kneipp ein. Neben den verschiedenen Wasserbehandlungen legte er auch sehr großen Wert auf Kräuter. Schon vor fast 200 Jahren erkannte Kneipp, dass viele Leiden seelische Ursachen haben. Zum ganzheitlichen Wohlbefinden gehören Wasser, Heilpflanzen, Bewegung, Ernährung und die innere Balance, fasst Sebastian Kneipp zusammen. In ihren Ausführungen ging Monika Ermer auf die heimischen Kräuter ein. An den mitgebrachten Pflanzen erklärte sie Aussehen, Duft und Besonderheiten. Verarbeitung und Heilkraft erläuterte sie an Thymian, Efeu, Holunder, Schellkraut, Frauenmantel, Johanniskraut, Schafgarbe, Löwenzahn, Giersch, Brennnessel, Birke, Knoblauchranke, Beinwell, Wiesenkümmel, Mutterkraut, Mädesüß, Weidenrinde und Ringelblume. Sie erklärte auch die Verarbeitung der einzelnen Pflanzenteile Blüte, Blätter oder Wurzeln zu Tees, Salben, Tinkturen oder Sirups. Zum Abschluss riet die Fachfrau zum Sammeln der Kräuter: Nur Mengen für den Hausgebrauch, abseits von stark befahrenen Straßen und möglichst bei Sonnenschein. Viele Senioren konnten sich noch erinnern an ihre Kindheit, wie man z.B. Husten oder kleinere Wehwehchen mit Hausmitteln linderte oder auch heilte.
Die Freie Wählergemeinschaft Thanstein hat am Pfingstmontag auf dem neuen Dorfplatz einen Frühschoppen veranstaltet. (Bild: Matthias Niebauer)

Frühschoppen FWG Thanstein

Die Freie Wählergemeinschaft Thanstein feierte am Pfingstmontag am Dorfplatz und lud die gesamte Bevölkerung dazu herzlich ein. Bei bestem Wetter füllte sich der neue Dorfplatz bereits am Vormittag zum Frühschoppen und Weißwurstfrühstück rasch. Besonders begrüßen konnte Mitorganisator Matthias Niebauer Bürgermeister Walter Schauer, einige Gemeinderäte und Vereine aus der Gemeinde, sowie den Landtagsabgeordneten Martin Scharf. Der Vorsitzende der Freien Wähler Neunburg Martin Scharf beglückwünschte bei einer kurzen Begrüßung die Thansteiner Bürgerinnen und Bürger zu der tollen neuen Dorfmitte. Er erinnerte sich an das vergangene Jahr als lediglich der Dorfstadel fertig gestellt war und er hier im Wahlkampf-Auftakt um die Thansteiner Stimmen gekämpft hat und auch erhalten habe. Ein besonderes Highlight waren die Pizzas, die Wolfgang Schmidt im neuen Dorfbackofen zubereitete und diesen damit einweihen konnte. Wer davon nichts mehr ergattern konnte, hat zum Mittagstisch wahlweise auch zu Bratwürsten oder Steak mit Kartoffelsalat greifen können. Die Kinder konnten in der Hüpfburg toben, Fußball spielen oder sich ein Tattoo machen lassen, das alles gibt der neue, weitläufige Dorfplatz her. Matthias Niebauer erläuterte, den Frühschoppen auch in Zukunft im Sinne der Dorfgemeinschaft abhalten zu wollen, um dem neu gestalteten Platz einen Nutzen zu verleihen und die Dorfgemeinschaft zu stärken. Aus diesem Grund geht auch in diesem Jahr der Erlös wieder vollständig einem gemeinnützigen Zweck zugute. Im letzten Jahr konnte eine Geldspende an die Kinderfeuerwehr überreicht werden, sowie zwei Biergarnituren für den neuen Dorfplatz angeschafft werden, die zur freien Verfügung stehen.
Die Kommunionkinder gemeinsam mit Pfarrer Eugen Wismeth und den Ministranten.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

13 Kinder feierten ihre erste heilige Kommunion

Gemeinsam mit Pfarrer Eugen Wismeth, den Ministranten und den Eltern zogen die 13 Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein zur Feier der ersten heiligen Kommunion in die Pfarrkirche St. Andreas in Winklarn ein. Seit Schuljahresanfang haben sich Eva Back, Elias Biegerl, Lina Holler, Emma Hösl, Laura Sorgenfrei, Helena Turban und David Wellnhofer (Pfarrei Winklarn), Emily Käsbauer und Max Wutz (Pfarrei Thanstein), Bastian Laubmeier und Quirin Wutz (Expositur Muschenried) und Sebastian Schafbauer und Paula Schauer (Expositur Kulz) im Religionsunterricht, mit den Weggottesdiensten und dem sonntäglichem Gottesdienstbesuch darauf vorbereitet. Mit dem Lied „Wir feiern heute ein Fest“ erfolgte die musikalische Einstimmung. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die von den Eltern gestalteten Wegweiser mit den Namen ein. Nach dem Motto „Als Glaubende sind wir eine Weggemeinschaft“ zeigen alle Schilder in Richtung Altar. Die Eltern sind die Wehweiser, die ihre Kinder zum Glauben führen. Bezugnehmend auf das Evangelium ermunterte Pfarrer Eugen Wismeth die Buben und Mädchen die Reben vom Weinstock nicht abbrechen zu lassen, sprich den Kontakt zu Gott weiter zu pflegen beim Besuch des Sonntagsgottesdienstes. Die Kommunionkinder brachten sich mit den Kyrierufen, der Lesung, den Fürbitten und einem Dankgebet aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein. Gemeinsam mit Hans Bock an der Orgel umrahmte der Kirchenchor Thanstein unter Leitung von Richard Waldmann die Erstkommunionfeier. Bei der gemeinsamen Dankandacht in der Expositurkirche in Kulz brachten die Kinder ihr Opfer für das Bonifatiuswerk und Pfarrer Eugen Wismeth segnete die Andachtsgegenstände.


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