(v. li.) Bgm. G. Reiter, K. Zach, B. Wilfert, A. Hanauer, N. Neubauer, Sophia Grau, A. Hanauer, C. Schröpfer, Pf. W. Dietz, J. Pflug, B. Wirnshofer (Bild: Sabine Neubauer)

Mesnerin Sophia Grau feiert 30-jähriges Dienstjubiläum

Beim Festgottesdienst am Samstag, 14. Dezember, den Pfarrer Wolfgang Dietz zelebrierte, wurde das 30-jährige Dienstjubiläum gefeiert. In seiner Laudatio wandte sich der Vorsitzende des Regionalmesnerverbandes Cham - Josef Pflug - an Sophia Grau und überbrachte im Namen von H. H. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sowie des Vorsitzenden des Diözesanmesnerverbandes Regensburg Herrn Robert Feigl die Glückwünsche zum Jubiläum. Er hob die vielfältigen Aufgaben hervor, die Frau Grau seit 3 Jahrzehnten in der Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt” in Stadlern mit Hingabe, Zuverlässigkeit und Herzlichkeit erfüllt. Wie sie routiniert die Gottesdienste vorbereitet, die Bücher und Ministrantengewänder herrichtet, die Altarkerzen pflegt, für den Weihrauch sorgt und vieles mehr. Auch bei den großen kirchlichen Festen wie dem Frauentag trägt die Mesnerin großen Anteil zum Gelingen bei. „Mit deiner langjährigen Erfahrung und Verantwortung kannst du getrost als rechte Hand des Pfarrers und guter Geist der Pfarrei bezeichnet werden“. Sehr gerührt zeigte sich Pflug auch darüber, dass die Mesnerin seit 01.01.1994 und damit ebenfalls seit über 30 Jahren Mitglied im Regionalmesnerverband Cham ist. Als Dank und Anerkennung überreichte er im Namen von H. H. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sowie dem Vorsitzenden des Diözesanmesnerverbandes Regensburg, Herrn Robert Feigl, eine Urkunde und die silberne Ehrennadel. Im Namen des Regionalverbandes Cham wurde ein Geschenkkorb überreicht.
Die Erstplatzierten und Vereinsvertreter, die am Bürgerschießen teilgenommen haben. Bürgermeister Gerald Reiter (1.v.r.), Bürgerkönig Michael Riedl (4.v.r.), Martin Dietl (6.v.r.) . (Bild: Josef Markgraf)

Michael Riedl von der FFW Stadlern ist neuer Bürgerkönig

Alle Jahre wieder, wird vom Schützenverein „Reichenstein” das Bürgerschießen angeboten. Helmut Werner begrüßte erfreut die zahlreichen Teilnehmer, darunter 1. Bürgermeister Gerald Reiter. Gestiftet hat die Bürgerscheibe der Schützenverein. Schützenmeister Werner würdigte zu Anfang den Verein Dorfjugend Stadlern. Sie hatten sich diesmal besonders ins Zeug gelegt und mit der Meistbeteiligung den Sonderpreis gewonnen. Sie belegten in der Gesamtwertung Rang fünf, stellten aber, mit Maximilian Markgraf aus Schönsee, den besten Schützen des gesamten Feldes in der Ringscheibenwertung. Darauf folgte die weitere Preisverleihung der jeweils Besten jedes Vereins. Platz 2 belegte Alexander Müller von der FFW. Die Nächstplatzierten waren Hermann Baier vom Stammtisch „Alter Fünfer” aus Charlottenthal, Anita Werner vom Schützenverein, Michael Schwarz für den „Löwen-Fanclub”, Sabine Schmid für den St. Anna Verein aus Schwarzach, Susanne Wurmstein vom Ortsverschönerungsverein und Manfred Scheid, der für den OWV antrat. Nachdem die Besten ihre Preise in Empfang genommen hatten, folgte die Vereins- und Wanderpokalwertung. Der siegreiche Verein, der den Wanderpokal gewann, war der Stammtisch „Alter Fünfer” aus dem Gasthaus Knott in Charlottenthal. Martin Dietl konnte die Trophäe in Empfang nehmen. Die weiteren Plätze in dieser Wertung belegten die FFW, der Schützenverein, der St. Anna Verein, die Dorfjugend, sowie die Löwen, der Gartenbauverein und der OWV. Höhepunkt war die Inthronisierung des Bürgerkönigs. Es war ein knappes Ergebnis zwischen 5 Teilnehmern. Den 4. Platz teilten sich Sieglinde Knott aus Charlottenthal und Daniel Schröpfer aus Schwarzach mit einem 122 Teiler. Einen 119 Teiler konnte Phillip Haimerl von der Dorfjugend setzen und Adolf Wild aus Charlottenthal gelang ein 83 Teiler. Der Bürgerkönig dieses Jahres ist der 1. Vorstand der FFW, Michael Riedl mit einem 77 Teiler. Großen Applaus gab es für den Bürgerkönig.
 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6B-G der Mittelschule Oberviechtach waren drei Tage in Stadlern und Umgebung unterwegs.<br>  (Bild: Astrid Senft)

Mittelschüler auf Klassenfahrt: Eine Klasse auf Abschiedstour nach Stadlern

Eigentlich wollte die Klasse 6B-G der Mittelschule Oberviechtach in den letzten Schulwochen lediglich einige Tageswanderungen unternehmen, um die Gemeinden ihrer Mitschüler zu besuchen und um ihre Heimat besser kennenzulernen. Jedoch trug Martina Schröpfer während eines Elterngesprächs die Idee vor, die Klasse könne doch auch in Stadlern wandern und übernachten. Sie würde gerne nachfragen, ob die Gemeinde und der Sportverein diese Idee unterstützen würden. Gesagt - getan. Und so nahm eine sehr außergewöhnliche Klassenfahrt vom 9. bis 11.Juli ihren Lauf. Am Dienstag reisten die 22 Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Begleitern Astrid Senft und Richard Bösl, morgens nach Stadlern, um sich für drei Tage im dortigen Sportheim einzuquartieren. Bürgermeister Gerald Reiter hatte sich sofort bereit erklärt, die Schüler gastfreundlich aufzunehmen und auf jegliche Bezahlung zu verzichten. Franz Dietl, der während des Aufenthalts immer hilfreich zur Seite stand, begrüßte die Gruppe. Da die Kinder am Schulfest fleißig Kuchen, Drinks und Zuckerwatte verkauft hatten und auch von allen Eltern und Verantwortlichen in Stadlern so großartig unterstützt wurden, war diese Klassenfahrt für die Kinder kostenlos. Schon am Vormittag stand der erste Programmpunkt an: Die Firma MMM. Josef Holler hatte zu einer informativen Einführung in die Arbeit der Firma und einer Führung durch die Werkshallen eingeladen. Im Anschluss daran gab es in der Mensa des Unternehmens Schnitzel und Pommes für die Gäste. Den Nachmittag verbrachten die Schüler am Stadlerner Badeweiher, den einige Wasserratten so gar nicht mehr verlassen wollten. Nach einem Grillabend zogen sie mit Unterstützung von Karina Pfeiffer gegen 20 Uhr zu einer Nachtwanderung auf den Böhmerwaldturm los. Die Eindrücke des Sonnenuntergangs über dem Oberpfälzer Wald stellte für nicht wenige den ersten Höhepunkt der kleinen Reise dar. Am Mittwoch teilte sich die Gruppe. Während zwölf sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler am Sportfest ihrer Schule teilnahmen, wanderten die anderen Kinder über den Reichenstein, das verlassene Dorf Bügellohe und die alte Kaserne auf tschechischer Seite nach Ples. Dort trafen sich die beiden Gruppen wieder, um im dortigen Restaurant einzukehren. Dabei stellten sich weitere Gäste ein: Mirka Sebestova, die Tschechisch-Lehrerin aus Poběžovice, unterstützte bei der Bestellung auf Tschechisch und Christine Bodensteiner begleitete auf der idyllischen Wanderung zurück nach Stadlern. Wieder zurück in Stadlern waren einige Kinder immer noch so fit, dass sie nochmals den Badeweiher besuchten und ausgiebig auf dem Fußballplatz kickten. Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Besuchs des Bauernhofes der Familie Hirn in Schönsee. Dort durften sie die Ställe besuchen, die Kühe füttern, beim Melken zusehen und die Hühner streicheln. Natürlich dauerte es etwas, die Kinder vom Traktor wieder herunter zu holen. Vor dem Hofladen der Familie Hirn wurden die Schüler zu einer Brotzeit Eis eingeladen. Selbst am dritten Tag gab es keinen Zweifel, dass von Schönsee aus zu Fuß zurück nach Stadlern gewandert wurde. Die Klasse wird sich im nächsten Schuljahr neu zusammensetzen. So waren es unglaublich schöne, eindrucksvolle und erlebnisreiche Tage, die die Kinder in Stadlern verleben durften, um sich voneinander zu verabschieden. Wir danken allen Beteiligten für die großartige Unterstützung, vor allem Martina Schröpfer. Ohne sie wäre diese Fahrt nicht möglich gewesen.
Binhakenandacht (Bild: Ludwig Krauss)

Andacht Binhakenkapelle 2024

Am Pfingstmontag kamen nun wieder über 100 Wallfahrer zum Binhakenbildstock um im Gebet die Gottesmutter Maria zu ehren und der verlorenen Heimat zu gedenken Diakon Alfons Eiber, der die beliebte Wallfahrt seit 2009, mit pandemiebedingter zwei Jahren Ausnahme, seit 15 Jahren festlich gestaltet, begrüßte von Herzen alle Anwesenden und freute sich, dass der Glaube so viele Leute an die Wurzeln ihres Ursprungs zurückführt. Bei der anschließenden Andacht wurde es mucksmäuschenstill auf der sonnigen Lichtung. Nur leises Vogelgezwitscher vermischte sich mit der Stimmen des Predigers und den mit der von Carina Fuchs mit der Querflöte begleitenden Marienliedern der Gläubigen. In seiner Predigt zu dieser Andacht ging der Diener Gottes auf das Wirken der Mutter Gottes ein. So viele Menschen unserer Zeit rufen bei Krankheit und in Not zur Mutter Gottes Maria. Aber auch in Dankbarkeit und Freude. Denn, Menschen die eine lebendige Beziehung zu Maria haben, sind in der Lage Krisenzeiten im Leben besser zu überstehen. Die Liebe und das Vertrauen zu Jesus Christus und seiner Mutter wird diese immer wieder segnend aufrichten. Denn gerade Maria als Mensch hat Gottesliebe gelebt. Aber auch für sie war so Vieles unverständlich und unbegreiflich. Durch Jesu Auferstehung ist es jedoch möglich geworden, dass Maria in Gottes Herrlichkeit sein kann. Somit haben wir bei Gott eine Fürsprecherin. Eine, die sich uns mitteilt und uns den Weg zeigt. „Ja, sie ist meine und deine Weggefährtin und Beschützerin”, so Diakon Eiber eindringlich und fuhr fort, möge sie uns alle weiterhin führen, uns im Frieden erhalten, mit und durch ihre mütterliche Fürsorge, dass wir alle einmal ankommen bei ihrem Sohne, bei Gott unserem Vater. Die Stimme des Predigers sprach auch von der Kraft des Glaubens der von einem solchen Ort ausgeht und davon, dass diese ehemalige Wallfahrtsstätte nicht von ungefähr nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat. Sie sprach aber auch von Menschenleben, das nicht nur von Freude und Jubel geprägt ist sondern auch von Leid und Trauer. Sie sprach davon, dass Freude, Leid und Kreuz unser Leben prägen und nur Gott allein alles verstehen kann. Und sie sprach von dem innigen Wunsch der anwesenden Gläubigen, dass dieser Ort auch für künftige Generationen ein Ort des andächtigen Verweilens und der Besinnung sein solle. Zum Schluss segnete der Geistliche die Pilger und alle stimmten in das Marienlied „Segne du Maria” ein. Beim abschließenden „Böhmerwaldlied“ konnte man die Er-griffenheit der Wallfahrer förmlich spüren und man war sich einig, so Gott es will, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Der Vorsitzende des OWV Stadlern, Josef Holler, richtete ein herzliches Dankeschön an alle, die hier am Marienbildstock mitgebetet und mitgesungen haben und durch ihre Anwesenheit der Maiandacht einen „Rahmen der Gemeinschaft“ gegeben haben. Er wies noch darauf hin, dass Werner Reiminger, der Sohn von Hermann Reiminger, der den Bildstock zusammen mit Willi Müller erbaut hat, das Schindeldach des Bildstockes erneuern wird.
2.Schützenmeister Michael Knott, Matthias Müller mit dem Herrenpokal, Markus Ebnet gewann die Ehrenscheibe, Monika Ried als Gewinnerin des Damenpokals und 1 Schützenmeister Helmut Werner (von links).  (Bild: Corinna Ebnet)

Pokal- und Preisschießen des Schützenvereins Reichenstein

Jedes Jahr um die Osterzeit veranstaltet der Schützenverein das Pokal- und Preisschießen im Vereinsheim. Schützenmeister Helmut Werner zeigte sich erfreut, über die 19 Teilnehmer des Wettkampfs in der Seniorenklasse. Er dankte den Spendern der Preise und Trophäen und erläuterte den Schießmodus. Das Pokalschießen war getrennt in ein Damen- und Herrenklassement. Den Wanderpokal für die Damen stiftete Ludwig Höcherl aus Schönsee, den Herrenpokal die Raiffeisenbank. Außerdem stellte der Verein eine große Ehrenscheibe zur Verfügung. Etwas verschmitzt fügte er hinzu, das diese Scheibe in der Vergangenheit gestiftet worden sei. Nach den umfangreichen Auswertungen durch das autorisierte Standpersonal, nahmen Schützenmeister Helmut Werner und sein Stellvertreter Michael Knott die Siegerehrung vor. Den Ringscheibenwettbewerb um die Sachreise gewann Corinna Ebnet. Platz zwei erreichte Andreas Zach, gefolgt von Daniela Ried, Monika Ried, Alois Müller, Klaudia Hiebenthal, Alfred Scherbl und Sieglinde Knott. Sie konnten sich die Preise aussuchen. Ein besonderes und gefragtes Schmuckstück war die Ehrenscheibe. Markus Ebnet gewann diese Trophäe und kann sein Zuhause damit dekorieren. Höhepunkt der Zeremonie war die Bekanntgabe der Pokalgewinner und Übergabe der Wanderpokale. Siegerin in der Damenklasse war Monika Ried aus Schwarzach. Den ersten Platz in der Herrenklasse belegte Matthias Müller, der für ein Jahr den Pokal sein Eigen nennen darf.


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