Lob, Lieder und Kaffeeduft: Der Seniorennachmittag zum Mutter- und Vatertag  (Bild: Sabine Bäumler)

Wenn im Pfarrsaal die Herzen schwingen – dann ist Muttertagsfeier in Schirmitz!

Wer am vergangenen Dienstag den Pfarrsaal betrat, dem schlug gleich eine warme Mischung aus Kaffeearoma, Blütendekor und festlicher Vorfreude entgegen – denn die Pfarrei-Senioren Schirmitz luden zum traditionellen Seniorennachmittag zum Mutter- und Vatertag. Und was sollen wir sagen? Die Stühle reichten kaum – die gute Stimmung zum Glück schon! Alfred Wulfänger, der unermüdliche Vorsitzende mit Herz und Humor, begrüßte die Gäste so herzlich, dass sich selbst die Topfpflanzen auf dem Tisch ein bisschen gerader aufrichteten. „Liebe Mütter, liebe Väter – und alle, die beides irgendwie gleichzeitig waren“, begann er augenzwinkernd, „wir freuen uns, dass ihr heute nicht kochen müsst, sondern euch einfach mal feiern lassen dürft!“ In seiner Ansprache wurde es dann aber auch tiefgründig – mit einem Blick auf das, was Elternsein wirklich bedeutet: Geduld, Liebe, Taschentücher, Wäsche, Gebet – und nochmal Geduld. Und ja, zwischen all dem Chaos spiegelt sich eben auch ein Stück göttlicher Liebe, wie sie schöner kaum sein kann. Ein besonderes Augenmerk galt – ganz im Stil katholischer Treue – natürlich der Mutter aller Mütter: Maria. Ohne sie, so wurde klar, wären wir alle ein bisschen orientierungsloser unterwegs. In einem feierlichen Gebet bat Pfarrer Andreas Hanauer darum, dass sie nicht nur uns, sondern auch den neuen Papst Leo XIV. unter ihren himmlischen Mantel nehme. „Wenn einer einen guten Schutz braucht, dann wohl der Papst heutzutage“, murmelte jemand – und einige nickten wissend. Nach dem Segen wurde es musikalisch: Musiklehrer Wolfgang Ziegler, seines Zeichens Akkordeonvirtuose mit dem Charme eines italienischen Straßenkünstlers, spielte auf. Bei Liedern wie „Du, du liegst mir im Herzen” oder „Kein schöner Land”, wurde aus dem Kaffeeklatsch fast ein kleiner Frühschoppen – und es wurde gesungen und herzlich gelacht. Die Kuchenstücke waren großzügig. Es wurde erzählt, erinnert, geschmunzelt – und wer glaubte, Seniorenfeiern seien langweilig, der hätte hier eines Besseren belehrt werden müssen. Ein ganz besonderer Dank gilt den vielen helfenden Händen im Hintergrund: jenen, die schon Stunden vor dem ersten Kaffeetropfen Tische rückten, Servietten falteten, Blumengestecke zauberten und aus dem Pfarrsaal einen kleinen Festsaal machten. Und natürlich den Kaffeefeen und Tortenkünstlerinnen, die mit einem freundlichen Lächeln durch den Raum wirbelten, als wären sie vom Heiligen Geist höchstpersönlich mit Sahnespritzen gesegnet worden. Ohne euch wäre dieser Nachmittag nur halb so herzlich und längst nicht so lecker gewesen! So ging ein rundum gelungener Nachmittag zu Ende – mit vollen Herzen, leichten Füßen und vielleicht dem einen oder anderen Lied, das noch den Heimweg begleitete. Fazit: Kirche kann mehr als Messe – sie kann auch Gemeinschaft, Lachen und Lebensfreude. Und das ist mindestens genauso himmlisch.


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Vorstandschaft der Pfarrei-Senioren-Schirmitz 7. und 9. von links die neuen Kassenrevisorinnen: Maria Filchner und Ilona Moreis.  (Bild: Sabine Bäumler)

Gemeinschaft in Dankbarkeit - Rückblick und Ausblick der Pfarrei-Senio

Mit herzlicher Freude versammelten sich die Mitglieder der Pfarrei-Senioren- Schirmitz zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Die Gemeinschaft fand sich in großer Zahl zusammen, um Rückblick zu halten, Dank zu sagen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung. Besonders würdigte er die Anwesenheit der Ehrenvorsitzenden Frau Rosa Krug, des geistlichen Beirats Pfarrer Stohldreier, des Bürgermeisters Ernst Lenk sowie Pfarrer Hanauer. Ihre Gegenwart sei ein lebendiges Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit mit der Senioren-Gemeinschaft. In diesen Worten klang bereits das tiefe Bewusstsein an, dass Gemeinschaft ein Geschenk ist, das im Glauben wurzelt und sich in der gegenseitigen Sorge und Unterstützung entfaltet. Zu Beginn wurde in Ehrfurcht derer gedacht, die nicht mehr unter uns weilen. Besonders wurde Herrn Ernst Lenk senior und Frau Judith Bauer gedacht. Beide waren treue Mitglieder, deren Leben Zeugnis der Verbundenheit mit unserer Gemeinschaft war. Ihr Wirken bleibt in liebevoller Erinnerung. In andächtiger Stille wurde für sie gebetet: „Oh Herr, gib ihnen Deine Nähe! Mögen sie und alle Verstorbenen unserer Gemeinschaft Frieden und ewige Ruhe finden.“ Im Geiste der Dankbarkeit richtete der Vorsitzende Alfred Wulfänger das Augenmerk auf die Vorstandschaft, deren unermüdlicher Einsatz den Seniorenverein im vergangenen Jahr geprägt hat. Ihr treues Wirken hat viele Begegnungen und Momente des Miteinanders ermöglicht. Doch nicht nur ihnen, sondern all jenen, die im Verborgenen Gutes tun, wurde an diesem Tag Dank ausgesprochen: Den Helfern bei den Treffen, den Überbringern der Geburtstags- und Trauerkarten, den geistlichen Begleitern Pfarrer Stohldreier und Pfarrer Hanauer sowie dem Bürgermeister Ernst Lenk, der stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Ihr aller Einsatz ist ein Zeugnis gelebter Nächstenliebe. Doch der Blick richtete sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf das Kommende. Mit der anstehenden Wahl der Kassenrevisoren wurde die Gelegenheit genutzt, neue Kräfte zu gewinnen. Frau Maria Filchner und Frau Ilona Moreis wurden einstimmig in dieses Amt gewählt und nahmen es mit der ihr eigenen Bescheidenheit an. Möge ihr Wirken von Segen begleitet sein. Der inhaltliche Höhepunkt des Nachmittags war ein sehenswerter Diavortrag von Frau Erna Häupl über „Die Blumen im Frühling“. In Bildern wurde die Schönheit der Schöpfung lebendig, die uns jedes Jahr neu an Gottes Wunder erinnert. Die Betrachtung dieser zarten Blüten, die sich dem Licht entgegenstrecken, wurde zum Sinnbild für die Hoffnung, die auch in unseren Herzen wachsen darf. Der Nachmittag klang in froher Runde bei Kaffee und Kuchen aus. In den Gesprächen, im Lächeln, in der gemeinsamen Freude über das Wiedersehen wurde einmal mehr sichtbar, was diese Gemeinschaft trägt: ein Geist des Vertrauens, der Fürsorge und der Dankbarkeit. Möge der Herr weiterhin unsere Schritte lenken und unsere Gemeinschaft in seinem Licht bewahren.
Die vier geehrten Kameradinnen und Kameraden mit Partnerin und Partner, sowie Landrat Andreas Meier und den Führungskräften der Schirmitzer Wehr und des Landkreises Neustadt/WN (Bild: Mathias Ertl)

Ehrenzeichen für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst
bei der Feuerwehr Schirmitz

Am Sonntag 09. März fand die diesjährige Dienstversammlung der Feuerwehr Schirmitz statt. Hierbei wurde durch Landrat Andreas Meier an vier verdiente und langjährige Einsatzkräfte das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und Gold des Freistaats Bayern verliehen. Kommandant Zirngibl berichtete vor der Verleihung in seinen Laudationen nochmals ausführlich vom Werdegang aller vier Geehrten und blickte somit auf über 130 Jahre Dienstzeit zurück. Für 25 Jahre wurde sodann die Kameradin Christina Bodensteiner und der Kamerad Andreas Melischko und für 40 Jahre die Kameraden Markus Dobmeier und Jürgen Wolf von Landrat Andreas Meier mit den jeweiligen Ehrenzeichen geehrt. In ihren Ansprachen dankten Landrat Meier und Kreisbrandrat Marco Saller den vier Geehrten für ihre langjährige und ehrenamtliche Tätigkeit. Kommandant Zirngibl berichtete in der Dienstversammlung außerdem über zahlreiche Übungen, Ausbildungen und Einsätze im zurückliegenden Jahr 2024. Insgesamt wurden 63 Einsätze abgearbeitet, wovon der Durchmarsch einer „Windhose“ Anfang April am meisten im Gedächtnis geblieben sei. Ein großer Erfolg im Bereich der Ausbildung war die Durchführung eines Motorsägenkurses, an dem elf Kameradinnen und Kameraden der Schirmitzer Wehr teilnahmen. Ein großer Dank galt dem ehemaligen Kommandanten Bernhard Eckert, der 12 Jahre die Feuerwehr Schirmitz leitete. Nach einer Laudatio durch Kommandant Zirngibl, überreichte ihm Bürgermeister Ernst Lenk ein kleines Dankeschön zum Abschied. Ebenso wurde nach zwölf Jahren als erster Jugendwart Christian Robl mit einem Geschenk verabschiedet. Er wünschte seiner Nachfolgerin Hannah Hochwart viel Freude und ein glückliches Händchen bei ihrer neuen Aufgabe. Am Ende der Versammlung bedankte sich Kommandant Zirngibl bei allen Kameradinnen und Kameraden für die viele geopferte Freizeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger und gab einen kurzen Ausblick auf das kommende Jahr.
Die große Zahl an Gästen hat sich an den festlich gedeckten Tischen versammelt  (Bild: Sabine Bäumler)

Gemeinschaft und Besinnung: Ein segensreicher Start in die Fastenzeit

Mit Freude und Dankbarkeit durfte unsere Gemeinde erneut einen gut besuchten Seniorentreff im Pfarrsaal Schirmitz erleben, der in wohltuender Atmosphäre der Gemeinschaft und Besinnung stattfand. Wie eine große Familie versammelten sich die Teilnehmer, um gemeinsam den Reichtum der Begegnung zu genießen. Der Nachmittag wurde mit einer feierlichen Andacht eröffnet, in deren Rahmen Herr Pfarrer Stohldreier die Aschenauflegung vollzog. In diesem uralten Zeichen der Buße und Erneuerung erkannten wir die tiefe Wahrheit unseres christlichen Lebensweges: Die Vergänglichkeit der irdischen Existenz, aber auch die unermessliche Hoffnung auf die Auferstehung in Christus. Mit frommem Herzen nahmen die Anwesenden das Aschenkreuz entgegen, als Zeichen der Umkehr und der Hinwendung zum Herrn. Danach begrüßte der Vorsitzende Alfred Wulfänger die Anwesenden: „Die närrischen Tage liegen hinter uns, und mit Aschermittwoch beginnt die besinnliche Zeit der Umkehr und Erneuerung. Es ist eine Zeit der Besinnung, der inneren Einkehr und der Vorbereitung auf das Osterfest. Wir wollen in gemeinsamer Runde verweilen und laden Euch herzlich zum Fischessen ein – als Zeichen des einfachen, aber bewussten Genusses, mit dem wir diese Zeit der Besinnung beginnen.“ Nach der geistigen Stärkung folgte ein Nachmittag geselliger Gemeinschaft, bei der sich die Gäste an festlich gedeckten Tischen zum traditionellen Fischessen zusammenfanden. In guter alter Tradition wurde miteinander gespeist und im Austausch von Erinnerungen und Gedanken die Zeit geteilt. Es war ein Mahl der Freundschaft, ein Ausdruck der christlichen Freude, die im gemeinsamen Essen ihren tiefen Sinn findet. So wurde unser Seniorentreff einmal mehr zu einem leuchtenden Zeugnis des Glaubens und der Verbundenheit. Möge der Herr auch weiterhin diese Zusammenkünfte mit seinem Segen begleiten, auf dass sie vielen Menschen Trost, Freude und Stärkung im Glauben schenken!
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