Die geehrten Mitglieder der Frauenunion mit der Kreisvorsitzenden Tina Zeitler (links) und Ortsvorsitzenden Eva Wölfl ( zweite von links )<br>die Ehrenvorsitzende Christa Wölfl ( Mitte ) Sonja Grassold ( zweite von rechts ) und Gerlinde Haberkorn ( rechts ) im Bild. (Bild: Christine Moser)

Ehrenabend der Frauenunion und CSU Konnersreuth

Der sehr gut besuchte Ehrenabend der Frauenunion und der CSU Konnersreuth bot einen würdigen Rahmen für Dank und Anerkennung. Gemeinsam begrüßten die FU Ortsvorsitzende Eva Wölfl und der CSU Ortsvorsitzende Andreas Malzer die Gäste, unter denen auch die FU Kreisvorsitzende Tina Zeitler war. In ihrer Begrüßung betonten sie, wie wichtig Wertschätzung und Ehrenamt für das gesellschaftliche Miteinander seien. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Sonja Grassold, 25 Jahre und Gerlinde Haberkorn, 10 Jahre in der Frauenunion geehrt. Ein besonderer Moment des Abends war die Ehrung der scheidenden Ortsvorsitzenden Christa Wölfl, die den Ortsverband über zwei Jahrzehnte hinweg mit viel Herz, Tatkraft und Weitblick geleitet hatte. Für ihr herausragendes Engagement wurde sie zur Ehrenvorsitzenden der Frauenunion Konnersreuth ernannt. In ihrer Laudatio würdigte Inge Härtl den beeindruckenden Werdegang von Christa Wölfl. Zahlreiche Projekte wurden unter ihrer Leitung initiiert und begleitet - darunter die jährlichen Fußwallfahrten nach Maria Loreto, oder die Beteiligung am gemeindlichen Ferienprogramm. Stets war und ist die Frauenunion auch bei den Bürgerfesten mit den unterschiedlichsten Essenständen vertreten. Zwei Perioden gehörte Christa Wölfl dem Marktrat an und war dort eine wichtige Stimme - nah am Menschen, aufmerksam, zugewandt und stets mit großem Einsatz. Sie engagiert sich seit vielen Jahren zusammen mit weiteren Damen der Frauenunion in der Seniorenarbeit und unterstützt dabei den Seniorenbeauftragten Konrad Härtl. Als Zeichen des Dankes überreichte Inge Härtl eine Urkunde und einen Blumenstrauß, verbunden mit großer Anerkennung für das langjähre Wirken von Christa Wölfl.
Rathaus der Partnergemeinde in Andorf (Bild: Siomona Schönauer)

Partnergemeinde Konnersreuth zu Gast in der Marktgemeinde Andorf

Auf Einladung von Bürgermeister Karl Buchinger aus Andorf, besuchten Erster Bürgermeister Max Bindl und zweiter Bürgermeister Stefan Siller die Partnergemeinde in Andorf in Oberösterreich anlässlich des diesjährigen Bürgermeisterempfangs. Sie wurden vom Amtskollegen Buchinger in der Landwirtschaftlichen Fachschule herzlich willkommen geheißen. Bei rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Blaulichtorganisationen und Ehrenamt unter denen sich aus Bezirkshauptmann Kolmhofer und einige Bürgermeister aus dem Bezirk Schärding befanden, stellte der Rathauschef in einem kurzweiligen zweistündigen Rück- und Ausblick die Marktgemeinde Andorf vor. Zu einzelnen Projekten hatte sich Bürgermeister Buchinger Interviewpartner eingeladen, die über die geplanten Projekte ausführliche Informationen gaben. So war zu erfahren, dass derzeit Andorf mit Glasfaser Magenta angeschlossen wird, ein neues Kinderhaus in Planung sei und das örtliche Fußballstadion komplett saniert wird, sowie die Renaturierung des Baches durch Andorf im Fokus stehe. Wie weiter zu erfahren war, ist auch die seelsorgerische Betreuung der Pfarrei in einem Umbruch und wird neu strukturiert. Nachdem nächstes Jahr 2026 die Marktgemeinde Andorf zwei große Jubiläen feiern kann, nämlich 900 Jahre Ortsgeschichte (erstmalige urkundliche Erwähnung im Jahre 1126) und zugleich 75 Jahre Markterhebung, wurde mit kurzen Einblicken hinter die Kulissen des ganzjährigen Events geschaut. Höhepunkt des Nachmittags war die Ehrenringverleihung an Frau Dr. Angelika Schwendinger, die langjährige Rektorin der Landwirtschaftlichen Fachschule, die über vierzig Jahre an der Schule tätig war und davon 23 Jahre als Schulleitung wirkte. In der Laudatio stellte Bürgermeister Karl Buchinger das großartige Engagement und die bedeutende Rolle von Frau Dr. Schwendinger heraus. Durch ihren unermüdlichen Ehrgeiz und ihre ständige Beharrlichkeit wurde die Bildungsstätte zu einem Vorzeigeobjekt weit über die Gemeindegrenzen und die Region hinaus. Zudem gab es zwischen Schule und der Marktgemeinde immer ein sehr gutes und enges Verhältnis, und die Gemeinde habe hier stets ein offenes Ohr. Bürgermeister Bindl bedankte sich im Rahmen des Bürgermeisterempfangs in seinem Grußwort für die Einladung und hob nochmals die mittlerweile 35jährige Partnerschaft hervor, die im Mai 1990 seinen Anfang nahm und im Oktober des gleichen Jahres in Andorf urkundlich besiegelt wurde. Er bedankte sich für das freundschaftliche Miteinander und kündigte bereits die Teilnahme am Festakt am 12. März 2026 in Andorf zum großen Jubiläums - Ehrenabend an. Im Laufe des Abends fanden noch weitere Gespräche mit den anwesenden Gästen bei einem kleinen Imbiss statt.
Ehrenwache an der Friedenswallfahrt beim Kriegerdenkmal (Bild: Stefan Badstieber)

Soldatenverbände aus dem Landkreis feiern Friedenswallfahrt in Konnersreuth

Vor kurzem fand auf Einladung der beiden Kreisverbände im Landkreis Tirschenreuth des BSB und des BKV die diesjährige gemeinsame Friedenwallfahrt wieder in Konnersreuth statt. Zugleich verband die örtliche Soldatenkameradschaft das Vereinsfest Patrona Bavaria mit den Festlichkeiten. „Mit der Friedenswallfahrt wolle man ein Zeichen setzen und gemeinsam für Frieden und Freiheit einstehen, dieses Treffen ist ein gutes und wichtiges Zeichen dafür.“ Unter diesem Motto stand die diesjährige Friedenswallfahrt. Acht Soldatenverbände und die Schützengesellschaft Concordia 1888 Konnersreuth nahmen am Gedenkgottesdienst, Kirchenzug und an der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal am Friedhof teil. Ortspfarrer und Seelsorger Pater Benedikt Leitmayr gab zu verstehen, dass der Friede nur dort sein kann wo auch Menschen friedlich miteinander leben. Nach achtzig Jahren Frieden liegt es an uns Menschen den Frieden weiterzuführen und in die Welt zu tragen. Bürgermeister Max Bindl ging in seiner Ansprache auf die herrschenden Konflikte in Europa und er Welt ein. Im Laufe der Jahrhunderte sollte sich eigentlich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass man mit Toleranz und Dialogbereitschaft am ehesten ein friedliches Miteinander oder sogar einen echten Frieden erreichen kann. Die heutige Friedenswallfahrt darf kein Tag sein wie jeder andere. Dies sei uns alle Pflicht und Verpflichtung! Dies gebietet das Andenken an die Opfer! Dies gebietet die Ehrfurcht vor den Überlebenden! Dies gebietet die Wahrhaftigkeit vor der Geschichte. „Es muss uns allen bewusst sein, dass die Entscheidung, den Frieden zu bewahren, nicht alleine in unserer Macht steht – aber um den Frieden zu bewahren, müssen wir alles tun, was in unserer Macht steht“. Am Kriegerdenkmal legten die beiden Kreisvorsitzenden einen Kranz nieder, dabei wurde der Vermissten, Verwundeten und Gefallenen beider Weltkriege gedacht. Anschließend fand ein Frühschoppen mit der Blaskapelle Konnersreuth im Gasthof Schiml statt.
Die Besuchergruppe der Freien Wähler mit Direktvermarkter Michael Richtmann (1. v.l.) und Vorsitzenden Max Bindl (3. v.l.) im Innenhof in Kondrau (Bild: Richtmann Hubert)

Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Milchbauer und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau

Konnersreuth Vor kurzem besuchten die Freien Konnersreuth den Milchbauern und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau. Am landwirtschaftlichen Anwesen begrüßte der Junglandwirt die Besucher aus Konnersreuth und erläuterte seinen Betrieb. So war zu erfahren, dass der Landwirt ca. 60 ha Grund bewirtschaftet die sich in Acker – und Grünlandflächen aufteilen. Zu seinem landwirtschaftlichen Betrieb zählen 42 Stück Milchvieh, die Ganz jährlich versorgt werden müssen. Unterstützung findet er durch seine Familie. Wie Michael Richtmann erzählte, erzeugen seine Milchkühe täglich etwa 1200 Liter Milch. Er erklärte zunächst was hinter der Technik und einer Milchtankstelle steckt. So war zu erfahren, dass Rohmilch lediglich ab Hof direkt an Kunden abgegeben werden darf, deshalb muss die Milch pasteurisiert werden. Damit wird ein Abkochen der Milch für den Kunden überflüssig und wird dadurch die Haltbarkeit verlängert. Die produzierte Milch wird von einem Lkw, auf dem die Käserei aufgebaut ist direkt vor Ort am Hof verkäst. Die in Form gepressten, jungen Laibe kommen dann nach Tirschenreuth ins Reifelager und werden dort täglich von Hand gewendet und gepflegt. Im Jahre 2021 wurde die Grenzlandkäserei GbR mit HeimatUnternehmerin Antje Grüner sowie der Familie Weigl aus Pilmersreuth (Walerhof), der Familie Richtmann aus Kondrau, der Familie Kunz aus Groppenheim (Mark’n Hof), der Familie Kulzer aus Dietersdorf bei Schönsee und der Familie Reichel aus Kirchenlamitz (Buchberghof) gegründet. Die Produkte werden in der Region und heimischen Geschäften den Kunden zu einem moderaten Preis angeboten. Die köstliche Vielfalt macht es aus, derzeit entstehen mit der mobilen Käserei Camembert und milder Schnittkäse, teils mit Kräutern und Gewürzen verfeinert. Ferner war zu erfahren, dass er zu seinen Kunden umliegende Schulen, das Backhaus Kutzer und das Eiscafe Iris in Konnersreuth zähle. Sein Ziel sei es, dass man eng mit Betrieben aus der Region zusammenarbeitet, unter den Slogan „Aus der Region - für die Region“. Einen weiteren Schwerpunkt legt er auf die eigene Aufzucht von Milchvieh sowie der Vermarktung vor Ort. Während der Besichtigung durften man im Kuhstall die Fütterung der Tiere hautnah beobachten. Familie Richtmann verwendet überwiegend hofeigene Futtermittel. Beim weiteren Rundgang durch die betrieblichen Anlagen, mochte man erahnen, welches Herzblut hinter der ganzen Sache steckt und mit welcher Leidenschaft und Pioniergeist die Herstellung und Produktion von Käse aus dem Grenzland betrieben wird. Bei der Hofführung konnten die Interessierten noch die Milchkammer und den Melkstand betrachten


Weitere Artikel

Die erfolgreichen Prüfungsteilnehmer mit ihren Ausbildern. (Bild: Philipp Sölch)

14 Feuerwehranwärter schließen Grundausbildung in Konnersreuth ab

Am vergangenen Samstag konnten 14 Feuerwehranwärter, im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, aus den Wehren Konnersreuth, Pechofen, Neudorf/Rosenbühl, Leonberg und Höflas bei Konnersreuth den MTA Kurs Teil 1 erfolgreich abschließen. In den vergangenen 3 Wochen drückten die 3 Mädchen und 11 Jungs an insgesamt 12 Tagen fleißigen die Schulbank und lernten, in Theorie und Praxis, das Grundlegende Basiswissen für ihren künftigen Feuerwehrdienst. Dabei stellte jeder Teilnehmer fast 50 Stunden seiner Freizeit für den Dienst an der Allgemeinheit zur Verfügung. Der Ausbildungsbetrieb fand an den Standorten Konnersreuth, Pleussen und Mitterteich statt. Die Prüfung teilte sich in einen Theorieteil mit 50 Fragen aus dem gesamten Feuerwehr-Wissen und einen praktischen Teil mit 5 Stationsaufgaben. Kreisbrandmeister Philipp Sölch lobte bei der Zeugnisübergabe die Lehrgangsteilnehmer für die sehr guten Prüfungsergebnisse. Die Feuerwehrleute können nun in das sogenannte Ausbildungs- und Übungsmodul starten um ihr Wissen zu vertiefen und weitere Themengebiete zu erlernen. Die Ausbildung der Anwärter übernahmen die Kommandanten und erfahrene Gruppenführer der Feuerwehren aus dem Kreisbrandmeisterbereich 3/3 unter der Koordination von Kdt Günther Sommer und Kdt Stefan Kreuzer. KBM Philipp Sölch berichtete von der Dienstzeitverlängerung auf 67 Jahre. Diese ist zwar sehr wichtig aber noch wichtiger seid Ihr jungen Feuerwehrleute in unserer Truppe. Der Kreisbrandmeister dankte allen Teilnehmern, Ausbildern und Helfern für ihre geleistete Arbeit und ihr Engagement für die Feuerwehr und wünschte stets unfallfreien Dienst.
Die erfolgreiche LP - Mannschaft v.l. Martin Fellner, Martin Dietz, Werner Weiß, Roland Weiß und Max Bindl errang die Vizemeisterschaft im Stiftlandgau A- Klasse (Bild: Helga Bindl)

Erfolgreiche Saison der Luftpistolenschützen der Concordia

Kürzlich beendete die erste Luftpistolenmannschaft der Concordia 1888 Konnersreuth ihre Rundenwettkampfsaison im Stiftlandgau. Die erste Mannschaft hat seit ihrer Gründung im Jahre 2023, die diesjährige Saison in der A - Klasse mit dem zweiten Platz und somit mit der Vizemeisterschaft abgeschlossen. In einer spannenden und herausfordernden Saison, hat das Team zu Hause in ihren letzten Wettkampf mit einem Sieg über Liebenstein 2 den zweiten Tabellenplatz festigen können. In starker Konkurrenz zur LP - Mannschaft von Eichenlaub Königshütte 2, die ungeschlagen Meister wurden, musste man sich zweimal geschlagen geben, alle weiteren Wettkämpfe konnten gewonnen werden. Besonders hervorzuheben ist die starke Leistung von Martin Fellner, der als bester Einzelschütze in der A- Klasse mit einem Durchschnitt in zwölf absolvierten Wettkämpfen von 358,00 Ringen die Wettkampfsaison abschließen konnte. Mit konstanten Resultaten und einer beeindruckenden Treffersicherheit, hat er maßgeblichen Anteil am Erfolg der Vizemeisterschaft der ersten Luftpistolenmannschaft. Weitere Schützen waren in der abgelaufenen Saison, Werner Weiß, Roland Weiß, Martin Dietz und Max Bindl. Hinter dem souveränen Meister aus Königshütte belegte Konnersreuth in der A- Klasse Stiftlandgau den zweiten Platz mit 20:4 Punkten und 15 905 Gesamtringen, was einen Wettkampfdurchschnitt von 1325,42 Ringen bedeutet. Wir gratulieren der 1. Luftpistolenmannschaft zu ihrem tollen Saisonabschluss und wünschen weiterhin viel Erfolg für neue Saison.
Im Bild von links nach rechts: Ortsvereinsvorsitzender Markus Wenisch, Johann Kreuzer, Anni Kreuzer, SPD-Kreisvorsitzender Uli Roth, Herbert Neumann, Wolfgang Pötzl, Sonja Zimmermann, Edgar Wenisch, Alexander Martin (Bild: Wolfgang Pötzl)

Neuer Schriftführer und Ehrenvorsitzender beim SPD-Ortsverein Konnersreuth

Alexander Martin wird neuer Schriftführer des SPD-Ortsvereins Konnersreuth. Dies ergab die Wahl bei der Jahreshauptversammlung der Konnersreuther Genossen. Er folgt damit auf den kürzlich verstorbenen Gerald Härtl, einem Urgestein der hiesigen Sozialdemokraten. Dieser wurde aufgrund seiner herausragenden Verdienste posthum zum Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins ernannt. Vorsitzender Markus Wenisch widmete seine Begrüßung demnach auch Gerald Härtl, ohne welchen es die SPD in Konnersreuth nicht geben würde. Seine Akribie, sein Engagement, sein Wirken und nicht zuletzt seine Freundschaft werden den Genossen schmerzlich fehlen. Neben dem Totengedenken erinnerte Wenisch an die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, allen voran das Ferienprogramm „Pizza selbst gemacht”, bei welchem 16 Kinder begrüßt werden konnten. Edgar Wenisch, Sprecher der SPD-Fraktion im Marktrat, übte in seinem Bericht teils harsche Kritik an den beiden anderen Fraktionen. Konnersreuth befinde sich angesichts fehlender zukunftsweisender Projekte in einem „Investitionskoma”. Es herrsche Stillstand. Themen wie Barrierefreiheit, gemeindliche Bauplätze, E-Ladesäulen, Überschwemmungsschutz in Konnersreuth Ost und den Dörfern, Radwegebau oder auch Bereitstellung von Räumen für ansiedlungswillige Ärzte würden nicht realisiert oder auf die lange Bank geschoben. Beim Erwerb potentieller Tauschflächen in diesem Zusammenhang habe man den benachbarten Gemeinden beim Verkauf von Fockenfeld den Vortritt gelassen. Stattdessen leiste man sich den Luxus eines Schafferhofs, welcher Jahr für Jahr beträchtliche Defizite einfahre. SPD-Kreisvorsitzender Roth dankte den Genossen und zollte Lob für die Präsenz in der Gemeinde. In seinem Grußwort informierte Roth über die Entwicklungen im Bereich des Krankenhauses Tirschenreuth. Abschließend fasste er die bevorstehenden Kommunalwahlen ins Auge und wünschte dem Ortsverein bei der Mitgliederwerbung eine glückliche Hand. Eine starke SPD werde heute mehr gebraucht denn je.
Carolin Schiml aus Weiden stellt den interessierten Besuchern ihr neues Kochbuch vor. (Bild: Inge Härtl)

Frühlings-Sitzweil im Schafferhof

Ein volles Haus gab es bei der letzten Sitzweil im Konnersreuther Informations- und Begegnungszentrum Schafferhof. Beschwingt in den Frühling - war der Nachmittag überschrieben. Seniorenbeauftragter Konrad Härtl freute sich viele Gäste aus Konnersreuth und Umgebung begrüßen zu können. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten die Besucher kurzweilige Stunden. Mit dabei waren wieder der Sitzweilgsang mit Monika Kunz und Inge Härtl, sowie Margot Sölch am E-Piano. Zu Gast war Carolin Schiml aus Weiden. Mit zwölf Jahren hat sie aufgehört, Fleisch zu essen. Inzwischen lebt sie ausschließlich vegan. Oberpfälzer Gerichte liebt sie trotzdem und so hat sie traditionelle Gerichte „veganisiert” und ein Kochbuch geschrieben, das sie an diesem Nachmittag vorstellte. Natürlich hatte sie auch etwas mitgebracht: vegane Kaichla und verschiedene Brotaufstriche konnten die Besucher probieren und sich ein eigenes Urteil bilden. Seniorenbeauftragter Konrad Härtl wies noch auf die nächsten Veranstaltungen hin. Am 6. Mai wird Kräuterführerin und Hildegard von Bingen Expertin Johanna Eisner zu Gast sein. Am 3. Juni macht die Sitzweil einen Ausflug nach Großbüchlberg in die Gaststätte Petersklause. Die Gäste werden mit der Bimmelbahn von Konnersreuth aus nach Großbüchlberg gebracht. Da die Plätze in der Bahn begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Genaueres wird noch in der Presse bekannt gegeben. Im Juli ist wieder eine öffentliche Probe der Zollkapelle Nürnberg unter der Remise im Schafferhof geplant.
Seit 70 Jahren singen Josef Braun (2. von links), seit 60 Jahren Konrad Braun (links) und seit 40 Jahren Alois Weiß (rechts) mit. Dazu gratulierte Vorsitzender Kosmas Pflaum.  (Bild: Otto Betzl )

Männergesangverein Konnersreuth ehrt treue langjährige Sänger

Zum Auftakt der Jahreshauptversammlung 2025 mit Neuwahlen im Gasthaus „Zum Kouh-Lenzen“ bezifferte Vorsitzender Kosmas Pflaum die Gesamtmitgliederzahl des Vereins auf 35, von denen 25 Mitglieder als aktive Sänger geführt werden. Davon besuchen aktuell 18 die Singstunden. In 33 Singstunden wurde der Grundstock für 6 erfolgreiche Auftritte gelegt. Dies waren die Gestaltung von 3 Gottesdiensten in der Pfarrkirche (unter anderem Ostermontag und Resl-Gebetstag), eine Maiandacht in Groppenheim, ein Geburtstagsständchen, beim beliebten Weinfest im Schafferhof und der Neujahrsempfang des Marktes Konnersreuth. Zusätzlich wurde beim Bürgerfest der Zoiglausschank mit übernommen Chorleiter Josef Wölfl lobte den eifrigen Singstundenbesuch der Sänger und lobte die gute Mitarbeit. So machen die Chorproben Spaß und führen auch zum Erfolg. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr erwähnte Vorsitzender Pflaum wiederum die Gestaltung des Ostermontaggottesdienstes der zugleich ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ist, die gesangliche Umrahmung eines Resl-Gebetstages und eines Weihnachtsgottesdienstes, die Maiandacht in Groppenheim und die Mitwirkung beim Weinfest. Auch wird am Kirchweihmontag wieder eine Sängerkneip im Vereinslokal abgehalten. Bei den Neuwahlen wurde die bestehende Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt. Markträtin Inge Härtl überbrachte die Glückwünsche des Marktes Konnersreuth. Sie dankte allen Sängern, der Vorstandschaft und dem Chorleiter für ihre Zeit , die sie in den MGV einbringen. 1. Vorsitzender: Kosmas Pflaum, 2. Vorsitzender: Robert Güntner, Kassier: Alois Weiß, Schriftführer: Otto Betzl, Beisitzer: Wolfgang Weiß, Gerhard Haberkorn, Michael Steiner, Otto Grillmeier, Kassenprüfer: Hubert Schwan, Manfred Günthner, Notenwart: Josef Härtl, Fähnrich: Timo Weiß, Fahnenbegleiter: Kosmas Pflaum, Michael Steiner. Anschließend wurden 3 Sänger für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft geehrt. So singt Josef Braun bereits seit 70 Jahren im Chor. Seit 60 Jahren aktiv ist Konrad Braun und seit 40 Jahren Alois Weiß. Vorsitzender Kosmas Pflaum schloss die Versammlung mit dem Fazit: es macht einfach Spaß in diesem Chor zu singen.
Pfarrer Markus Trautmann aus Dülmen  (Bild: Melanie Wenisch )

Glaubenspersönlichkeiten im Fokus: Vortrag von Pfarrer Trautmann im Schafferhof

Am Dienstag, den 11. März 2025, fand im Schafferhof Konnersreuth ein bemerkenswerter Vortrag von Pfarrer Markus Trautmann aus Dülmen statt. Der Zweite Vorsitzende des Fördervereins Informations- und Begegnungszentrum Schafferhof, Otto Grillmeier, begrüßte die Gäste und dankte dem Referenten herzlich für seinen Vortrag. Pfarrer Trautmann widmete sich in seinem Vortrag zwei bedeutenden Persönlichkeiten der Kirchengeschichte: dem seligen Pater Liberat Weiß (1675–1716) aus Konnersreuth und Friedrich Kaiser (1903–1993) aus Dülmen, dessen Seligsprechungsprozess seit 2010 läuft. Er beleuchtete die Parallelen zwischen den beiden Geistlichen und zeigte auf, wie sich ihr Leben und Wirken ähnelten. Das Leben von Pater Liberat Weiß, der als Franziskaner-Missionar in Äthiopien tätig war und dort schließlich 1716 das Martyrium erlitt, wurde ebenso detailliert geschildert wie das, Wirken von Bischof Friedrich Kaiser, der sich in Peru der Seelsorge und der Gründung einer Schwesterngemeinschaft widmete. Bereits im September 2024 war Pfarrer Trautmann im Schafferhof zu Gast und sprach über die selige Katharina Emmerick aus Dülmen sowie Theres Neumann, deren Seligsprechungsprozess seit 2005 läuft. Auch an diesem Abend konnte er sein Publikum mit seinem fundierten Wissen und seiner lebendigen Erzählweise begeistern. Das Schafferhof - Team, Michaela Günthner und Melanie Wenisch, zeigte sich erfreut über die interessierten Zuhörer und die wertvollen Impulse, die der Vortrag vermittelte.
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