Neue Vorstandschaft der Feuerwehr Friedenfels. Von links: Schriftführer Alexander Käß, Beisitzer Jürgen Kraus, zweiter Vorstand Constantin Dostler, Vertrauensfrau Claudia Zeitler, erster Vorstand Thomas Dietz, Kassenprüfer Johannes Sperber, Kassenprüfer Bernhard Stilp, Beisitzer Mario Seitz, Kassier Sebastian Dietz  (Bild: Jürgen Schultes)

Neuwahlen der Feuerwehr Friedenfels

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Friedenfels wurde am 26. Oktober im Gasthof „Am Waldsee” ein neuer Kommandant sowie eine neue Vorstandschaft gewählt. Der Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene Kameraden/-innen konnte aufgrund eines vorangegangenen Einsatzes nicht besucht werden. Erster Vorstand Jürgen Kraus erinnerte an das 140-jährige Jubiläum und bezifferte den Mitgliederstand auf 44 aktive, 11 jugendliche, 6 passive sowie 108 fördernde Mitglieder. Der langjährige Kommandant Christian Bischof ließ in seinem Bericht unter anderem an die 18 Jahre als Spitze der Ortswehr erinnern. Bischof selbst stand wie bereits angekündigt nicht mehr zur Wahl. Damit wurde sein bisheriger Stellvertreter Jürgen Schultes mit klarer Mehrheit als neuer Kommandant gewählt. Die Wahl des zweiten Kommandanten konnte aufgrund fehlender Kandidaten/-innen nicht durchgeführt werden. Hierfür wird in den nächsten Wochen zu einer erneuten Sitzung geladen. Als Jugendwarte wurden Stefanie Horn und Maximilian Bischof neu ins Amt gewählt. Das Amt des Atemschutzwarts übernimmt Oliver Fenzl. Gerätewart bleibt Sebastian Schultes. Die Ämter des Zeugwarts mit Alexander Sperber, des Chefmaschinisten mit Marko Zeitler und der Vertrauensfrau mit Claudia Zeitler bleiben gleich besetzt. Neuer Vertrauensmann der Wehr ist Constantin Dostler. Bei der Wahl der Vorstandschaft wird erster Vorstand Jürgen Kraus durch Thomas Dietz abgelöst. Den Posten des zweiten Vorstandes übernimmt Constantin Dostler. Schriftführer Alexander Käß sowie Kassier Sebastian Dietz wurden wieder gewählt. Das Amt des Beisitzers erhielten Jürgen Kraus und Mario Seitz. Die Kassenprüfer Bernhard Stilp und Johannes Sperber bleiben im Amt. Eine Ehrung durch die dritte Bürgermeisterin Lisa Rauh erhielten Julian Stock, Stefan Schmalzreich und Constantin Dostler für 10 Jahre sowie Werner Rögner für 40 Jahre aktiven Dienst in der Wehr. Für 10 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden Stefan Schmalzreich und Karim Sperber geehrt.
Fröhliche Unterhaltung  (Bild: Erwin Bächer )

Stimmungsvolle Kirwafeier

Mit dem Gedanken „Kirchweih“ und schönen Erinnerungen daran, wie man sie früher fröhlich gefeiert hat, fanden sich viele gut gelaunte Mitglieder der Seniorenvereinigung Friedenfels zur Kirchweihfeier zusammen. Die war im Restaurant „Bellas Mühlbachtal“ für die Seniorinnen und Senioren der Umgebung anberaumt. Vorsitzender Erwin Bächer eröffnete das Treffen mit der traditionellen Frage: „Wer hout Kirwa?“ Die vielstimmige kräftige Antwort lautete: „Mia hom Kirwa.“ Bächer begrüßte alle herzlichst und ergänzte „In Frauarath ist heit Kirwa, mei liaba, mei liaba!“ und äußerte sich erfreut über die vielen Besucher. „A gscheite Kirwa dauert von Feida bis Irda!“ Das sagte man früher. Heute, so Bächer, ist es nicht mehr so wild. Immerhin wird sie weiterhin am Kirwamontag unter Seufzen und Tränen eingegraben. Ein besonderer Gruß ging an Bürgermeister Oskar Schuster und an Reinhard Schwarz, der als bekanntes Mitglied der Stub'nmusi für musikalische Untermalung sorgte. Bächer befasste sich mit dem Kern des Brauchtums „Kirchweih.“ Was besonders in Erinnerung ist: das gute Essen, das man sich damals in kargen Zeiten als herausragendes Ereignis gegönnt hat: neben Braten, Fischspezialitäten, Schlachtschüssel, Schmierkuchen und Kücheln. „Diesen Brauch wollen wir heute weiter pflegen!“ Den zwei Geburtstagskindern im Oktober wünschte der Vorstand viel Lebensfreude und Gottes Segen. Als neues Mitglied wurde Gertrud Winter begrüßt. Die Wirtin Bella verwöhnte mit Kaffee, besten Torten und Kuchen, die Stimmung an den Tischen war prächtig. Zur Überraschung aller bekam jeder Besucher ein Kirwa-Herndl (Hörnchen) geschenkt. Im Laufe des Nachmittags verwies Bächer auf die nächsten Treffen, die Martinsfeier am 13. November in Muckenthal sowie die Witt-Einkaufssfahrt am 23. Oktober. Hingewiesen wurde auch auf eine weitere Gelegenheit für alle, die sich gerne zusammensetzen und nett unterhalten möchten: jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr öffnet Monika Schmid die Altenstube in der Steinwaldhalle, neue Besucher sind immer willkommen.
Von links Pfarrer Joseph, mit den neuen Ministranten: Leni Kraus, Lukas Ständer und Emely Eber (vorn Mitte) und (rechts im Bild) die geehrten Ministranten und den gesamten Ministranten. (Bild: Roland Zeitler)

Ministrantenaufnahme und Ehrungen in der Pfarrei Friedenfels

In einem feierlichen Gottesdienst am vergangenen Sonntag, wurden in der Pfarrei Friedenfels, drei neue Ministranten in die Gemeinschaft der Lausbuben Gottes aufgenommen. Das Thema des Gottesdienstes stand ganz im Zeichen des Regenbogens, inspiriert durch die Bibelstelle aus dem Buch Genesis, in der Gott den Regenbogen als Zeichen des Bundes mit der Menschheit setzt. Während der Messe wurden Emely Eber, Leni Kraus und Lukas Ständer offiziell in den Dienst der Ministranten aufgenommen. Sie wurden in den letzten Wochen intensiv von den Gruppenleitern auf ihre Aufgabe vorbereitet und herzlich, nach dem Segen von Pfarrer Joseph, im Kreis der Ministrantenschar aufgenommen. Im Predigtspiel verdeutlichten die Ministranten noch einmal diesen Bund zwischen Gott und den Menschen; so symbolisierte jede Farbe des Regenbogens eine Eigenschaft, die in der Gemeinschaft wichtig ist. Zum Ende des Gottesdienstes wurden auch langjährige Ministranten, für ihren treuen Dienst am Altar, geehrt. Pfarrer Joseph lobte ihr Engagement und dankte ihnen für ihre Zuverlässigkeit. Geehrt wurden Sophie Paukner für fünf Jahre, sowie Leonie Kaßeckert, Milena Klöble, Theresa Schraml und Korbinian Weidner für 10 Jahre. Als Zeichen der Anerkennung überreichte Pfarrer Joseph ihnen kleine Geschenke und Urkunden. Ebenfalls dankte Pfarrer Joseph den Oberministranten für die wundervolle Gestaltung des Gottesdienstes, den Gruppenleitern und allen Ministranten für ihr Engagement und Einsatz, und für die gute Gemeinschaft. „Sie sind eine große Bereicherung für unsere Pfarrei!” so seine Worte. Im Anschluss fand noch eine gemeinsame Feier der Ministranten und ihren Familien, mit einer Bildpräsentation über die Aktionen der Ministranten im Kirchenjahr, sowie der diesjährigen Ministrantenwallfahrt nach Rom in der Steinwaldhalle, statt.
Wanderer vor dem Ziel, dem Seehaus. (Bild: Klaus Peter Rohrer)

Wanderung zum Seehaus am Schneeberg

Die FGV-Ortsgruppe Friedenfels war mit 17 aktiven Wanderinnen und Wanderern zu einem interessanten Ausflug zu markanten Punkten des Fichtelgebirges unterwegs: vom Silberhaus zur „Platte“ und zum Schneeberg. Nach der Anfahrt mit Autos führte der erste Teil der Wanderung die Teilnehmer vom Silberhaus, das an der verkehrsreichen Bundesstraße 303 liegt, dank einer Unterführung gefahrlos ins Gelände auf den mit einem blauen Kreuz markierten Fernwanderweg Atlantik–Ardennen–Böhmerwald und zum Anstieg hinauf zur „Platte“. Dabei handelt es sich nicht um die bekannte Steinwald-Platte, sondern um einen Vorberg des Schneebergmassivs, den man auf einem Waldweg nach 1,5 Stunden erreichte. Dort erwartete die Ausflügler, nachdem sie etwa 168 Höhenmeter bewältigt hatten, eine tolle Aussicht nach Osten an diesem klaren Sommertag. Auf einem großen Felsblock stehend, öffnet sich das Tal weit hinunter bis Wunsiedel und Schirnding, das die Röslau mit dem Zufluss Kösseine in Urzeiten gegraben hat. Von da an führte Reinhard Schwarz die Gruppe weiter zum Seehaus am Fuße des Schneebergs. 69 Höhenmeter mussten in mittlerer Steigung überwunden werden. Späte Blüten des Rainfarns und der Schafgarbe begleiteten die Wanderer, die sich auch um die übrige Natur und die Bewaldung kümmerten. Dafür wartete auf dem Seehügel eine sonnenüberflutete Terrasse, Schatten spendete das Blätterdach der Bäume. Die erholsame Rast in Gesellschaft weiterer Wanderer wurde in bester Laune ausführlich genutzt. An diesem Tag wärmte die Sonne die Luft stark auf, aber in dieser Höhe (953 m) war sie durch den Wind, der dort immer etwas spürbar ist, sehr angenehm. Noch ein Blick zurück zum Schneeberg mit dem berühmten „Backöfele“, das nur 100 Meter höher erbaut wurde, dann forderte die Zeit, den entspannten Abstieg zum Silberhaus anzutreten. Zufriedenheit brachte die sportliche Betätigung im Bergwald. Darüber hinaus schwärmten alle vom geselligen Beisammensein und der Bewirtung auf der Terrasse am Seehügel. Der Dank der Teilnehmer galt Vorstand Manfred Lang und Wanderführer Reinhard Schwarz, der wieder einmal die richtige Wahl getroffen hatte.


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