Die Wandergruppe des Fichtelgebirgsvereins. (Bild: Dr. Siegfried Steinkohl)

Wandergruppe Friedenfels macht Ausflug zum Fischhof Bächer

Die Ortsgruppe Friedenfels des Fichtelgebirgsvereins (FGV) ist eine sehr aktive Gruppe von Wanderfreunden, die regelmäßige Abendwanderungen zu nahegelegenen Zielen und auch Tageswanderungen zu weiter entfernten, interessanten Ausflugszielen macht. Die letzte Abendwanderung fand am 19. Februar statt und führte uns zum weithin bekannten Fischhof Bächer nach Muckenthal. Es nahmen 14 gutgelaunte Wanderfreunde und zwei Hunde teil. Los gings wie immer vom Großparkplatz in Friedenfels aus Richtung Schießplatz in der Rote Lohe. Bei den beliebten Wanderungen wird sich über Gott und die Welt unterhalten. Wegen der noch eiskalten Witterung wurde an einem idyllisch gelegenen Waldweiher Rast gemacht und der Körper mit wärmenden „spirituellen” Getränken versorgt. Zu Beginn der Dämmerung erreichten wir das Ziel, den „Fischhof Bächer” in Muckenthal. Einige Wanderfreunde, die weniger gut zu Fuß waren, hatten sich schon eingefunden und lauschten den Ausführungen von FGV-Ortsgruppenvorstand Manfred Lang über die letzten Aktivitäten des Vereines.. Endlich wurden dann von der Familie Bächer leckerer Karpfen, knusprige Forelle und wohlschmeckender Zander angeboten. Diese Abendwanderungen und Tageswanderungen sowie gelegentliche Lichtbildvorträge sind sehr beliebt und werden auch von Urlaubsgästen gerne besucht. Es sind natürlich neue Wanderfreunde herzlich eingeladen und man kann sich das Wanderprogramm über die Ortsgruppe Friedenfels besorgen.
Wanderer vor dem Ziel, dem Seehaus. (Bild: Klaus Peter Rohrer)

Wanderung zum Seehaus am Schneeberg

Die FGV-Ortsgruppe Friedenfels war mit 17 aktiven Wanderinnen und Wanderern zu einem interessanten Ausflug zu markanten Punkten des Fichtelgebirges unterwegs: vom Silberhaus zur „Platte“ und zum Schneeberg. Nach der Anfahrt mit Autos führte der erste Teil der Wanderung die Teilnehmer vom Silberhaus, das an der verkehrsreichen Bundesstraße 303 liegt, dank einer Unterführung gefahrlos ins Gelände auf den mit einem blauen Kreuz markierten Fernwanderweg Atlantik–Ardennen–Böhmerwald und zum Anstieg hinauf zur „Platte“. Dabei handelt es sich nicht um die bekannte Steinwald-Platte, sondern um einen Vorberg des Schneebergmassivs, den man auf einem Waldweg nach 1,5 Stunden erreichte. Dort erwartete die Ausflügler, nachdem sie etwa 168 Höhenmeter bewältigt hatten, eine tolle Aussicht nach Osten an diesem klaren Sommertag. Auf einem großen Felsblock stehend, öffnet sich das Tal weit hinunter bis Wunsiedel und Schirnding, das die Röslau mit dem Zufluss Kösseine in Urzeiten gegraben hat. Von da an führte Reinhard Schwarz die Gruppe weiter zum Seehaus am Fuße des Schneebergs. 69 Höhenmeter mussten in mittlerer Steigung überwunden werden. Späte Blüten des Rainfarns und der Schafgarbe begleiteten die Wanderer, die sich auch um die übrige Natur und die Bewaldung kümmerten. Dafür wartete auf dem Seehügel eine sonnenüberflutete Terrasse, Schatten spendete das Blätterdach der Bäume. Die erholsame Rast in Gesellschaft weiterer Wanderer wurde in bester Laune ausführlich genutzt. An diesem Tag wärmte die Sonne die Luft stark auf, aber in dieser Höhe (953 m) war sie durch den Wind, der dort immer etwas spürbar ist, sehr angenehm. Noch ein Blick zurück zum Schneeberg mit dem berühmten „Backöfele“, das nur 100 Meter höher erbaut wurde, dann forderte die Zeit, den entspannten Abstieg zum Silberhaus anzutreten. Zufriedenheit brachte die sportliche Betätigung im Bergwald. Darüber hinaus schwärmten alle vom geselligen Beisammensein und der Bewirtung auf der Terrasse am Seehügel. Der Dank der Teilnehmer galt Vorstand Manfred Lang und Wanderführer Reinhard Schwarz, der wieder einmal die richtige Wahl getroffen hatte.
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