Von links: Seniorenbeauftragte Claudia Kammerl, Bürgermeister Hermann Böhm, Wanderführer Peter Sevcic und seine Frau Christine Sevcic. Bürgermeister Böhm dankte allen Aktiven der Poppenrichter Seniorenwandergruppe für ihr Engagement. (Bild: Hermann Böhm)

Seniorenwandergruppe der Gemeinde Poppenricht beendet erfolgreiche Wandersaison

Zum Abschluss der diesjährigen Wandersaison unternahm die Seniorenwandergruppe der Gemeinde Poppenricht eine Tour nach Etsdorf. Unter der Leitung von Wanderwart Peter Sevcic führte die Rundwanderung um den Friedrichsberg auch zur „Asphaltkapelle”, wo eine kurze Rast eingelegt wurde. Anschließend sorgte Dritte Bürgermeisterin und Seniorenbeauftragte Claudia Kammerl im Gasthaus Steinköppl mit einem gemeinsamen Mittagessen für einen gemütlichen Ausklang. Auch Erster Bürgermeister Hermann Böhm ließ es sich nicht nehmen, der Gruppe einen Besuch abzustatten. Er bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und insbesondere bei Peter Sevcic, der die Exkursionen mit großem Engagement vorbereitet und organisiert. Darüber hinaus würdigte Böhm die Arbeit aller, die zum Gelingen der Seniorenwanderungen beigetragen haben. Claudia Kammerl überraschte die Aktiven mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk als Dankeschön. Die Seniorenwandergruppe ist eine Initiative des „Runden Tisches” der Gemeinde Poppenricht, der sich für ein abwechslungsreiches Programm für Senioren einsetzt. Im vergangenen Jahr wanderte die Gruppe einmal im Monat zu verschiedenen Zielen in der Region. Dazu gehörten Wanderungen nach Aichazandt, Amberg, Teufelstein, Kirchenreinbach, Sunzendorf, Schwend, Habsberg, Kohlberg, Hirschbach, Heldmannsberg und Schleißdorf. Neue Mitwanderinnen und Mitwanderer sind jederzeit willkommen, um die Gruppe zu verstärken. Die nächste Wanderung ist für Donnerstag, den 9. Januar 2025, nach Illschwang geplant. Zum Abschluss kehrt die Gruppe in „Karlson's Café und Bistro” ein. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Parkplatz der Firma Eckl zur Bildung von Fahrgemeinschaften nach Ammerthal, von wo aus die Wandergruppe nach Illschwang aufbricht. Anmeldungen sind bis Montag, 6. Januar 2025, bei Wanderführer Peter Sevcic unter der Telefonnummer 09621/63732 möglich.
Auf Knien bitten die Führungskräfte der Feuerwehr Etsdorf Dominik Baumer und Julia Viehauser um die Übernahme der Patenschaft zu ihrem 150-jährigen Gründungsfest.  (Bild: Hermann Koch )

Paten- und Schirmherrnbitten der FFW Etsdorf in Freudenberg

Es steht eine große Feier an bei der FF Etsdorf, denn vom 13. bis 16. Juni 2025 feiert die älteste Feuerwehr der Gemeinde Freudenberg ihr 150-jähriges Jubiläum. Nun begab sich eine große Delegation nach Freudenberg, um einen Schirmherrn, Ehrenschirmherrn sowie einen Paten zu gewinnen. In einem langen Festzug, bestehend aus uniformierten Feuerwehrleuten, den Festmädels und -Damen, dem KBI Armin Daubenmerkl und KBM Dominik Ernst sowie der Jugendblaskapelle Fensterbach, machten sich die Etsdorfer auf den Weg zum Kirchplatz. Vor Ort wurden sie von den Kameraden aus Freudenberg und interessierten Zuschauern bereits erwartet. Um beim Fest gutes Wetter zu haben, braucht es einen Schirmherrn, der dafür verantwortlich ist. „Es gibt für uns nur Oan, der des ko, unser Burgamoaster als Wedamo.“, trug Julia Viehauser vor. Erster Bürgermeister Alwin Märkl ließ sich nicht lange darum bitten. Altbürgermeister Norbert Probst, der als Ehrenschirmherr ausgewählt wurde, erwiderte: „Es ist für mich eine große Ehr, erneut die Schirmherrschaft zu übernehmen“. Als symbolisches Zeichen bekamen die beiden einen Regenschirm überreicht, bedruckt mit dem Werbelogo, welches anlässlich des Jubiläums entworfen wurde. Kommandant Dominik Baumer und Vorständin Julia Viehauser gingen traditionsgemäß auf die Knie, um ihr Anliegen an die Freudenberg-Wutschdorfer Wehr in Versform vorzutragen. „Vor 25 und a vor 50 Johr ham mia g‘habt die Ehr, mit eich als unsre Patenwehr. Weil ihr zu unsren besten Freunden zählt, ham wir eich als Paten wieda auserwählt.“, lautete es in der Bittschrift. Doch so leicht gaben sich die Freudenberger nicht zufrieden und es galt, verschiedene Aufgaben der Feuerwehrgrundausbildung zu absolvieren. Statt Fehlerpunkte musste ein Stamperl Lockstedter geext werden. Das erlösende „Ja“ wurde vom 1. Vorstand Daniel Gietl ausgesprochen und die Patenschaft symbolisch mit dem Fahnenschlag besiegelt. Gemeinsam zogen die beiden Wehren, zusammen mit den Ehrengästen, darunter auch der Vertreter der Brauerei Naabeck, Herr Michel Weiler, und interessierten Bürgern, ins festlich geschmückte Gerätehaus ein. Erster Bürgermeister und Schirmherr Alwin Märkl zapfte gekonnt mit zwei Schlägen das erste Fass Bier an. So konnte der gemütliche Teil des Abends starten und das Geschehen gebührend gefeiert werden.
Die 43 Firmlinge aus der Pfarreiengemeinschaft Johannisberg vor der Pfarrkirche St. Martin in Wutschdorf. (Bild: Ina Piehler)

Die Botschaft zur Firmung in Wutschdorf: „Verlauft euch nicht!”

Die Kirche war gefüllt, die Stimmung fröhlich: In der Pfarreiengemeinschaft Johannisberg firmte der emeritierte Domdekan Johann Neumüller 43 Mädchen und Buben. Pfarrer Moses Gudapati freute sich über eine volle Pfarrkirche St. Martin Wutschdorf. 43 Jugendliche waren mit ihren Patinnen und Paten, mit ihren Eltern und Verwandten gekommen, um sich firmen zu lassen. Dazu war aus Regensburg Prälat Johann Neumüller angereist, er war bis 2021 Domdekan und früher auch für die Hauptabteilung Schule des Bistums Regensburg verantwortlich. Neumüller ging durchaus selbstkritisch auf die Wahrnehmung der katholischen Kirche ein. Er erzählte die Geschichte von einem kleinen Buben, der eine Frau nach dem Weg fragte. Die Frau belehrte den Kleinen oberlehrerhaft, er solle zuerst einmal „Bitte” sagen, die Hände aus den Hosentaschen nehmen und sich schnäuzen - dann könne er fragen. Da sagte der Bub: „Dann verlauf ich mich lieber!” Manchmal agiere die Kirche wie diese Frau, sagte Neumüller und schickte einen Appell an die Jugendlichen und ihre Familien hinterher: „Verlauft euch nicht!” Die Mädchen und Buben gestalteten den Gottesdienst mit, für die musikalische Umrahmung sorgte die Schola der Pfarreiengemeinschaft unter der Leitung von Martin Oberndorfer. Pfarrgemeinderatssprecher Johann Riß überreichte ein Erinnerungsgeschenk an Prälat Neumüller. Pfarrer Gudapati bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Fests beigetragen haben, insbesondere beim Vorbereitungsteam.


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