Referentin Marianne Moosburger mit der Frauenbund-Vorsitzende Bettina Lottner. (Bild: Andrea Ruhland)

Vortrag „Die Entdeckung der Langsamkeit. Über den rechten Umgang mit der Zeit”

Zu einem sehr unterhaltsamen Vortrag mit dem Thema „Zeit zum Genießen – Die Entdeckung der Langsamkeit“ lud der Frauenbund am Donnerstagabend ins Pfarrheim nach Dieterskirchen ein. Auf humorvolle Art präsentierte die Referentin Marianne Moosburger den Zuhörerinnen, wie man mit seiner Zeit richtig umgeht. Anhand vieler Beispiele aus dem täglichen Alltag führte sie den Frauen vor Augen, was im Leben wirklich wichtig ist. Oft hetzt man von einem Termin zum Nächsten und, vor lauter „hudeln und roucheln“ vergisst man zu leben. Charmant, im Oberpfälzer Dialekt, erzählt die Referentin immer wieder kleine Anekdoten, die zum Lachen oder zum Nachdenken anregten. Wichtig ist, dass man sich täglich Auszeiten gönnt, oft reichen Kleinigkeiten, wie z.B. 10 Minuten an der frischen Luft, die man achtsam genießt, sein Lieblingslied laut singen, ein gutes Gespräch auf Augenhöhe führen oder mit der Familie Karten spielen. Immer wieder zeigte die Referentin Bilder, die zum Thema passten oder sie zitierte Gedichte. Wichtig ist u.a. auch sich zu bilden, nicht immer nur die Schlagzeilen zu lesen, sondern sich die Zeit zu nehmen auch die Texte darunter zu lesen und sich mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Einfach mal ein Gedicht auswendig zu lernen, eine neue Sprache lernen, ein Konzert besuchen, ein Bild malen oder reisen, dass alles hilft, dass Leben intensiv wahrzunehmen und seine Zeit zu genießen. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Alltag zu entschleunigen. Ein gelungener Abend, in dem die Referentin, in kurzweiligen 90 Minuten, ihre Zuhörerinnen motivierte, künftig über den richtigen Umgang mit der wertvollen Zeit besser nachzudenken.
Viel Freude herrschte nach dem Turniersieg bei den gastgebenden D-Junioren. (Bild: Robert Becher)

Aschatalcup des TSV Dieterskirchen

Ganz im Zeichen des Jugendfußballs stand das vorletzte Wochenende auf dem Sportgelände in Dieterskirchen. Der TSV hatte für zwei Tage zum „Aschatal-Junior-Cup“ eingeladen und 25 Mannschaften von G- bis B-Junioren zeigten in über 70 Spielen ihr Können. Der Samstagvormittag gehörte den E-Junioren, wo sieben Mannschaften auf zwei Kleinfeldern jeder gegen jeden spielten. Am Ende ging der SSV Schorndorf als Sieger hervor. Dasselbe Bild bot sich auch am Nachmittag, als die F-Jugendlichen auf dem grünen Rasen spielten. Auch hier setzte sich der SSV Schorndorf in beeindruckender Manier, mit lauter Siegen und ohne Gegentor, durch. Zwischen den Spielen konnten sich die Kinder in der Piraten-Hüpfburg austoben oder sich mit einem Eis oder Kuchen aus der Cafeteria stärken, die Gabi Böckl mit den Eltern organisiert hatte. Auch die Grillstation war gut besucht und sorgte für das leibliche Wohl. Am Sonntagvormittag gehörte das Feld den D-Junioren. Nach spannenden Spielen durfte sich die gastgebende SG Dieterskirchen/Niedermurach/Pertolzhofen I über den Turniersieg und einen Spielball freuen. Außerdem erhielten die Spielerinnen und Spieler aller Spiele an beiden Tagen jeweils eine Packung Chips. Ihr erstes Fußballspiel bestritten die G-Bambini des TSV anschließend gegen die SG Niedermurach. Das Ergebnis war dabei Nebensache. Nach diesem Einlagespiel ging es aufs Großfeld zu den B-Jugendlichen, wobei mit der U15 des ASV Cham auch jüngere Jahrgänge beteiligt waren. Sie mussten sich der JFG Oberpfälzer Wald im ersten Halbfinale geschlagen geben, während die gastgebende SG Neukirchen-B/Kleinwinklarn/Dieterskirchen gegen den FC OVI-Teunz die Oberhand behielt. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Sebastian Brunner gegen die JFG Oberpfälzer Wald knapp mit 2:1 durch. Organisationsleiter Tobias Hanauer zog dann auch bei der Siegerehrung eine äußerst positive Bilanz der beiden Turniertage und dankte allen, die zum Gelingen beigetragen hatten.
In Weichelau auf dem Bauernhof.  (Bild: Anette Zwack)

„Wenn die Räuber um die Häuser streifen“-dann wird alles genau erkundet

In den vergangenen Wochen tönte es häufig durch das Kindergartengebäude: „Wir sind heute nicht da”, denn dann waren die Kinder der Räuberhöhle, begleitet von ihren Erzieherinnen Anette Zwack und Evelin Fischer, des Kindergartens St. Ulrich in Dieterskirchen, mal wieder in der Umgebung unterwegs, um zum Thema „Bauernhof” und „Natur” wichtigen Sachverhalten auf den Grund zu gehen. Eine Exkursion führte die jungen Forscher nach Hohenthal. Dort wurden sie von Markus und Annemarie Hubatsch in die Kunst der Imkerei eingewiesen. Jedes Kind durfte selbst eine Honigwabe „entdeckeln”. Zusätzlich mussten alle Hasen, Enten und Hühner gestreichelt und gefüttert werden. Der Vormittag endete bewegt in einer extra organisierten Hüpfburg. Der nächste Erkundungsausflug ging nach Weichelau auf den Bauernhof der Familie Schwendner. Großes Interesse weckte der Milchroboter, wo „live” einer Kuh beim Melken zugeschaut werden konnte. Natürlich durften alle Nachwuchslandwirte im großen Traktor einmal kurz probesitzen. Mit gespendeten Joghurts wurde die Rückfahrt mit dem Bürgerbus angetreten. Zu guter Letzt war die Metzgerei Schöberl im Visier der Kinder, um zu erfahren wie „Wienerle” hergestellt werden. Florian Schöberl zeigte anschaulich, wie das Fleisch durch den „Wolf” gedreht, dann überraschenderweise mit Eis, zu einem Brei verarbeitet wird, bevor es in eine „dünne” Haut gefüllt wird. Natürlich durften die Kinder ihre Würstchen im Anschluss verspeisen. Im „Genusswerk” war für alle ein großer Tisch mit Würstchen, Ketchup, Semmeln und allerlei Getränken gedeckt. Nun stehen erst einmal die verdienten Sommerferien vor der Tür, bevor es im Herbst wieder mit neuen Forschungsausflügen in der nahen Umgebung weitergeht.


Weitere Artikel

Lehrerin Schießl, Kommunionkinder und Pfarrer Urban.  (Bild: Adolf Mandl)

Großer Festtag - Erstkommunion gefeiert

Am Sonntag fand in der Pfarrkirche Sankt Ulrich in Dieterskirchen die Feier der Erstkommunion für die Kinder der 3. Klasse der Grundschule statt, für fünfzehn Kinder – acht Mädchen und sieben Buben - aus der Pfarrei. Pfarrer Markus Urban geleitete die Kinder vom Pfarrheim aus zur Kirche. Er hieß die Kinder und Eltern herzlich willkommen. Der Chor „Ganz&Gar” unter Leitung von Julia Graf gestaltete den Gottesdienst mit Liedern feierlich mit. Pfarrer Urban bezog die Kinder aktiv in den Gottesdienst mit ein. Drei davon durften die Kyrie-Rufe vortragen. In seiner Predigt ging Pfarrer Urban auf das „gewählte Motto” ein: „Jesus unser Hirte Danach erneuerten die Kinder ihr Taufgelübde, ihre Kerzen wurden von der Osterkerze aus entzündet. Die Kinder brachten alle „nötigen” Gaben zum Altar und lasen dazu kurze erläuternde Texte. Die Fürbitten wurden von Eltern vorgetragen. Zur Präfation stellten sich alle Kinder mit Pfarrer Urban um den Altar auf, sangen und spielten das Vater unser und empfingen dann zum ersten Mal den Leib des Herrn. Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Urban allen, die irgendeinen Beitrag zur Feier der Erstkommunion erbrachte hatten, schon früher und heute. Begleitet wurden die Kinder von der Lehrerin der Grundschule Dieterskirchen Lena Schießl Erstkommunionkinder: Bodensteiner Leon, Duscher Amelie, Hubatsch Luca, Käsbauer Florian, Köppl Julia, Peter Korbinian, Spielvogel Lilly, Bauer Elias, Braun Lucas, Krammer Franziska, Lindauer Ricardo, Scheitinger Franziska, Pfannenmüller Ben, Pfannenmüller Leon, Meisinger Lisa Am Nachmittag traf man sich nochmals zu einer Dankandacht in der Pfarrkirche.
Jürgen Lößl, Anita Forster und Albert Vetter (von links) überreichten Theresa Bauriedl (2.von links) die Urkunde und das Abzeichen für die bestandene D2-Prüfung.  (Bild: Valentin Schwendner)

Musikverein ist stolz auf die neue Bläserklasse

Im März hielt der Musikverein Dieterskirchen turnusgemäß seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hexenhäusl ab. 1. Vorstand Albert Vetter berichtete über das Geschehen des Musikvereins im letzten Jahr. Er konnte von vielen Aktivitäten berichten, wie der eigene Frühschoppen an Fronleichnam, das alljährliche Adventskonzert, Ehrungen von Geburtstagen sowie der Ernennung eines Ehrenmitglieds. Im Anschluss berichtete der musikalische Leiter Jürgen Lößl über das Vereins-Geschehen der Blaskapelle, der Bläserklasse sowie der Jugendblaskapelle und konnte schon jetzt auf ein erneut turbulentes Jahr hinweisen, da schon einige Termine und Auftritte im Veranstaltungskalender des Musikvereins stehen. Neben den zahlreichen Auftritten im letzten Jahr freute sich Jürgen Lößl vor allem über den erfolgreichen Start der neuen Bläserklasse mit 16 Musikschülern. Zur Förderung der Ausbildung wurde sogar eine vereinseigene Tuba angeschafft. Die Bläserklasse probt unter seiner Leitung seit mehreren Monaten intensiv zusammen und fiebern ihrem ersten öffentlichen Auftritt im Rahmen des Vorspieltages am 14. April um 14 Uhr im Gasthaus Hexenhäusl entgegen. Die Jugendblaskapelle gibt dabei auch Ihr Können zum Besten. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Auch erste Bürgermeisterin Anita Forster freute sich in ihren Grußworten über das aktive Vereinsleben und die engagierte Nachwuchs-Arbeit im Musikverein. Weil die Blaskapelle zahlreiche Veranstaltungen und Feste in der Gemeinde musikalisch umrahmt, ist sie nicht mehr wegzudenken. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung konnte Jürgen Lößl der jungen Klarinettistin Theresa Bauriedl für ihre erfolgreiche Teilnahme an der D2-Prüfung vom NBMB gratulieren. Zusammen mit Albert Vetter und Anita Forster konnte ihr die Urkunde und das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Silber überreicht werden. Nach abschließenden Wünschen und Anträgen mit regen Diskussionen beendete 1. Vorstand Albert Vetter die harmonische Jahreshauptversammlung und lud zum gemütlichen Beisammensein ein.
Übergabe der Herzkissen an das Klinikum Weiden  (Bild: Grit Popelka )

Übergabe der Herzkissen an das Klinikum Weiden

Der Weltfrauentag war der perfekte Anlass für den Frauenbund Dieterskirchen im Rahmen der Herzkissenaktion 75 liebevoll gestaltete Herzkissen für Brustkrebspatientinnen dem Klinikum Weiden zu überreichen. Diese Kissen waren nicht nur ein Geschenk, die Schmerzen nach einer Brustkrebs-OP zu lindern, sondern auch ein Symbol der Solidarität und Unterstützung (Der Neue Tag berichtete in seiner Ausgabe vom 05.03.2024) Die Farbauswahl der Herzkissen war vielfältig – von zarten Pastelltönen bis zu leuchtenden bunten Stoffen. Jedes Kissen war ein Unikat. Die Patientinnen würden nicht nur physischen Komfort erfahren, sondern auch die emotionale Unterstützung, die diese Kissen symbolisierten. Andrea Ruhlands Mut-Mach-Zeilen waren auf kleinen Anhängern an den Kissen befestigt. Diese inspirierenden Worte sollten den Frauen Kraft geben, den Kampf gegen den Krebs nicht allein zu bestreiten. Stationsleiterin Bettina Schärtl, führte die Überbringerinnen persönlich durch die Station. Sie erklärte die Abläufe, die Herausforderungen und die Bedeutung der Herzkissen für die Patientinnen. Die Überbringerinnen erfuhren, wie die Patientinnen betreut wurden, welche Therapiemöglichkeiten es gab und wie wichtig es war, eine gemeinschaftliche Atmosphäre zu schaffen. Bettina Schärtl erzählte von den Herausforderungen und Erfolgen und führte die Frauen durch die verschiedenen Bereiche der Station. Als Dankeschön gab es noch für die Überbringerinnen eine Rose und im Gegenzug Fruchtgummi für das engagierte Team der Station. Insgesamt war die Herzkissenaktion ein bewegendes Beispiel für Nächstenliebe und Zusammenhalt. Die Frauen des Frauenbunds Dieterskirchen hatten mit ihrer Initiative nicht nur Herzkissen geschenkt, sondern auch Herzen berührt – ein Geschenk, das weit über den Weltfrauentag hinaus strahlte. Möge diese Aktion weiterhin Frauen auf ihrem Weg begleiten und ihnen Trost und Hoffnung schenken. Der Dank geht an alle Helferinnen, die Teil dieser bewegenden Aktion waren.
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