Viele Kinder haben das Angebot der vier Feuerwehren im Gemeindebereich zum Ferienprogramm angenommen - und hatten dabei sichtlich Spaß. (Bild: Kristin Winderl)

Über 40 Kinder bei Jugendtag der Altendorfer Wehren

In der Jugendarbeit ziehen alle an einem Strang: Zum ersten Mal haben in Altendorf alle vier Feuerwehren der Gemeinde, die Altendorfer, Fronhofer, Dürnersdorfer und Willhofer Wehr, einen gemeinsamen Jugendtag im Rahmen des Ferienprogramms veranstaltet. Spiel, Spaß und auch Lernen standen dabei im Fokus. Mehr als 40 Kinder sind zu der Aktion am Anger in Murglhof bei Altendorf gekommen. Dort haben Jugendwarte, Kommandanten, Führungskräfte und weitere Helfer eine Reihe an Stationen für die Kids aufgebaut: Von Kegelwerfen über ein Geschicklichkeitsspiel mit dem Spreizer, einen Parcours mit der Rettungstrage bis hin zu einer Erste-Hilfe-Station war alles dabei. Highlights für die Kinder waren neben einem Löschhaus, an dem sie selbst mit der Kübelspritze auf Holz-”Flammen” in den Fenstern zielen konnten, die bei einem Treffer umkippten und verschwanden, vor allem natürlich die Rundfahrten mit den Feuerwehr-Fahrzeugen der Wehren aus Altendorf und Dürnersdorf. Aber auch die Anhänger der Fronhofer und Willhofer samt Traktoren konnten vor Ort bestaunt und inspiziert werden. Über 20 Helfer der Feuerwehren haben die Stationen betreut und sich auch um Verpflegung für die Kinder gekümmert, die Kosten für alles wurden durch die Feuerwehren und Spenden getragen. Auch abseits vom Kinder-Ferienprogramm arbeiten die vier Gemeinde-Feuerwehren in der Jugendarbeit zusammen, denn für jeden Verein einzeln ist das nur schwer zu stemmen. Deshalb findet bald die erste gemeinsame Jugendfeuerwehr-Übung statt, und zwar am Donnerstag, 26. September. Jeder, der schon zwölf Jahre alt ist und mal hineinschnuppern möchte, ist dazu eingeladen. Treffpunkt ist um 18 Uhr an jedem der Feuerwehrhäuser in der Gemeinde. Bei weiteren Fragen helfen die jeweiligen Jugendwarte gerne: für die Feuerwehr Altendorf Andreas Schiesl unter 0171/1588118, für Dürnersdorf Michael Setzer unter 0176/84104510, für Willhof Peter Bauer unter 0157/33393571 und für Fronhof Alfons Schmitzer unter 0160/91354521.
Am einen Ende wird in das Blasrohr hineingepustet, am anderen schießt ein Pfeil heraus und auf die mit Luftballons präparierte Zielwand.  (Bild: Alex Birner)

Kinder verbringen schönen Tag im Altendorfer Schützengarten

Damit den Kindern in den Ferien daheim nicht die Decke auf den Kopf fällt, überlegen sich viele Vereine und andere Organisationen ein abwechslungsreiches Programm, damit die Kinder spaßige Sommerferien haben. So hatte auch der Schützenverein Altendorf den Altendorfer Nachwuchs zu einem Vormittag in den Schützengarten eingeladen. Im Schützengarten hatten die Kinder Gelegenheit, sich im Schießen mit dem Lichtgewehr auszuprobieren, mit dem Blasrohr entweder auf eine Scheibe zu schießen oder Luftballons zum Platzen zu bringen und ihr eigenes Schützenschild zu basteln und zu bemalen. Das Lichtschießen - hier wird ein Ziel mit einem Lichtstrahl anvisiert und getroffen, anstatt mit Munition - macht es auch für jüngere Kinder schon möglich, den Schießsport einmal auszuprobieren. So können sie austesten, wie gut ihre Koordination, Konzentration, Ausdauer und Feinmotorik sind, und diese auch trainieren. Beim noch jungen Sport Blasrohrschießen dagegen haben die Kinder durch ein langes Rohr, in das sie hineinpusten, Pfeile auf Zielscheiben und Ballons geschossen. Beim Nachwuchs kam das Ferienprogramm des Schützenvereins in jedem Fall gut an, das mittags noch mit einem gemeinsamen Grillen abgeschlossen wurde. „Den Kindern hat es super gefallen, das ist die Hauptsache”, zieht Schützenmeister Alex Birner im Anschluss Bilanz. Für alle, die nach einem schönen Vormittag im Schützengarten noch nicht genug von diesem Sport haben, erklärt er außerdem, dass sich der Schützenverein jeden Freitag um 18 Uhr am Schützenheim trifft und Kinder auch zu diesen Terminen jederzeit willkommen sind.
Abschlussfoto der Teilnehmer mit Betreuer und Markus Dirschwigl. (Bild: Andreas Schiesl)

Kreisjugendzeltlager in Bodenwöhr: Ein Erfolg für die Jugendfeuerwehr Altendorf

Vom 31. Juli bis zum 4. August fand das 32. Kreisjugendzeltlager in Bodenwöhr statt, bei dem über 30 Feuerwehren und rund 350 Teilnehmer aus der Region zusammenkamen. Die Jugendfeuerwehr Altendorf war mit vier Jugendlichen und zwei Betreuern vertreten und konnte sich in mehreren Wettbewerben gut behaupten. Unter der Leitung von den Jugendwarten Andreas Schiesl und Sina Feneis nahmen die jungen Feuerwehrleute aus Altendorf am „Spiel ohne Grenzen” teil, bei dem Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt waren. Schiesl lobte die Leistung seiner Jugend: „Unsere Jugendlichen haben beim Spiel ohne Grenzen großartige Arbeit geleistet und gezeigt, dass sie ein starkes Team sind.“ Besonders stolz war er auch auf den respektablen 13. Platz, den die Gruppe bei der Lagerolympiade erreichte, einem weiteren Highlight des Zeltlagers. Die Unterstützung für die Altendorfer Jugendlichen kam nicht nur von ihren Betreuern. Auch Altendorfs 3. Bürgermeister Markus Dirschwigl ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizukommen und den Teilnehmern zu ihren Leistungen zu gratulieren. Die Teilnahmegebühren für das Zeltlager wurden von der Gemeinde und der Zimmerei Markus Dirschwigl dankenswerterweise bezuschusst, sodass für die Teilnehmer keine Kosten anfielen. Das Kreisjugendzeltlager bot den Teilnehmern eine ideale Plattform, um neue Freundschaften zu schließen, sich auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Trotz der Wettbewerbe stand der Teamgeist im Vordergrund, was die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg machte. Die Jugendfeuerwehr Altendorf kann stolz auf ihre Leistung zurückblicken und freut sich bereits auf das nächste Zeltlager, bei dem sie sicherlich wieder engagiert und motiviert antreten wird.
 5 Mädchen und 4 Buben der 4. Jahrgangsstufe verlassen die Grundschule Altendorf. Ihre Lehrerinnen Sabrina Scheuerer und Lisa Kick, die sie durch die Grundschulzeit begleitet haben.  (Bild: Tanja Schlehuber)

Verabschiedung von der 4. Klasse

„Du bist löwenstark, vergiss das nicht”, die Klasse 1/2 machte mit dem schwungvollen Song den Viertklässlern Mut für den Wechsel an eine weiterführende Schule, der nach den Sommerferien ansteht. Auch die Schulkameraden aus der 3. Klasse hatten Schutzengel gebastelt und gaben ihren Freunden aus der Kombiklasse gute Wünsche mit auf den Weg. Elternbeiratsvorsitzender Manuel Lischka, der selbst nach sechsjähriger Tätigkeit aus dem Elternbeirat ausscheidet, überreichte jedem der neun Schüler/innen einen Schlüsselanhänger. Abschied nehmen muss die Schulfamilie auch vorerst von Lehrerin Sabrina Scheuerer, die seit fünf Jahren als Lehrkraft für die Kombiklasse 3/4 in Altendorf eingesetzt war und ab September in die mobile Reserve wechselt. Dankesworte gab es auch von 2. Bürgermeister Reinhold Merkl, der sich an seine eigene Schulzeit in Altendorf gerne erinnere. Schulleitung Ortrud Sperl sprach die Schlussworte, lobte das Lehrerkollegium für den engagierten Einsatz an der Schule und gab einen Überblick über die Highlights aus den vergangenen Schuljahren - angefangen von Theaterfahrten, Projekten, dem Schullandheimaufenthalt bis hin zu Teilnahmen an Wettbewerben und gelungenem Schulalltag, unter anderem dem regelmäßigen Schulschwimmen mit Erwerb des silbernen Schwimmabzeichens. Auch die „Grundschulabsolventen” glänzten mit ihrem Song bei dem sie „ein Kribbeln im Bauch” verspürten, „weil etwas Neues beginnt”. Die Eltern und Gäste waren begeistert als zum Hit „Dance Monkey” - die Choreographie wurde von Lehrkraft Frau Lisa Kick entworfen - die „Kleinen” mit bunten Chiffontüchern durch die Aula wirbelten
Aus der ganzen Oberpfalz kamen Ehemalige, Freunde und Förderer der LVHS Niederalteich zusammen. (Bild: Thomas Salzl )

Oberpfalztreffen des Niederalteicher-Kreises

Heuer fand nach 7 Jahren Pause, das Oberpfalztreffen des Niederalteicher Kreises statt. Freunde, Förderer und Ehemalige der Landvolksschule fanden sich ein um ein Fest der Begegnung zu feiern. Es ist so wichtig in Kontakt zu bleiben und die Gemeinschaft zu pflegen und dabei nachzuspüren was uns trägt, hält und verbindet als Niederalteicher und Englburger. Das Treffen begann mit einer Maiandacht in der Pfarrkirche St. Andreas in Altendorf b. Nabburg. In Gebeten und Gesängen wurde nachgespürt, was uns im Leben trägt und hält. Als kleine Geste wurde ein Niederalteicher Donauflusskiesel ausgeteilt, der jeden Einzelnen daran erinnern soll, dass er Lebensbegleiter oder Lebensbegleiterin ist. Nach der Maiandacht ging das Treffen im Haus der Pfarrgemeinde bei Kaffee und Kuchen weiter, Barbara Schmidt, die Direktorin der LVHS Niederalteich moderierte den inhaltlichen Teil. Es wurde nachgespürt, was uns als Gemeinschaft verbindet. Dabei kam jeder der 40 Teilnehmer zu Wort. Egal ob jemand in den 50er Jahren den Kurs belegt hat oder in den 90er dabei war. Egal ob Hauptkurs oder Kurzkurs. Es wurde nachgespürt, erzählt und zugehört. Es ist wohl der Geist der uns verbindet. Es ist der Geist der Menschlichkeit, der Geschwisterlichkeit, des einander gut seins, das einander annehmen so wie man ist, der uns prägt und hält und der uns verbindet. Ja wir haben auf der Englburg oder in Niederalteich ein Idealbild von gelingenden Leben gelernt und wie unsere Talente und Fähigkeiten geweckt und entfaltet werden können und wie wir hineinwirken können in die Welt, in unsere Familien, in unseren Freundeskreis, in unsere Dörfer. Wir haben gelernt wie wir unseren Glauben leben können, im Vertrauen dass Gott mit uns geht und uns begleitet. Wir haben gelernt, dass es Kraft kosten kann, dass Leben zu gestalten auch gegen den Zeitgeist, in der Hoffnung dass alles gut wird. Ja, das freundschaftliche „Du“ ist aus unserer Gemeinschaft nicht wegzudenken und es tut einfach gut wieder einmal dabei gewesen zu sein. Barbara Schmidt zeigte noch aktuelle Bilder von der Landvolkshochschule. Die Umbauten und Erweiterungen seit dem Donauhochwasser wurden vorgestellt. Aber auch das Personal wurde vorgestellt. Auch hier ist ein wertschätzender Umgang mit jedem Mitarbeiter im Haus sehr wichtig. Regionalität und Saisonalität gehören in der Küche seit Jahren zum Konzept. Ein sorgsamer Umgang mit Nahrungsmitteln und mit allen vorhandenen Ressourcen ist im Haus selbstverständlich. Das Bildungsprogramm lädt Jahr für Jahr in über 100 Veranstaltungen zu mitmachen ein. Die Landvolkshochschule Niederalteich ein wichtiges Bildungshaus für den ländlichen Raum Ostbayerns. Die Oberpfälzer – Ehemaligengemeinschaft bedankte sich bei Barbara Schmidt mit einem Glas Blütenhonig und einem frischen Hollerblütensirup aus eigener Produktion für das gelungene Treffen und den schönen Nachmittag. Es war einfach schön, das Band der Freundschaft wieder zu knüpfen, so das einstimmige Resümee der Teilnehmer.


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Katrin Mayer vom Landschaftspflegeverband erklärt den Teilnehmern den Zugang zum Moor. (Bild: Angelika Lang-Salzl )

Entdeckungsreise durchs Deusmauer Moor im Oberpfälzer Jura

Die Märzenbecherblüte war der Ausgangspunkt für den sich der OGV und die KLB Altendorf in Zusammenarbeit mit KLB Bildungswerk Ndb. / Opf., gemeinsam auf den Weg ins Deusmauer Moor machten. Katrin Mayer vom Landschaftspflegeverband Neumarkt begleitete die Gruppe durch das Moor. Da das 8 km lange und 500 bis 800 m breite Moor ein Landschaftsschutzgebiet ist, dürfen nur die ausgewiesenen Wege betreten werden. Kathrin Mayer berichtete über die Entstehung des Moors. Das Deusmauer Moor ist ein Niedermoor und ist durch den kalkigen Untergrund eher alkalisch. Durch das Moor fließt die Schwarze Laaber. Gespeist mit Wasser wird das Moor von eigenen Quellen, die aus der Tiefe kommen oder Wasser, das vom Rand her zuläuft. Die einzigartige und urwüchsige Flora und Fauna, wurde den Teilnehmern nähergebracht. Seltene Pflanzen und Tierarten finden sich dort, die unbedingt schützenswert sind. Auch blühten noch Märzenbecher, wenn auch die Hauptblüte durch das warme Klima heuer schon etwas früher war. Es wurden den Teilnehmern Wasserlöcher gezeigt, die bis zu 10m tief sein können und das Moor mit Wasser füllen. Auf Bildern wurden die Pflegemaßnahmen der Feuchtwiesen erläutert. Das Moor wächst jedes Jahr nur 1mm nach oben. Bei einer Torftiefe von 4-5 m lässt sich das Alter erahnen. Frau Mayer wies die interessierten Zuhörer auf die wichtige Speicherfunktion des Moors von Kohlenstoff hin. Obwohl es im Moor sehr feucht und matschig war und den Heimweg ein leichter Graupelschauer erschwerte, waren sich die Teilnehmer einig, der Besuch des Moores war etwas ganz Besonderes. Der Dorfladen in Deusmauer wurde zur gemeinsamen Brotzeit genutzt. Der Heimweg führte über das Haus am Habsberg, die Wallfahrtskirche wurde besichtigt, die Küchenschellenblüte auf der Schanz gefiel allen sehr gut und es ist schön zu sehen, je karger der Boden ist, desto üppiger die Blüte. Der Osterbrunnen in Kastl lud ebenfalls zum Verweilen ein, bevor nun endgültig die Heimreise angetreten wurde.
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