Zur Jagdgenossenschaftsversammlung mit Neuwahlen waren die Jagdgenossen ins Gasthaus Schlosser-Meier nach Saltendorf geladen. Die turnusmäßigen Neuwahlen bestätigten die bisherige Vorstandschaft mit ihrem Jagdvorsteher Erwin Richthammer.

Von einem ruhigen Jagdjahr 2023 berichtete Jagdvorsteher Erwin Richthammer. Es gab nur einen Schwarzwildschaden. Er machte deutlich, dass dies vor allem ein Verdienst der Jäger durch Drückjagden während der Maisernte sei. Die Rehkitzrettung mit Hilfe der Drohne habe sich hervorragend bewährt. Wegebaumaßnahmen wurden 2023 begonnen, aber wegen zu grobem Schotter noch nicht abgeschlossen. Jedoch lagere beim Anwesen Richthammer feines Material, so dass die Wegebaumaßnahmen weitergeführt werden können. Erwin Richthammers besonderer Dank galt der Marktgemeinde für die Bezuschussung von 35 Prozent. Er erinnert daran, Flächenänderungen bzw. -übergaben unverzüglich bei ihm zu melden, da der Jagdkataster nicht jährlich aktualisiert wird. Bürgermeister Konrad Kiener erwähnte, das langjährige Wirken der Jagdpächter spiegle das gute Miteinander und die Zusammenarbeit mit den Jagdgenossen wieder. Er gab die Zusage wieder beim Wegebau zu unterstützen.

Jagdpächter Dieter Ellert berichtete von 38 erlegten Rehen, sieben Sauen und geschossenen Füchsen und Enten. Der Wolf sei zwar sporadisch da, stellt aber seines Erachtens keine Gefahr dar.

Jagdvorsteher Erwin Richthammer erläuterte die mögliche Verwendung des Jagdpachtschillings. Alle Jagdgenossen stimmten dafür, für Wegebaumaßnahmen 1,50 Euro pro Hektar in der Kasse zu lassen. Mit 200 Euro wird das Maibaumfest bezuschusst. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Erster Jagdvorsteher Erwin Richthammer, zweiter Jagdvorsteher Reinhard Weber, Beisitzer Josef Kräckl und Richard Ott, Kassier Alfred Krös, Schriftführer Bernhard Kleierl, Kassenprüfer Christian Krös und Bernhard Rösch.