„Es war wieder ein aufregendes Jahr“, zog Karl-Heinz Büttner bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereins Haselmühl-Kümmersbruck Bilanz. Er erinnerte an viele besondere Aufritten wie etwa beim Amberger Altstadt- und Bierfest, beim Naturparktag Schmidmühlen oder auch beim Weihnachtskonzert. Allerdings war das Jahr laut Büttner monatelang überschattet von der Suche nach einer neuen Dirigentin. Diese kritische Situation sei nun passé. Brigitte Schober wurde als neue Dirigentin des Musikvereins Haselmühl-Kümmersbruck vorgestellt. Büttner zeigte sich dankbar für die vielen neuen Ideen der Lappersdorferin.
Der Vorsitzende gab in seinem Bericht auch Einblick in die erfolgreiche Arbeit des Nachwuchsorchesters, das seit einigen Jahren von Dirigent Uli Wießnet geleitet wird. Auch dieses Ensemble habe zahlreiche Auftritte gemeistert, als Höhepunkt das Konzert „Junge Töne“ gemeinsam mit der Knappschaftskapelle Amberg.
Bei den Neuwahlen stellte sich Karl-Heinz Büttner nach fünf Jahren im Amt überraschend nicht mehr zur Wahl. Büttner, der kürzlich erst seinen 70. Geburtstag feierte und ältestes aktives Vereinsmitglied ist, will, wie er sagte, dem Musikverein zwar weiterhin als aktiver Musiker treu bleiben, äußerte aber die Meinung, dass auch die Position des Ersten Vorsitzenden einer jüngeren Person bedürfe.
Abgelöst wird Büttner, wie die Wahlen ergaben, von einem langjährigen Vereinsmitglied, der bisher Zweiten Vorsitzenden Lisa Hartinger. Wolfgang Klinger wurde zum Zweiten Vorsitzenden gewählt. Im Amt bestätigt wurden Kassier Thomas Pronath und Schriftführerin Elena Formato-Beier. Für ihre jahrelange Treue zum Musikverein wurden mehrere Mitglieder geehrt: Werner Mühling, Inge Götz und Reinhard Heldmann für 35 Jahre, Heidi Mühling für 25 Jahre.