Erinnerungen wurden nun bei einem Schülertreffen aufgefrischt. Dazu heißt es in einer Mitteilung: Wie war Schule in den 1950er und 1960er Jahren? Als Sportlehrer mit Strickschlägen lehrten, als ungerecht schlechtere Noten für Mädchen damit begründet wurden, dass „die ja doch kein Abitur machen“ würden – oder Lausbuben ihre Jungmännlichkeit unter Beweis stellten, indem sie reihenweise die Aluminiumhaken der Garderobe mit offener Hand abschlugen, weil das so schön klirrte.
Das (trotz all dem errungene) Abitur liegt sechs Jahrzehnte zurück. Da gab es viel zu erzählen und auch ein Gedenken an die mittlerweile Verstorbenen. Der Abiturjahrgang 1964 der seinerzeitigen Oberrealschule Marktredwitz, damals 9b genannt, traf sich in Großbüchlberg. „Mit Ehepartnern kamen respektable sechzehn Senioren zusammen, von denen viele schon auf acht Lebensjahrzehnte zurückblicken konnten”, heißt es in der Mitteilung. Als man am späteren Abend auseinanderging, war der Wunsch, dieses Treffen (möglichst) zu wiederholen, trotz aller unvermeidlichen Altersbeschwerden.