Zur Jahreshauptversammlung der Krieger- und Reservistenkameradschaft Moosbach und Umgebung konnte Vorsitzender Karl Liebl sen. zahlreiche Mitglieder im Vereinslokal Bock, Moosbach begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Kreisvorsitzenden Richard Berger. Schriftführer Josef Bayer berichtete über die 2024 abgehaltene Mitgliederversammlung und nur wenige Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Den Volkstrauertag nannte er als wichtigstes Ereignis des letzten Jahres. Der Verein habe derzeit 55 Mitglieder.
Kassier Erhard Bock gab einen Überblick über die Finanzen des Kriegervereins. Er berichtete von einer soliden Finanzausstattung. Die Kriegsgräbersammlung brachte 237 Euro. Kassenprüfer Johann Hanauer bestätigte die einwandfreie Arbeit des Kassiers. Die gesamte Vorstandschaft wurde daraufhin einstimmig entlastet.
Vorsitzender Karl Liebl sen. bat die Mitglieder um zahlreiche Teilnahme am Kreiskriegertreffen in Leuchtenberg am 15.6.2025, am Volkstrauertag und dem öffentlichen Gelöbnis von Soldaten der Patenkompanie Oberviechtach am Sportplatz in Moosbach in diesem Jahr. „Unser Ziel müsse sein, öfter mit der Patenkompanie zusammen zu kommen“, wünschte sich Liebl. Er wies auch auf die am Marktplatz Moosbach und im Friedhof Moosbach stehenden Kriegerdenkmäler aus den beiden Weltkriegen hin. Die vielen hundert gefallenen und vermissten Kameraden dürfe man nicht vergessen. Ihre Namen stehen auf dem Kriegerdenkmal am Marktplatz in Kupfer gegossen.
Kreisvorsitzender Richard Berger dankte den Mitgliedern für ihre Treue zur Krieger- und Reservistenkameradschaft. Moosbach bezeichnete er als einen sehr aktiven Verein. Auch Berger lud zum Kreiskriegertreffen nach Leuchtenberg ein. Er freute sich über den konstant guten Mitgliederstand des Moosbacher Kriegervereins. Berger hielt die Werbung von Nachwuchskräften und die Bewahrung der Tradition als die derzeit dringendste Angelegenheit der Kriegervereine. Er rief den Anwesenden zu: „Haltet zusammen in Treue fest“. Berger erinnerte an die Beantragung des Veteranenabzeichens für ehemalige Soldatinnen und Soldaten. Als Veteran gilt nur wer den Wehrdienst ableistete. Nur dann bekomme man das Abzeichen. Sehr kritisch wurden die Versammlungsteilnehmer, als es um die Entsendung deutscher Soldaten/innen ins Baltikum ging. Wenn die überhaupt wieder heimkommen kann es den Standort Oberviechtach unter Umständen gar nicht mehr geben. Einige könnten in der Oberpfalz ein Wohnhaus gebaut haben und in dessen Nähe nicht mehr stationiert werden. Auch Berger war ratlos. Da helfe ihnen das schönste Veteranenabzeichen gar nichts.