Der 1881 unter den Vereinsnamen „Veteranen- und Kriegerverein” gegründete Soldatenverein wurde 1958 in „Krieger- und Soldatenverein” (KSV) umbenannt. Bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Zum Aloisn” sprach Ortsvorsitzender Albert Grießl den altersbedingt rückläufigen Mitgliederstand an und begründete dies mit der Abschaffung des Wehrdienstes. Dem Mitgliederschwund und Fortbestand könne laut Vorsitzenden nur die erneute Einführung einer verpflichteten Grundwehrdienstzeit helfen. Die Wehrpflicht war sozusagen der Nährboden für weitere Mitglieder, so dass früher der Mitgliederstand bei über 200 lag. Besonders stolz ist der mit 144 Jahren älteste Ortsverein auf die zwei noch lebenden Kriegsteilnehmer Georg Zierer und Johann Voit. Zudem ist der örtliche KSV mit 165 Vereinsangehörigen laut Kreisvorsitzenden Richard Berger der größte Kriegerverein im Landkreis. Berger überbrachte die Grüße vom Bayerischen Soldatenbund. Ein Dank für die Aktivitäten, vor allem beim Volkstrauertag, kam von zweiten Bürgermeister Thomas Kleber. Die Grüße der in Oberviechtach stationierten Patenkompanie 1./122 übermittelte Kompaniespieß Oberstabsfeldwebel Ronny Peipe im Beiseins seines Vorgängers Peter Klemm. Die Ehrengäste wünschten dem KSV weiterhin eine gute Zukunft. In der Jahresrückschau erinnerte Vorsitzender Albert Grießl auch im Namen von Schriftführer Fabian Bauriedl an drei Ausschuss-Sitzungen, an die Teilnahme am Jahresgottesdienst des Heimatvereins „Eisendorf und Umgebung”, an den Volkstrauertag und die Kriegsgräbersammlung. Im Rahmen eines Jahresgottesdienstes wurde an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere an die 2024 verstorbenen Mitglieder Horst Forster und Johann Lindner gedacht. Sicher aufbewahrt wird die Vereinsfahne künftig im neu installierten Fahnenschrank im Vereinslokal „Cafe Karl”. Ein Dank ging an das örtliche Einrichtungshaus Lang für den kostengünstigen Schrank. Eine detaillierte Auflistung der Einnahmen und Ausgaben legte Financier Thomas Schmid vor. Der Höhepunkt der Versammlung waren Ehrungen langjähriger Mitglieder. Ein Dank in Form einer Urkunde für 10jährige Treue ging an Hans Zierer, Alexander Klug, Michael Brenner, Walther Balk, für 20 Jahre an Matthias Hölzl, Michael Reindl und für 40 Jahre an Hans Winter, Robert Werner, Norbert Salomon, Wolfgang Pemsl und Karl Ebenhöh. „Für die nicht anwesenden Mitglieder wird die Ehrung nachgereicht”, so Vorsitzender Albert Grießl und Schriftführer Fabian Bauriedl.