Am Samstag den 14.09. machte sich die Kolpingfamilie mit 37 Teilnehmern bei strömenden Regen auf den Weg nach Leuchtenburg. Aber je weiter wir uns von unserer Heimat entfernten, desto schöner wurde das Wetter. Hoch über dem Saaletal liegt eine der schönsten Burgen Thüringens - die Leuchtenburg, auch „Königin des Saaletals” genannt. Der erste Programmpunkt des Tages führte uns in die „Porzellanwelten” der Leuchtenburg. Der Besucher wird auf eine sinnliche Reise geschickt und uns wurden spannende Geschichten ums Porzellan erzählt. Hier können sogar mitgebrachte Wünsche wahr werden: Ein Stück Porzellan wird beschriftet und vom 20 Meter langen Skywalk in die Tiefe geworfen, denn Scherben bringen bekanntermaßen Glück!
Weiter ging es in die Stadt Meißen – die Wiege Sachsens. Zwei Gästeführerinnen erwarteten uns und begleiteten uns durch die liebevoll restaurierte, historische Meißner Altstadt. Vorbei an prächtigen Renaissance-Bürgerhäusern und alten Domherrenhöfen ging es zum Domplatz mit dem weithin sichtbaren Ensemble von Albrechtsburg und Dom. Am Sonntagvormittag traten wir dann ein in einen Ort voller Mysterien und Geheimnisse. Gegründet von August dem Starken ist die Manufaktur Meissen die erste und zugleich älteste Porzellanmanufaktur Europas. Das Haus MEISSEN ist das Wahrzeichen der Region und bietet unglaubliche Geschichten zum Erleben und Entdecken.
Die Schauwerkstatt veranschaulicht die wichtigsten Arbeitsschritte, die zur Herstellung des Meissener Porzellans erforderlich sind. Der Rundgang begann am Arbeitsplatz des Drehers, führte dann weiter über das Bossieren bis hin zur Unter- und Aufglasurmalerei. Die fachkundigen und sehr erfahrenen Manufakturmitarbeiter geben Auskunft zu ihrer Arbeit und den einzelnen Herstellungsstufen.
Die Heimreise am Nachmittag führte uns in den Markt Oberkotzau.Dort machten wir Halt in der oberfränkischen Touristenattraktion Fernweh-Park. Bevor Fernwehpark Initiator Klaus Beer uns ins Amphitheater zu einer ca. 20-minutigen Einführung zu dem Projekt bat, stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen am Reisebus-Buffet. Nach der Einführung konnten wir, die jetzt wussten, wo besonders interessante Schildergrüße und unsere Lieblingsstars zu finden sind, alleine durch die Schilderreihen bummeln – oder wir scharten uns in kleinen Gruppen um Klaus, der bei diesem und jenem Schild noch so einige irre Stories über die Begegnung mit den Stars zu berichten wusste…