Veröffentlicht am 15.09.2024 08:58

Kemnather Frauenbund organisiert interessanten Vortrag mit Markusine Guthjahr

von Gabriele Böhm

Interessierte Zuhörer beim theoretischen und praktischen Vortrag von Kräuterexpertin Markusine Guthjahr aus Königstein. (Bild: Gabriele Böhm)
Interessierte Zuhörer beim theoretischen und praktischen Vortrag von Kräuterexpertin Markusine Guthjahr aus Königstein. (Bild: Gabriele Böhm)
Interessierte Zuhörer beim theoretischen und praktischen Vortrag von Kräuterexpertin Markusine Guthjahr aus Königstein. (Bild: Gabriele Böhm)

Wenn Markusine Gutjahr einen Vortrag hält, kann man sicher sein, dass man erstklassige Informationen zum Thema Ernährung erhält. Auf Einladung des Kemnather Frauenbuns informierte die Referentin dieses Mal über das Thema „fermentieren”. Dass diese Art des Haltbarmachens wieder voll im Trend liegt, zeigte die große Anzahl an interessierten Besuchern. Zuerst wurden die Anwesenden mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bewirtet. Nachdem man sich gestärkt hatte, warteten alle gespannt auf den nun folgenden Vortrag.

Frau Guthjahr hatte einen großen Korb mit verschiedenen Gemüsesorten dabei, unter anderem auch Weißkraut. Außerdem alle Utensilien, die man zum fermentieren benötigt. So wurde eine Teilnehmerin gleich für die praktische Arbeit herangezogen. Zuerst musste sie den Kohl fein hobeln und alles mit etwas Natursalz vermischen. Gewürze, wie Lorbeer, Wacholder oder Pfeffer können jetzt je nach Geschmack , dazu gegeben werden. Danach wurde alles mit einem klein geschnittenen Apfel in ein sauberes, verschließbares Glas gefüllt. Damit sich kein Schimmel bilden kann, ists es wichtig, dass alles gut geknetet und gestampft wird, Nachdem diese Schritte abgeschlossen waren, wurde das Fermentiergut mit mit Kohlblättern und einem Beschwerstein abgedeckt. Nach 6-8 Tagen Gärzeit ist der Prozess abgeschlossen. Frau Gutjahr hatte bereits fertig fermentiertes Weiß-und Rotkraut dabei, so dass alle Teilnehmer gleich probieren konnten. Dazu gab es noch ein Baguette mit einem köstlichen Aufstrich. Während der Veranstaltung wurden auch einige Fragen gestellt, die die Referentin fachkundig beantwortete. Es lohne sich, mit kleinen Mengen verschiedene Gemüsesorten auszuprobieren und auch mit verschiedenen Gewürzen, wie Ingwer, Meerrettich oder Koriander zu experimentieren. So ging ein kurzweiliger und interessanter Nachmittag zu Ende.

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