Menschen, die kurz vor ihrem Lebensende stehen, haben oft einen erhöhten Betreuungsbedarf. Mehr Zeit für Gespräche, für die Grundpflege und Nahrungsaufnahme geben der Stellenschlüssel in den stationären Pflegeeinrichtungen und die Mittel der Regelversorgung aber oft nicht her. Das Projekt „Zeitintensive Betreuung” (ZiB) will auf diese Problematik hinweisen und ihr mit der Freistellung von Fachkräften für die Betreuung am Lebensende begegnen. Insgesamt soll es die palliativpflegerische Versorgung von Bewohnern stationärer Pflegeeinrichtungen verbessern. Den Beschäftigten stehen jeweils fünf Stunden in der Woche für diese Zwecke zur Verfügung. Die Personalkosten für die ZiB-Kräfte wurden zunächst aus Fördermitteln der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung und weiterer kooperativer Stiftungen abgedeckt. Mittlerweile werden die Kosten durch Spenden getragen.
Dieses Projekt unterstützte der Katholische Frauenbund Sulzbach-Rosenberg jetzt bereits ein zweites Mal. Bei der Muttertagsfeier sammelten die Frauen 680 Euro. Diesen Betrag brachten Evi Rauch, Erika Beer, Johanna Lang und Marianne Trettenbach vom Führungsteam des Katholischen Frauenbundes bei einem Besuch im Caritas-Haus St. Barbara mit. Sie übergaben die Spende der Heimleiterin Marina Fink zusammen mit „den besten Wünschen für dieses großartige und wichtige Projekt”, wie die Frauen betonten.