Im Kindergarten St. Christophorus in Stulln fand im Januar eine Blaulichtwoche statt und die Kinder erhielten aufregende Einblicke in die Arbeit der Rettungsdienste. Laut einer Mitteilung besuchte zuerst die Johanniter Unfallhilfe den Kindergarten, um den kleinen Entdeckern ihren Krankenwagen vorzustellen. Die Kinder waren begeistert und nutzten die Gelegenheit, sich „kleine Wunden” von den Ersthelfern der Johanniter verbinden zu lassen. Sie lernten dabei nicht nur Erste-Hilfe-Maßnahmen, sondern auch die beeindruckende Ausrüstung kennen. Der Krankenwagen wurde sorgfältig inspiziert und die Trage ausprobiert. All die neugierigen Fragen der Kinder wurden von den drei Sanitätern geduldig beantwortet. Auf die Frage, wer sich nun mit einem Krankenwagen mitfahren traut, antwortete alle mit „Ja”.
Am nächsten Tag stand der Besuch der Feuerwehr Stulln auf dem Programm. Dabei wurde nicht nur das Feuerwehrhaus erkundet, sondern die Ausrüstung und die Fahrzeuge in Augenschein genommen. Die Kleinen erhielten einen Einblick, was ein Feuerwehrmann so alles braucht. In voller Montur konnten die Feuerwehrmänner zwar erschreckend wirken, aber den Kindern wurde erklärt, dass hinter der Uniform immer hilfsbereite Menschen stecken – auch Mamis und Papis. Im Ernstfall dürfen sich die Kinder nicht verstecken, sondern müssen sich unbedingt bemerkbar machen.
Anschließend wurden die beiden Feuerwehrautos genauer unter die Lupe genommen. Die Technik und verschiedene Maschinen beeindruckten auf ihre Weise. Mit einer Brotzeit gestärkt, kehrten die Kinder zurück in den Kindergarten. Jetzt wissen alle Kinder, unter der Rufnummer 112 kommt immer Hilfe herbei. Der erste Teil der Blaulichtwoche war nicht nur lehrreich, sondern auch unvergesslich für die kleinen Entdecker. In einigen Wochen wird das Thema „Blaulicht” nochmal aufgegriffen.