Vier Mädchen und neun Buben aus der Pfarrei Aschach-Raigering durften am Sonntag in der Pfarrkirche St. Josef zum ersten Mal, Jesus im Zeichen des Brotes empfangen. Zu Beginn des Festgottesdienstes zog Pfarrer Eduard Kroher feierlich, voran mit den Ministranten und den Erstkommunikanten in das Gotteshaus ein. Musikalisch und gesanglich wurde der Gottesdienst von der Gesangsgruppe „Csamm Gsunga“ umrahmt, die jungen Christen trugen die Fürbitten vor. Passend zum diesjährigen Leitwort, „Jesus, du bist das Licht der Welt“, erinnerte Pfarrer Kroher in seiner Predigt, an die vielen Hinweise auf die Bedeutung des Wortes „Licht” in der Heiligen Schrift. Das Wort steht dort oft in Verbindung mit Gott. Da kommt erst einmal die Frage auf, was Licht eigentlich für uns Christen bedeutet. Bereits beim Entzünden der Taufkerze bei der Erteilung des Taufsakramentes nimmt das Licht einen größeren Raum in der Kirche ein. Dies setzt sich bei der Erstkommunion wiederum beim Entzünden der Kommunionkerze mit dem Feuer der Osterkerze fort. Der Pfarrer wies daraufhin, dass sich Jesus selbst als „das Licht der Welt “ bezeichnete. Im Johannesevangelium heißt es: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt wird nicht in Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben”. Bevor sich die Erstkommunionkinder rund um den Altar zum Empfang der Hostie versammelten, erneuerten sie ihr Taufversprechen, was bei ihrer Taufe stellvertretend für sie ihre Taufpaten übernommen hatten. Bei der Dankandacht am späten Nachmittag gaben die Kinder ihr Opfer für die Diaspora-Kinderhilfe ab. Ein weiteres Ereignis die Hl. Erstkommunion nachzufeiern und damit zu vertiefen war für die Erstkommunikanten ein Tagesausflug in den Wildgarten Furth im Wald, ohne nicht vorher einen gemeinsamen Gottesdienst in Stamsried zu feiern.