Trotz grauem Himmel und feinem Nieselregen bewiesen die Mitglieder des Vereins D´Racheringer Panduren sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Raigering, dass gemeinsames Handeln große Wirkung zeigen kann. Die erstmalig durchgeführte Ramadamaaktion war ein voller Erfolg und machte deutlich, wie wichtig lokale Initiativen für den Umweltschutz sind.
Eine bunte Mischung von Einzelpersonen, Familien und Vereinsmitgliedern, um in mehreren Gruppen verschiedene Standorte in und um Raigering von Müll zu befreien. Zu den Einsatzorten zählten unter anderem der Spielplatz, der Parkplatz am Waldfriedhof, das Hölzl beim Schützenhaus, der Weg zum Pandurenpark sowie die Dorfmitte. Bewaffnet mit Müllzwicker, Handschuhen und Müllbeuteln machten sich die Teilnehmenden motiviert ans Werk.
Die Ausbeute war beeindruckend und alarmierend zugleich: Neben dem üblichen Wegwerfmüll wie Plastikflaschen, Verpackungen und Zigarettenstummeln wurden auch größere Gegenstände entdeckt. Zu den kuriosesten Funden gehörten eine alte Matratze, ein Staubsauger und mehrere Kochtöpfe. Diese Funde machten deutlich, dass die Problematik der wilden Müllentsorgung nach wie vor ein ernstes Thema ist.
Die Ramadamaaktion wurde tatkräftig von der Stadt Amberg unterstützt, die nicht nur die benötigten Materialien wie Handschuhe und Müllsäcke bereitstellte, sondern den Helferinnen und Helfern auch eine Brotzeit spendierte. Diese kleine Stärkung war besonders willkommen, da der Einsatz bei nasskaltem Wetter anstrengend war.
Zum krönenden Abschluss der Aktion gab es für die jüngsten Teilnehmenden ein besonderes Highlight: Gemeinsam wurde am offenen Lagerfeuer Stockbrot gebacken.