Auf ein unspektakuläres Jagdjahr haben die Jagdgenossen bei der Jahresversammlung für die Jagdreviere Tiefenbach Nord und Süd zurückgeblickt. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen, bei der Josef Vogl als Jagdvorsteher im Amt bestätigt wurde. Er war es auch, der eine größere Anzahl von Jagdgenossen, die Jagdpächter der Bögen Nord und Süd sowie Bürgermeister Ludwig Prögler im Gasthof Zur Post willkommen hieß.

„Es war eigentlich nicht viel los”, blickte er auf das vergangenen Jagdjahr zurück. Eingehend auf den Abschussplan von 2022 bis 2024 erwähnte er, dass im Jahr 2022 in Tiefenbach Süd 25 und in Tiefenbach Nord 22 Stück Rehwild erlegt worden seien. Festgesetzt sind in diesem dreijährigen Zeitraum für Tiefenbach Süd insgesamt 85 und für Tiefenbach Nord 83 Stück Rehwild. Festzustellen sei, so Vogl, dass gegenüber den Zeitraum 2019 bis 2021 ein Rückgang bei dem Fallwild festzustellen sei.

Jagdpächter Günther John bilanzierte schließlich für das Jagdrevier Tiefenbach Nord. Erlegt worden seien 25 Stück Rehwild, davon acht Fallwild. Dass „Motorradfahrer, die zu jeder Tag- und Nachtzeit durch den Wald fahren”, ein Problem seien, darauf machte John dann noch aufmerksam.

Für Tiefenbach Süd ergriff Alfons Vogl das Wort. Die Streckenliste für 2023 umfasse 30 Rehe, davon sechs Stück Fallwild. Auch wenn es im Großen und Ganzen relativ ruhig gewesen wäre, hätten sich die Straße nach Stein sowie der Bereich Hammer zwischen Tiefenbach und Treffelstein als Hotspots für Wildunfälle herauskristallisiert. Einstimmig fiel der Beschluss aus, den Jagdpachtschilling heuer wieder auszubezahlen, und zwar am 7. und 14. April, jeweils von 9.30 bis 12 Uhr im FFW-Gerätehaus Tiefenbach. Das von den Jagdgenossen nicht abgeholte Geld soll für Wegeinstandsetzungsmaßnahmen Verwendung finden.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Jagdvorsteher Josef Vogl, Stellvertreter Martin Bauer, Beisitzer: Anton Ruhland und Josef Königsberger jun., Kassier Richard Wutz, Schriftführer Ludwig Prögler, Kassenprüfer: Rudolf Betz und Josef Ried.