Die Brauchbarkeitsprüfung der Kreisgruppe Amberg im Bayerischen Jagdverband fand vor Kurzem in Wolfsbach statt. Zuvor wurden die Vierbeiner und ihre Halter unter der Leitung der Hundeobfrau Ute Ehebauer vom bayerischen Jagdverband sowie ihres Mitausbilders Reinhold Galli in allen wichtigen Thematiken geschult und ausgebildet. Gedauert hatte der Kurs ein halbes Jahr, der mit der Prüfungsabnahme am 6. Oktober im Revier Wolfsbach seinen Abschluss fand. Verschiedenste Hunde, wie Deutsch Drahthaar, Labrador, Rauhaar Dackel, Spaniel und Bretoni waren Teil des Kurses. Voraussetzung zum Bestehen der Jagdhundeprüfung war der Gehorsam, die Schussfestigkeit, Fährtenarbeit von 400 Meter mit zwei Haken mit einer Stehzeit von mindestens 4 bis 14 Stunden. Eine 300 Meter lange Haarwildschleppe im Wald, sowie eine 200 Meter Federwildschleppe im Feld wurden zusätzlich im Rahmen der Brauchbarkeitsprüfung angelegt. Ebenso wurde eine simulierte Treibjagd absolviert. Hierbei musste der Hund bei mehreren Schussabgaben absolute Ruhe und Gelassenheit zeigen. Mit geschultem Auge führten die Prüfung insgesamt sieben erfahrene Prüfer, darunter Mitausbilder Reinhold Galli durch. Von den neun teilnehmenden Jagdhundegespannen bestanden alle die Prüfung mit dem Ergebnis „Sehr gut“. Eine weitere aber freiwillige Begutachtung ist die Wasserprüfung, welche am 20. Oktober noch nachgeholt wird. Die Vierbeiner sind nun als „jagdlich brauchbar“ eingestuft. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Schützenheim in Wolfsbach verlieh Ute Ehebauer an die Teilnehmer die Urkunden. Die Jagdhornbläser der BJV Kreisgruppe Amberg umrahmten würdevoll mit ihren Hörner-Klängen die Feierlichkeiten. Im Anschluss hatte der Erste Vorsitzende der Kreisgruppe Amberg, Ruppert Schmidt lobende Worte an die Ausbilder, sowie den Hundeführern viel Waidmannsheil zur bestandenen Prüfung ausgesprochen. Einen ganz besonderen Dank sprach er dem Revierinhaber Franz Ehebauer aus.