Kurz vor Weihnachten brachte der Heimat- und Kulturverein Ammerthal die Geschichte der Heiligen Luzia dem Publikum zur Aufführung. Unter dem Vordach des Vereinsheims wurde laut Vereinsangaben ein gemütliches Wohnzimmer eingerichtet.
Im Stuhl nahm eine Großmutter, gespielt von Barbara Hirsch, Platz, um ihren Enkelkindern aus einem dicken Buch eine Geschichte von einem jungen Mädchen, der heiligen Luzia, vorzulesen. Im Hintergrund hörte man immer wieder Stimmen vom Richter und von Jesus. Als dann zum Schluss Miriam Gurdan in Gestalt der Heiligen mit dem echten Kerzenkranz auf dem Kopf und mit ihren Sternenkindern um die Ecke bog, bekamen die Zuschauer regelrecht Gänsehaut.
Für die musikalische Umrahmung sorgte Roland Nitzbon. Im Anschluss an das bewegende Spiel, bei dem man viel über das Mädchen, das so viel Gutes getan hat, erfuhr, wurden die von Pfarrer Eric Haußmann gesegneten Luzia-Brote verteilt.