In einer regnerischen Herbstnacht machten sich 8 Mitglieder der GSG Rosenberg mit ihren Kapitän Herrmann auf nach Kroatien. Nach 10 Std. Autofahrt erreichten wir Biograd na Moru. Sofort wurde unser Schiff Katharina bezogen. Am nächsten morgen machten wir alles klar zum auslaufen, doch ein Sturm machte es unmöglich hinauszufahren in die Adria. So besuchten einige Crewmitglieder den naheliegenden Badestrand um ein Bad in der noch warmen Adria zu nehmen. Tags darauf war es nun möglich den Hafen zu verlassen und so schlug man den Kurs Richtung Süden ein. Nach ein paar Seemeilen, auf denen uns Delphine begleiteten, kam endlich Wind auf um unsere Segel zu hissen. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen wir Kurs nach Primosten, das wir am späten Nachmittag erreichten. Nach einem opulenten Abendessen an Bord gingen wir zeitig ins Bett um für den nächsten Tag gut gerüstet zu sein. Nach einem fulminanten Sonnenaufgang führte uns unsere Fahrt weiter nach Süden. Zur Mittagszeit erreichten wir eine kleine Bucht in der wir zu Ankern versuchten. Unsere Damen sprangen gleich ins warme Nass, während wir noch versuchten unser Schiff festzumachen. Nachdem es uns nach ein paar Versuchen nicht schafften, beschlossen wir unsere Tour fortzusetzen. So erreichten wir am Nachmittag Trogir das mit seiner mittelalterlichen Altstadt weit über den Hafen ragte. Nach einem Spaziergang durch die engen Gassen des Stadtzentrums in der es viel zu staunen gab, trafen wir uns mit unseren Käpt’n in einer Taverne zum Abendessen. Als die Nacht zu Ende ging hissten wir unser Lilienbanner und nahmen wieder Kurs Richtung Biograd. Bei Windsstärke 7 konnten wir unsere Segelkenntnisse zeigen, die uns unser Käpt’n im Laufe der Woche beibrachte. Da der Wind immer stärker wurde, beschlossen wir den Yachthafen in Rogoznica zu erreichen. Das Anlegen bei aufgepeitschter See wurde es zu einer großen Herausforderung. Zu dem Sturm kam noch Regen dazu, der uns noch einen ganzen Tag an Land bescherte. Am letzten Tag kam jetzt eine Fahrt von über 7 Stunden auf uns zu, die wir unter Vollsegel und Motor bewältigten. Die letzte Nacht im Hafen war ruhig. Bevor es am Samstag wieder nach Hause ging.