Glanzvoll war der Rahmen in der Nürnberger KIA-Metropol-Arena, in die der ADAC Nordbayern rund 400 Gäste zur Sportfahrer-Ehrung geladen hatte. Im Beisein von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König wurden die erfolgreichsten Motorsportlerinnen und Motorsportler für regionale, nationale und zum Teil internationale Erfolge ausgezeichnet.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Dill, und Sportleiter Michael Bayer wurden mehr als 100 Pokale an die Aktiven verliehen, die auf zwei oder vier Rädern vordere Plätze erreicht hatten.
Nicht wenige davon gingen in die Oberpfalz. So sicherte sich Sven Seidel vom MSC Wiesau den Nordbayerischen Slalom-Pokal, Platz drei ging an Florian Fachtan vom AC Friedenfels. Im Rallye-Sport gewannen Leon und Maximilian Simon vom MSC Tirschenreuth den ADAC-Rallye-Junior-Pokal.
An Nachwuchs-Sportler zwischen 15 und 23 Jahren richtet sich der Slalom-Youngster-Cup, für den der ADAC zwei Opel Corsa als Wettbewerbsfahrzeuge stellt. Hier konnte der MSV Falkenberg feiern – die „Rookie“-Wertung ging an Tobias Bayer, Dritter wurde Luis Sollfrank. Ausgezeichnet wurden die beiden Falkenberger auch für den dritten Rang in der Mannschaftswertung beim Bundesendlauf.
Im Jugendkart-Bereich errangen zwei Fahrer des AC Waldershof die Vizemeisterschaft: Simon Bscherer gelang dies bei den Jüngsten in der Klasse K 1, in der K 5 schaffte das Nils Bauer.
Auf die oberste Stufe des Siegerpodests kletterete bei den stärker motorisierten „270er-Karts“ mit Florian Ernstberger ein weiterer Waldershofer, der Vizetitel ging an seine Vereinskameradin Leni Reithmeier, Dritter wurde Andreas Sirtl vom MSC Wiesau.
Hart umkämpft war der Young- und Oldtimer-Slalom-Pokal, bei dem nicht erzielte Bestzeiten, sondern möglichst geringe Zeitunterschiede in zwei Wertungsläufen über die Platzierung entscheiden. Mit deutlichem Vorsprung vor den beiden Bindlachern Thomas Fleischer und Christian Gebelein verteidigte Routinier Manfred Keller vom MSC Wiesau seinen Titel.