Veröffentlicht am 14.01.2024 09:47

Gebenbacher Blutspender werden ausgezeichnet

von GF, Autor

Blutspender werden geehrt und das Sitzungsgeld an den SkF übergeben (von links): Dritter Bürgermeister Dominik Obermeier, Gerhard Franz, Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner, Norbert Kohl, SkF-Vorsitzende Marianne Gutwein, BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und Bürgermeister Peter Dotzler. (Bild: gf)
Blutspender werden geehrt und das Sitzungsgeld an den SkF übergeben (von links): Dritter Bürgermeister Dominik Obermeier, Gerhard Franz, Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner, Norbert Kohl, SkF-Vorsitzende Marianne Gutwein, BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und Bürgermeister Peter Dotzler. (Bild: gf)
Blutspender werden geehrt und das Sitzungsgeld an den SkF übergeben (von links): Dritter Bürgermeister Dominik Obermeier, Gerhard Franz, Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner, Norbert Kohl, SkF-Vorsitzende Marianne Gutwein, BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und Bürgermeister Peter Dotzler. (Bild: gf)

Gerade einmal zwölf Prozent des Spenderbluts würden für klassische Unfälle verwendet, sagte Sebastian Schaller bei der Blutspenderehrung in Gebenbach. Für die Behandlung von Krebs, Blutarmut und Blutkrankheiten werde rund ein Viertel des Spenderblutes benötigt, je 16 Prozent nehme die Medizin für Herzerkrankungen sowie Krankheiten an Magen und Darm her. Sebastian Schaller hob hervor, dass ein Krebspatient, der über einen längeren Zeitraum mit Spenderblut behandelt werden müsse, durchaus mehrere hundert Blutkonserven benötige. „Ihre Blutspende kann als das Rückgrat unserer modernen medizinischen Versorgung bezeichnet werden“, sagte Schaller. Das Blutspenden habe sicher auch dazu beigetragen, dass die allgemeine Lebenserwartung im Vergleich zu 1950 um rund 15 Jahre gestiegen sei.
Bürgermeister Peter Dotzler bezeichnete Blutspenden als „direkt praktizierte Nächstenliebe gegenüber Menschen, die sich in einer medizinischen Notlage befinden”. 25 Mal sei Norbert Kohl aus Atzmannsricht „zur Ader gelassen worden“ und gar schon 50 Mal habe der Gebenbacher Gerhard Franz, der auch aktiven Feuerwehrdienst leiste, Blut gespendet.

Dotzler wies darauf hin, dass es für die Mitglieder des Gebenbacher Gemeinderats gute Tradition sei, das ihnen zustehende Sitzungsgeld einem guten Zweck zuzuführen. Heuer erhalte der Sozialdienst katholischer Frauen das Sitzungsgeld in Höhe von 300 Euro. Man schätze die Arbeit des SkF, betonte Dotzler. Die SkF-Vorsitzende Marianne Gutwein informierte, dass seit Eröffnung des Frauenhauses 20 Frauen und 28 Kinder hier eine vorübergehende sichere Bleibe gefunden hätten. Die Verweildauer reiche von wenigen Tages bis zu Monaten.

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