Gruppenfoto im Hof des Landratsamtes, ganz rechts Organisatorin Christl Kredler (Bild: Hans Buchinger)

Schülertreffen der ehemaligen Grainauer im Landkreis Amberg-Sulzbach

Die Schüler der Landvolkhochschule Grainau trafen sich nach 52 Jahren im Landkreis Amberg-Sulzbach, auf dem Kredlerhof in Gebenbach. Die ehemalige Kurssprecherin und Organisatorin Christl Kredler begrüßte die Teilnehmer aus Österreich, Krefeld in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Nach dem Leberkäsessen startete die Gruppe nach Amberg. Landrat Richard Reisinger begrüßte die Gäste im Hof des Landratsamtes. Er verstand es, die industrielle Entwicklung vom Erzabbau bis zu den Hightech-Unternehmen in der mittleren Oberpfalz zu schildern. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag im König-Rupprecht-Saal bei einem regen Gedankenaustausch aus.Am Abend wurde auf dem Kredlerhof die hausgemachte Gulaschsuppe am offenen Feuer vom Chefkoch der DJK Gebenbach, Werner Borawski angeboten. Am nächsten Tag begrüßte Dr. Martin Schreiner, der Leiter des Bergbau- und Industriemuseums, die Grainauer Gruppe im Schloss Theuern. In einem kurzen Aufriß zeigte er die Situation der Hammer- und Schleifmühlengüter in der mittleren Oberpfalz auf. Mit Conny Platz, einer leidenschaftlichen Museumsführerin ging es nach der Schlossbesichtigung ins Bergbau- und Industriemuseum. Sie zeigte die Entwicklung des technischen Fortschrittes vom einfachen Kanaldeckel, europaweit vertrieben bis zu Hightech-Produkten aus Amberg. Die Besucher waren auch begeistert von der neu eröffnenten Glas- und Porzellanausstellung im Nebengebäude. 1973 verbrachten die Gäste ein Semester zusammen in der Schule in Grainau. Da jetzt die Schule renoviert und erweitert wird, wollte man einen kleinen Baustein mitfinanzieren. Zur Versteigerung wurden Cider, Apfelwein aus Österreich, Kartoffel aus Krefeld, Speiseöl aus Niederbayern, Spargel aus Abensberg, Honig aus dem Landkreis, Bier von Sulzbacher und Amberger Brauereien und Mitbringsel angeboten. Wolfgang Kredler als Auktionator verstand es humorvoll und geschickt die Ware an den Mann zu bringen. Mit dem Gottesdienst auf dem Mausberg, zelebriert durch Pfarrer Birner, gestaltet durch die AOVE-Veehharfengruppe und den Nabburger Jagdhornbläsern endete für die ehemaligen Grainauer Landvolkhochschüler ein unvergessliches Wochenende.
Die neun Erstkommunionkinder der Pfarrei Gebenbach mit Pfarrvikar Christian Preitschaft (links hinten) und den Ministranten (Bild: Wolfgang Schöpf)

Neun Kinder feiern Erstkommunion - Mit Jesus in einem Boot

Lange hatten die Erstkommunionkinder in diesem Jahr durch die späten Feiertage auf ihre Erstkommunion warten müssen. Aber am vergangenen Sonntag war es dann so weit. Unter den Orgelklängen von Angelika Schöpf und der Trompete von Michael Leitl zogen die neun Kommunionkinder mit ihren Eltern, sowie Pfarrvikar Christian Preitschaft und den Ministranten in die wunderschön geschmückte Pfarrkirche ein. Nach der Segnung entzündeten die Kinder ihre Kommunionkerzen und erklärten in einen kurzen Text, was ihnen dieses Licht bedeutet. Zum Thema des Tages: Mit Jesus in einem Boot, baten die Kinder in den Kyrierufen um Verzeihung dafür, dass sie – wie die Jünger beim Sturm im Boot – oftmals nicht auf Jesus vertrauen würden und Angst hätten, unterzugehen und zu scheitern. In seiner Predigt betonte Pfarrvikar Christian Preitschaft, dass es keines Beweises für Gott und Jesus bedürfe, denn ohne Vertrauen auf sie, ließe sich auch nichts beweisen. In den Fürbitten brachten die Kinder dann ihre Anliegen voller Vertrauen vor Gott. Danach trugen die Kommunionkinder in einer feierlichen Prozession die Opfergaben zum Altar und überreichten sie dem Pfarrvikar zur Segnung. Im gemeinsamen Vater Unser unterstrichen die Kinder in Gesten ihre Nähe zu Jesus und Gott. Endlich war dann der Moment gekommen, in dem die neun Kommunionkinder Henry Gebert, Sofia Graf, Amalia Hierl, Marie Kredler, Joscha Lindner, Alex Lingl, Valerie List, Laurenz Sachsenhauser und Marie Siegler erstmals den Leib Christi empfangen durften. Musikalisch begleitete auch heuer wieder der Projektchor mit Instrumentalisten, unter der Gesamtleitung von Maria Birner den feierlichen Gottesdienst. Am Nachmittag dankten die Kommunionkinder in einer Andacht nochmals Jesus für einen wunderschönen Erstkommuniontag


Weitere Artikel

Das Unwetter vom 01.06.2025 richtete auch in der Kainsrichter Flur erhebliche Schäden an. (Bild: Peter Dotzler)

Jahreshauptversammlung der Flurbereinigungsgenossenschaft Gebenbach

Im Feuerwehrhaus Gebenbach hielt die Flurbereinigungsgenossenschaft Gebenbach ihre Jahreshauptversammlung ab. In seinem Tätigkeitsbericht für Gebenbach konnte 1. Vorsitzender Anselm Schöpf über die vielen Aktivtäten im abgelaufenen Jahr berichten. So wurde an verschiedenen Wegen die Äste zurückgeschnitten, das Schnittgut abgefahren, Schäden an Abläufen und Durchlässen repariert und Durchlässe wieder freigespült. Die Dauerpräsenz des Bibers bereite hier immer wieder Probleme. Es wurden Drainageausbrüche an Wegen beseitigt, Wege aufgeschottert, Gräben wurden ausgeräumt und gemulcht. Besonders begrüßt durch die Anlieger wurden die Pflegearbeiten am Gebenbach im Bereich des Gänswinkels. Zudem wurden verschiedene Vorstandssitzungen abgehalten, Ortstermine zur Verlegung der Nahwärmeleitung in Gebenbach durchgeführt und es fand ein Jahresabschlussessen der Vorstandschaft statt. Für die Kainsrichter Flur gab 2. Vorsitzender Albert Schreglmann seinen Bericht ab. In Kainsricht wurde der Hofgartenweg wiederholt aufgeschottert und planiert, es wurden Äste an den Wegen zurückgeschnitten, Gräben geräumt und gemulcht. Einen größeren Schaden verursachte das Starkregenereignis am 1. Juni 2024, bei dem auch der Markt Hahnbach überflutet wurde. Um die Schäden wieder zu beseitigen waren ca. 15 Fuhren Schotter notwendig, es mussten die Vorfluter wieder vom Treibgut ausgeräumt werden und verschiedene Grundstückszufahrten wieder neu angelegt werden. Die Schäden wurden über die Gemeinde Gebenbach zur Förderung beim Amt für ländliche Entwicklung angemeldet, eine Abrechnung steht noch aus. Den Kassenbericht trug Kassier Josef Wendl vor, die Kassenprüfer Norbert Siegert und Markus Rösch führten die örtliche Kassenprüfung durch und konnten eine ordnungsgemäße Kassenprüfung bescheinigen, die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Die Versammlung beließ es bei einer Umlage für das Jahr 2024 in Höhe von 9 € pro Hektar. In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Peter Dotzler für das ehrenamtliche Wirken der Vorstandschaft und die geleistete Arbeit an Wegen und Gräben in der Gebenbacher und Kainsrichter Flur. Wie schnell die Arbeit der Genossenschaft zerstört werden könne, habe das Starkregenereignis im Juni 2024 gezeigt. Innerhalb einer halben Stunde seien hier Schäden in Höhe von ca. 30.000 € nur an Wegen und Gräben in Kainsricht entstanden. In der abschließenden Diskussion wurde über die LKW-Tauglichkeit des Hofgartenweges in Kainsricht, über die Aufschotterung von verschiedenen Wegen, über die Verteilung der Arbeit unter den Mitgliedern und über die Instandsetzung von Drainagen im Bereich der Bürgäcker diskutiert.
Die neue Vorstandschaft des OGV Gebenbach mit (v.li.) Bürgermeister Peter Dotzler, Katharina Amann, Angelika Schreglmann, Lisa Kohl, Christine Obermeier, Angela Giehrl, Sabine Kredler, Anna Flierl und Josef Flierl. (Bild: Christine Sabisch )

Gartenbauverein Gebenbach: Beitragsanpassung und neuer Vorstand

Im Gasthaus Obermeier konnte 1. Vorsitzende Christine Obermeier neben den Mitgliedern und Ehrenmitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Gebenbach auch Pfarrvikar Christian Preitschaft und Bürgermeister Peter Dotzler begrüßen. Die Vorsitzende freute sich über vier neue Mitglieder auf jetzt 124 Mitgliedsfamilien. Sie berichtete über drei Vorstandssitzungen im abgelaufenen Jahr, es wurden die Frühjahrs- und Herbstkreisversammlung besucht. Einen großen Aufwand verursachte die Pflege des Kirchplatzes in Gebenbach. Es fand ein Baumschneidekurs und eine Pflanzentauschbörse statt. Bei der Kinderaktion wurde zusammen mit dem Nachwuchs eine insektenfreundliche Kiste gebastelt. Der Vereinsausflug führte nach Oberrieden und an der Familienwanderung nahmen 30 Personen mit einem Picknick im Hirschwald teil. Am Jahresende wurden Adventskränze gebastelt und die Adventsfeier mit einem Vortrag rundete das Vereinsjahr 2024 ab, so Obermeier. Nach Verlesung des letzten Protokolls durch Josef Flierl und dem Kassenbericht von Lisa Kohl wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Die alte Vorstandschaft stellte sich zur Wiederwahl. Somit wurde als 1. Vorsitzende Christine Obermeier, als 2. Vorsitzende Anna Flierl, als Kassiererin Lisa Kohl, als Schriftführer Josef Flierl gewählt. Als Beisitzerinnen stellten sich Sabine Kredler, Angelika Schreglmann, Katharina Bäumler, Katharina Amann und Angela Giehrl zur Verfügung, Kassenprüfer sind Christine Kredler und Norbert Hager. Die Versammlung beschloss eine Beitragsanpassung von acht auf neun Euro. In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Peter Dotzler der Vorstandschaft und den Mitgliedern für ihre ehrenamtliche Arbeit, sowie der Ortsverschönerung in den Dörfern, der Arbeit mit den Kindern und vor allem für die Pflege des Kirchplatzes im Ortskern von Gebenbach. Er bedankte sich bei der alten Vorstandschaft für ihr Wirken und wünschte der neuen Vorstandschaft eine glückliche Hand. Er könne sich vorstellen, dem OGV für die Anlage eines Gemeinschaftsgartens ein Grundstück am Badeweiher in Atzmannsricht zur Verfügung zu stellen. Pfarrvikar Christian Preitschaft bedankte sich besonders für die Pflege des Umfelds der Pfarrkirche mit dem Kirchplatz. Aufgrund der Hanglage sei diese Arbeit sehr aufwendig. Auch rechne sich wieder, eigenes Gemüse anzupflanzen und zu ernten. Josef Flierl konnte von einem Treffen mit dem Kreisfachberater zur Anpflanzung und Pflege des Kirchplatzes berichten. Neben Bodendecker sollten auch Stauden und Sträucher angepflanzt werden. Eine Diskussion über das gelbe Band für allgemeine Obstbäume und den Rasenvertikutierer rundeten die Versammlung ab.
north