Gebenbacher Blutspender werden ausgezeichnet
Gerade einmal zwölf Prozent des Spenderbluts würden für klassische Unfälle verwendet, sagte Sebastian Schaller bei der Blutspenderehrung in Gebenbach. Für die Behandlung von Krebs, Blutarmut und Blutkrankheiten werde rund ein Viertel des Spenderblutes benötigt, je 16 Prozent nehme die Medizin für Herzerkrankungen sowie Krankheiten an Magen und Darm her. Sebastian Schaller hob hervor, dass ein Krebspatient, der über einen längeren Zeitraum mit Spenderblut behandelt werden müsse, durchaus mehrere hundert Blutkonserven benötige. „Ihre Blutspende kann als das Rückgrat unserer modernen medizinischen Versorgung bezeichnet werden“, sagte Schaller. Das Blutspenden habe sicher auch dazu beigetragen, dass die allgemeine Lebenserwartung im Vergleich zu 1950 um rund 15 Jahre gestiegen sei.