Die Gemeinde Freudenberg ehrte langjährige Blutspender, die es zusammen auf 1425 Mal gebracht und somit etwa 4200 Personen das Leben gerettet haben. Bürgermeister Alwin Märkl und BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller zeichneten 17 Bürger aus der Gemeinde aus, die 25, 50, 75, 100, ja sogar 125 Mal Blut gespendet haben. „Blutspenden ist eine der edelsten Formen der Nächstenliebe, der auch Mut erfordert”, unterstrich Alwin Märkl. Das selbstloses Handeln der Blutspender sei ein unverzichtbarer Beitrag zum Wohlergehen und zur Gesundheit der Gesellschaft. „Sie spenden nicht nur Blut, sondern auch Hoffnung und Vertrauen”, sagte Märkl.
BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller zeichnete zuerst Elfriede Auer für ihren Einsatz als ehrenamtliche Teamleiterin bei den Blutspendeaktionen mit einem Blumenstrauß aus. Dabei verhehlte er nicht, dass dringend weitere Helfer gesucht würden. Schaller erzählte von der an Leukämie erkrankten 13-jährigen Hannah, die mit Hilfe von Blutspenden inzwischen wieder am Leben aktiv teilnehmen könne. Rund 19 Prozent der Blutspenden würden für die Therapie krebskranker Menschen benötigt, je 16 Prozent bei Herzbeschwerden und Magen-Darm-Erkrankungen. Der Blutersatz bei unfallbedingten Verletzungen liege bei zwölf Prozent.
Für jeden der oftmaligen Blutspender gab es eine Ehrenurkunde, eine Spendernadel und ein kleines Präsent, ehe sie von Bürgermeister Märkl zu einem Essen in den Gasthof Aschenbrenner in Paulsdorf eingeladen wurden.