Die katholische Kirche feiert 60 Tage nach Ostern Fronleichnam – das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, die Gegenwart Christi in Form von Brot und Wein. Der feierliche Fronleichnamsgottesdienst in St. Marien wurde von Pfarrer Herbert Mader und Diakon Bernhard Gradl zelebriert und vom Kirchenchor und den Bläsern St. Marien gestaltet. „Christus richtet an jede und jeden das persönliche Wort“, so der Geistliche in seiner Predigt. Doch die Welt warte auf das Wort „Friede sei mit Euch“, das Wort, welches der auferstandene Christus zu seinen Jüngern sprach.
Nach dem Gottesdienst zog der Prozessionszug aus Pfadfindern, KAB, Kolpingfamilie, Frauenbund, Bergknappen, Erstkommunionkindern mit Familien und Kirchengemeinde durch einen Teil der Sulzbacher Altstadt zum geschmückten Altar in der Rosenberger Straße. Die Fronleichnamsprozession stellt ein öffentliches Bekenntnis zum Christsein und ein Zeichen der Hoffnung dar, gemäß dem Leitspruch des Heiligen Jahres 2025: „Pilger der Hoffnung“. Am Altar spendete der Geistliche den Eucharistischen Segen, bevor in der Pfarrkirche die Schlussworte gesprochen wurden.
Dass die Gemeindemitglieder nicht nur singen und beten können, wurde beim anschließenden Pfarrfest im Schatten des Kirchturms unter Beweis gestellt: Fleißige Hände hatten, organisiert vom Pfarrgemeinderat, kühle Getränke, Heißes vom Grill sowie Kaffee und Kuchen vorbereitet. Bestes Sommerwetter trug zum gemütlichen Beisammensein und Verweilen auf dem Pfarrplatz bei.