Die katholische Pfarrkirche Flossenbürg war zum Martinsfest gut gefüllt. Die Kindergartenkinder sangen aus Leibeskräften zu Beginn das Lied ,,Wir feiern heut ein Fest“. Eine Geschichte erzählte von einen Sankt Martin in unserer heutigen Zeit. Als eine Familie auf der Heimfahrt von einen Ausflug mit einer Autopanne liegen blieb, boten mehrere Autofahrer Hilfe an. Trotzdem war der zehnjährige Sohn traurig, weil er seinen versprochenen Burger aus einem Fastfood-Restaurant nicht mehr bekam. Einer der Autofahrer hörte das, fuhr in das besagte Restaurant, kam nach 20 Minuten wieder und gab dem Kind den gewünschten Burger.
Das ist eine Geschichte, sagte Pfarrer Georg Gierl, die uns doch zum Nachdenken bringen sollte. Vor allem Sankt Martin war hier ein Vorbild. Er teilte seinen Mantel mit einem vor den Stadttoren sitzenden Bettler. Dieser erschien ihm dann im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.
nach der Andacht zogen Kinder und Erwachsene durch den Ort, angeführt von einem Pony mit einen als St. Martin verkleideten Kind und der Blaskappell'n Flossenbürg. Die Jugendfeuerwehr sorgte für die verkehrstechnische Sicherheit. Im Hinterhof des Kindergartens war bereits ein Feuer geschürt. Pfarrer Georg Gierl segnete die Martinshörnchen, die anschließend verteilt wurden. Auch für die Erwachsenen war mit Speis und Trank gesorgt.